31. Oktober 2005

Her mit den verkackten Bonbons, Alter!


Endlich Halloween! Das ganze Wochenende war schon die Hölle los auf der 6th Street, aber heute wurde dann ernst gemacht. Die Strasse war voll mit Leuten und einem gewaltigen Polizeiaufgebot - wahrscheinlich, um die ganzen 13jährigen aus der Menge zu fischen, die sich mit einem Kostüm der Ausgangssperre für Teenager entziehen wollten. Es waren eine Menge sehr guter Kostüme dabei, unter anderem die Teenage Mutant Ninja Turtles (alle 4), die Ghostbusters (nur drei, aber mit funktionierender Strahlenkanone) und natürlich mehrere Sets aus dem Wizard of Oz (Dorothy, Tin Man, Lion und Scarecrow). Daneben noch jede Menge sehr gruseliges. Wie zum Beispiel junge Damen in hochhackigen Schuhen und breiten Gürteln kurzen Röcken, deren genauer Kostümtitel nicht zu ermitteln war.
Die gesamte Aufmerksamkeit hat allerdings mein Kollege Robert (oben rechts) auf sich gezogen, der als Barney Potter (Harrys böser Bruder) von ganzen Scharen japanischer Studentinnen zum gemeinsamen Foto gezwungen wurde. Dabei hat er sich nur einen Umhang übergeworfen, ansonsten sieht er IMMER aus wie Harry Potter!

Dennis ist als Cartman aus South Park gegangen, sogar mit eigens angefertigten Cheesy Poofs. Die meisten Leute haben ihn einfach für einen Touristen aus Wisconsin gehalten.

Marcella war als... um... Frau mit Umhang unterwegs.

Hier noch der Versuchsleiter unseres Common-Criteria-Prüflabors. Nach einer genauen Untersuchung eines verdächtigen Stücks Programmcode hatte er einen kurzen Moment akuter Verwirrung...

Und zum Abschluss zwei typische Austiniten beim Flanieren über die 6th Street.

Fazit: etwa die Hälfte der Leute war verkleidet, der Rest war zum Gucken gekommen, was wohl relativ unüblich ist, aber es war Wochentag und hier in Austin ist der 1. November ja kein Feiertag. Auf jeden Fall sehenswert...

30. Oktober 2005

Erzieherisch wertvoll


Über das Alamo Drafthouse Cinema habe ich ja schon einige Male geschrieben. Es gibt drei Dinge, die daran klasse sind: man kann dort während des Films etwas Essen, sie zeigen keine Werbung sondern schneiden eine unglaubliche Mischung von Vorfilmen zusammen, und sie nehmen das "Schnauze halten während des Films!" sehr ernst. Auch dafür haben sie nämlich immer kleine Filme, die zeigen, was passiert, wenn man während des Films laut ist. Diesmal wurden die Störenfriede halloweengerecht von Zombies gefressen. Zum Abschluss kam dann die Warnung: "Don't talk, or we will eat your brains!".
Der Grund für die Fahrt nach Downtown war das Special "The Best 100 Kills". Garantiert keine Handlung und keine Charakterentwicklung. Das war wirklich irre. Neben echten Klassikern wie der schmelzenden Hexe aus "Wizard of Oz", der letzten Einstellung aus "Butch Cassidy and the Sundance Kid" und der Kombüsenszene aus "Alien" gab es vor allem unglaublich abgedrehte Blutorgien aus Fernost, gegen die Tarantinos Filme wirken wie Beiträge für den Kirchentag. Es waren zwei Stunden Film, hauptsächlich geprägt vom "Uäääch!" und "Aaarrgh!" des Publikums, aber dennoch ein Spass für die ganze Familie

29. Oktober 2005

Die Strassen von San... uhm... Austin


Auf besonderen Wunsch von Jule hier einige meiner bisherigen Erfahrungen mit dem Autofahren in den USA:
Das Tempolimit ist zwar einerseits super nervig, wenn man auf dem völlig leeren vierspurigen Highway fährt, tagsüber aber echt ein Segen. Die Leute drängeln nicht, es gibt nicht so viele Spurwechsel, und normalerweise fließt der Verkehr so vor sich hin. Manchmal ist das leider auch sehr einschläfernd, wenn man drei Stundenlang mit 65 Meilen pro Stunde fährt...
Die Austiniten sind sehr freundliche Fahrer und es gibt wirklich nur seltenst Probleme, wenn man kurz vor der Ausfahrt nochmal drei Spuren nach rechts muß. Aber die wenigen Male, wo Leute die Verkehrsregeln gebrochen haben, da war es dann auch gleich richtig und spektakulär. Am Besten war der SUV-Fahrer, der dem Stau entkommen wollte, indem er über den Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen gefahren und dort steckengeblieben ist.
Es gibt ständig Polizeikontrollen. Auf der Hauptverkehrsader (MoPac a.k.a. Loop 1) patroullieren z.B. immer vier Streifenwagen, davon zwei zivile. Wann immer man da lang fährt, man sieht jemanden am Strassenrand stehen, der gerade von der Polizei überprüft wird. Es ist schon ein wenig gruselig.
Die beiden Sachen, die wirklich übel bestraft werden sind überhöhte Geschwindigkeit und DUI (Driving under influence). Da gibt es ein Heer von Anwälten, die nur darauf spezialisiert sind, diese Anklagen niederzuschlagen.
Ein paar Besonderheiten gibt es natürlich auch: man darf überall und bei jeder Ampelphase rechts abbiegen (außer es ist explizit verboten). Dann gibt es Kreuzungen mit dem Stopschild und "all way" drunter. Dort müssen alle anhalten und es wird in der Reihenfolge des Ankommens weitergefahren (first come, first served auch im Strassenverkehr).
Am Anfang ist es schon sehr gewöhnungsbedürftig, sich mit dem amerikanischen Strassensystem anzufreunden, aber in Austin fahre ich generell ohne Karte, weil es wirklich sehr einfach ist, sich zu orientieren. Man sieht eigentlich von jedem Ort in Austin aus die Hochhäuser des Stadtkerns, die Straßen sind nummeriert.
Was wirklich Schwierigkeiten macht, sind die Hausnummern, bzw. das Fehlen derselben. Solange man in der Innenstadt ist, macht das nix, da kann man sich die Hausnummer leicht ausrechnen, indem man sich die Querstrassen ansieht. Die Hausnummern erhöhen sich mit jedem Häuserblock um 100, egal wieviele Häuser es da gibt. "940 Lamar" ist dann eben irgendwo auf dem Lamar Boulevard zwischen der 9ten und 10ten Straße.
Und das Prinzip der Frontage Roads ist auch gewöhnungsbedürftig. Frontage Roads sind Straßen, die parallel zum Highway verlaufen, und von denen man dann z.B. auf die Parkplätze von Geschäften kommt. Das heißt, daß man recht genau wissen muss, bei welcher Ausfahrt man raus muss, damit man die richtige Frontage Road kriegt - die sind nämlich fast immer Einbahnstrassen. Aber auch daran kann man sich gewöhnen, es gibt ja zum Glück Google Maps.
Weitere interessante Einblicke gewährt das Texas Drivers Handbook, das es für jeden Bundesstaat gibt, denn die haben meistens alle noch kleine lokale Besonderheiten - zum Beispiel die obligatorische Schrotflintenhalterung im Heckfenster.

27. Oktober 2005

Die Jagd nach dem verlorenen Sitzplatz


Die Restaurantkultur ist schon ein wenig seltsam in Amerika: in der Woche schließen die meisten Restaurant schon so gegen zehn Uhr abends, was dann dazu führt, daß nochmal ein gewaltiger Run auf die besten Plätze losgeht. Wir wollten heute nach dem Klettern in der Halle leckere mexikanische Sachen bei Curra's essen - leider schon zu. Magnolia Cafe - letzte Bestellung war vor fünf Minuten. Da blieb dann doch wieder nur Kerbey Lane, das 24 Stunden am Tag auf hat. Dort wurden wir dann auch von einem netten Zenturio bedient (hach, Halloween) und haben sogar fast das bekommen, was wir bestellt haben. Und das lustige: man kriegt halt direkt nachdem man fertig ist, die Rechnung. Die Amerikaner springen aber auch wirklich direkt nach dem Essen auf, ich weiß nicht, welche dieser Unarten zuerst entstanden ist. Das gemütliche dreistündige Zusammenhocken in der Kneipe muss ich hier erst noch suchen...

25. Oktober 2005

Sixpack


Hier ein Foto von der aktuellen Kletterbande. Von links nach rechts: Carolyn (gerade in Umständen), Überjohn, Matt(erhorn), Betsy, Emily und ich.

24. Oktober 2005

Freeze, punk!


Heute hatte ich meinen ersten Kontakt mit der amerikanischen Polizei. Ich war am späten abend ohne Licht von einem Parkplatz gefahren - die Strasse war gut beleuchtet und ich war in Gedanken. Da dauerte es auch nur eine Minute und ich hatte die blau-roten Lichter hinter mir. Nun hatte ich ja bei meinem texanischen Führerscheintest auch die Verhaltensregeln für Polizeikontrollen mit dabei, also bin ich auf den nächsten Parkplaty gefahren, habe das Licht angelassen, das Fenster runtergekurbelt und mit dem Händen auf dem Lenkrad gewartet. Es war klassisch: der Suchscheinwerfer war auf mich gerichtet, der Polizist kam mit einer Hand an der Waffe auf mich zu und sah sich erstmal im ganzen Innenraum um (ich nehme an, er hat nach offenen Bierflaschen oder noch qualmenden Joints gesucht). Aber alles ab diesem Moment war sehr entspannt. Ich saß auf meinem Führerschein und meine Versicherungsurkunde war im Handschuhufach, also musste ich lauter Bewegungen machen, die man nicht machen soll, wenn ein Polizist neben dem Auto steht, aber alles war cool. Es hat dann etwa fünf Minuten gedauert, bis mein Auto und meinFührerschein gecheckt waren, dann gab es eine schriftliche Verwarnung und dann hat er mir eine gute Nacht gewünscht. Und war superfreundlich die ganze Zeit. Die Verwarnung hat keinerlei Konsequenzen, sie dient nur der Ermahnung, dabei mitzuhelfen, Austins Straßen sicherer zu machen und Unfälle zu vermeiden. Und dann bin ich weitergefahren...

23. Oktober 2005

Diskussionen, Diskussionen


Mitten in die Diskussion um Gott und die mexikanische Welt, die ich mit Marcella beim späten Frühstück im Mozart's hatte, kam die Frage nach dem richtigen Halloween-Kostüm. Die Amerikaner nehmen das ziemlich ernst und jede Menge Leute verkleiden sich. Es ist allerdings nicht so, daß es gruselig sein muß, es ist eher wie Karneval. Also habe ich mich mal nach typischen Kostümen umgesehen und bin dann auf die Kombinationen "Backwood Barkley" und "Trailer Park King" gestoßen, die der amerikanischen Kultur huldigen, aber dennoch gruselig sind. Die Frage ist: wird man das Outfit als Verkleidung erkennen?
Vielleicht sollte ich meinen Wurzeln treu bleiben und als pessimistischer Konservativer gehen. Ich mache mich jetzt auf die Suche nach einem puritanischen Gründerväter-Kostüm, das scheint mir das angemessenste und eine gute Verbindung der alten mit der neuen Welt. Das Modell "Sexy Nurse" war leider schon ausverkauft...

Und dann hatte ich noch eine nette Diskussion mit einer Grundschullehrerin, die gerade einen Kurs mit Namen "The hidden rules of poverty" hatte. Das war sehr interessant und ich hatte mir bisher darüber keine Gedanken gemacht, daß es natürlich genau wie in der Mittelschicht auch unter den Armen unausgsprochene Regeln gibt. Und wenn man die nicht kennt, dann gehört man eben nicht dazu - oder interpretiert das Verhalten des Gegenübers falsch.

22. Oktober 2005

Mai Thai und Schnitzelstonk!!!


War es eine gute Idee, nach der Office-Party um sieben Uhr morgens aufzustehen, um zum Klettern auf die Reimers-Ranch zu fahren? Unbedingt. Das Klettergebiet war um diese Zeit noch völlig leer, die Sonne stand in einem prima Winkel, und die Temperaturen waren auszuhalten. Mit Carlos und Evening (im Bild mit John) sind wir dann in die etwas entlegeneren Kletterstellen der Wand "Mai Thai" gezogen, und da waren wirklich beeindruckende Routen dabei - interessant und vor allem länger, als die im Greenbelt von Austin. Lustig war die Anwesenheit von etwa 17 Hunden - in verschiedensten Ausführungen - was zu allerlei Krawall und Geknurre geführt hat, vor allem, wenn der Pinscher vom etwa viermal größeren Mastino-Mischling sexuell belästigt wurde. Jedenfalls habe ich vom vielen Klettern inzwischen Hände wie ein Galeerensklave.

Am Abend ging es dann in das kleine Örtchen Walberg, wo es den "Jodler-Wirt" gibt, ein deutsches Restaurant. Unsere Kollegen wollten doch mal was deutsches ausprobieren und nach einhelliger Meinung der deutschen Testesser war dieses Restaurant so nah dran wie möglich. Dafür haben wir dann auch eine Stunde Fahrt auf uns genommen, die ich vom Klattern mattgepaukt schlafend verbrachte. Beim Jodler-Wirt angekommen stellten wir fest, daß dort gerade das Oktoberfest gefeiert wurde, mit riesigem Biergarten, Bierzelt und Biertrinkmusik. Die deutsche Band mit Akkordeon und echtem Jodler hat den Leuten so richtig eingeheizt und ich habe mehr Leute in Lederhosen und Dirndl tanzen sehen als in meiner ganzen Zeit in Deutschland.
Das Essen war wirklich prima, die Rindsroulade war wirklich die beste, die ich je gegessen habe (entschuldige, Mama) und sie hatten sogar Diebels, wobei ich die Frage meines Kölner Kollegen David, warum sie denn Waschwasser aus Deutschland importieren, unbeantwortet ließ.

21. Oktober 2005

Halloween (vorgezogen)


Heute wurde gefeiert. Die atsec-Party stand ganz im Zeichen von Halloween. Dementsprechend gab es dann auch den traditionellen Kürbisschnitzwettbewerb, bei dem ich den Schiedsrichter machen durfte. Einige hatten sich wirklich ziemliche Mühe gegeben, andere Kürbisse sahen doch eher so aus, als würden sie unter starken Vertsopfungen leiden.

Der Siegerkürbis von vorne. Aufgrund der 65 Brown-Nose-Punkte für besonderes Anbiedern hatte dieser Kürbis keine Probleme, den ersten Platz zu machen.
Und eine neues Haustier haben wir auch, es wird in Zukunft die Gänge patroullieren und die Geheimnisse sichern. Dank neuester Technik reagiert dieses Ding nicht auf Geräusche, sondern auf Gerüche. Oder so ähnlich. Ich hänge mich jetzt wieder unter die Margarita-Maschine...

20. Oktober 2005

Blood on the Slamfloor

Uiuiui, das ist ja gerade noch einmal gut gegangen. Gestern beim Slam hat mein Kollege Auston das Bewerten übernommen und war dabei SEHR hart. Leider saßen wir mit ihm an einem Tisch und mußten mit gesenkten Häuptern den Unmut der Menge über uns ergehen lassen. Als der spätere Gewinner sein letztes Stück vortrug, war mir klar, daß das eine sehr gute Wertung geben würde, also habe ich feige... äh , ich meinte diplomatisch die Toilette aufgesucht und hörte nur: "It's a ten! And a ten! And another ten! A ten!" Pause. "And a 7.1 from the judge in the front!". Dann brach das Pandämonium los und ich dachte eigentlich ich würde nur noch einen roten Fleck vorfinden, wenn ich zurückkäme. Aber Auston hat es überlebt und wohl auch den Weg zurück zum Auto ohne Probleme geschafft...

Meine Lieblingszitate:

Shouldn't innocence be felt instead of revealed?
Mom, i'm 4, stop projecting!
Fat businessman, fat businessman, my mom wants me to marry you.
Death is a prize, it's not a punishment.
My Dad taught me the dominoes of life.
I looked like a lollipop rolled over a poodle.
Their bellies were swollen as if their mothers had fed them the moon.

19. Oktober 2005

The Martial Arts of Cryptography


Heute war Professor Bob Blakely, eine der Größen der amerikanischen kryptographischen Szene, bei atsec und hat einen Vortrag über die Geschichte der Kryptographie und über verschiedene Verschlüsselungsmethoden gehalten. Meine Güte, er ist zum Glück nur kurz in die Gefilde der höheren Mathematik abgetaucht, als es um Elliptic Curve Cryptography ging, aber das hat auch gereicht, um meinen Kopf zum Rauchen zu bringen.
Über die anderen Bereiche der Kryptographie hat er dankenswerterweise in einfacherern Worten gesprochen. Besonders anschaulich fand ich das Beispiel für Steganographie (wobei eine Nachricht so versteckt wird, daß sie gar nicht als Nachricht erkenntlich ist): einige Nagetiere verständigen sich untereinander in einem Frequenzbereich, den Raubvögel nicht wahrnehmen können. Somit kriegt der Habicht die Warnrufe der Beutetiere nicht mit und kann sie auch nicht ausnutzen, um die Tiere zu orten, wenn er sie mal nicht sehen kann.
Oder der Hinweis, daß viele religiöse (und auch andere) Texte unter anderem deshalb im Versmaß verfasst wurden, um sie unanfälliger gegen fehlerhafte Duplizierung zu machen. Wenn das Versmaß nicht mehr stimmt, dann ist das ein guter Hinweis, daß irgendwo ein Fehler gemacht wurde.
Und zum Thema "Gibt es den unknackbaren Code?" gab er ein schönes texanisches Sprichwort:
No horse that can't be rode, no man that can't be throwed.

18. Oktober 2005

Jump, jump!


Im Rock Gym habe ich nach langer Pause Carolyn wiedergetroffen, meine Schwimmpartnerin. Sie ist inzwischen schwanger (nein, nicht von mir) und musste daher beim Klettern ein wenig vorsichtiger sein.
Außerdem habe ich wieder ein paar Leute kennengelernt, darunter Nathan - der zwei Routen abgebrochen hat, bevor er die Hand auf den ersten Griff gelegt hatte. Das nenne ich Selbstvertrauen...
Außerdem Carlos und seine Freundin Evening, die eine schwierige Stelle versucht haben, bei der man an die Wand springen muss, um sich von dort an den Überhang abzustossen. Man muss also im Flug den nächsten Griff erwischen. Das haben wir dann der Reihe nach für etwa eine Stunde versucht und hatten hinterher alle schartige Fingernägel und schmerzende Knöchel.
Wir sind dann auch noch auf ein neues Produkt gekommen, das mich reich und berühmt machen wird: ein T-Shirt, das nicht je nach Temperatur seine Farbe wechselt, sondern abhängig vom Hormonspiegel. So könnte bei einer Schwangerschaft direkt ein "ON" auf dem Bauch erscheinen, oder beim entspprechenden Zustand "Zu allem bereit!". Mein fünfköpfiges Panel lehnte das Produkt aber zu 100% ab, so daß ich mir wohl doch noch was anderes überlegen muss...

16. Oktober 2005

Stunk in Texas

Igitt! Auf der Straße zu meiner Wohnung hat jemand ein Stinktier plattgefahren, und offenbar hat diesem das nicht sehr gefallen, denn es stinkt unglaublich furchtbar. Erst dachte ich an brennendes Gummi, dann eine exotische Art von Nahrungsmittel, vielleicht eine angebrannte Eulenkuttelsuppe aus Kamtschatka oder sowas - oder vielleicht das Mutantenwiesel von Austin. Unter dem Haus von Dianes Eltern in Belgien wohnt seit einiger Zeit ein Wiesel, das mit seinen Ausdünstungen das Gäste-WC in eine moschusbenebelte Pheromonkammer verwandelt. In Texas ist ja bekanntlich alles größer, so auch das Potential für nicht erträglichen Gestank. Ich hoffe, es regent morgen, oder das ABC-Katastrophenteam rückt mit einem Spezialkommando an. Die Fenster bleiben jedenfalls heute zu...

15. Oktober 2005

Reimer's Ranch


Es ist keine Gute Idee, vor dem Klettern die Nacht durchzumachen und so habe ich mich heute morgen wie die Made aus dem faulen Apfel aus dem Bett gequält. Umelf Uhr wollten wir uns bei Matt treffen. Um Viertel nach elf war John endlich mit dem Frühstück fertig, nur um festzustellen, daß seine Kletterhose noch nicht im Trockner war. Nach weiteren zwanzig Minuten waren wir dann endlich bei Matt, wo wir dann noch eine halbe Stunde auf Colani und seine Freundin Gillian gewartet haben. Schnurch. Manchmal ist Pünktlichkeit eine prima Sache.
Die Fahrt führte uns zu Reimer’s Ranch – einem großen Stück Land am Pedernales River, wo es allerlei Kletterwände und Mountainbike-Strecken gibt. Auch hier gab es wieder den kleinen Flußlauf, an dessen Ufern riesige Bäume wuchsen – ein immer noch sehr ungewoehnlicher Anblick.
Leider haben wir uns dann mit der Karte der Kletterwand ein wenig vertan und sind als allererstes eine komplzierte 5.10C geklettert, anstatt einer einfachen 5.7. Danach lagen wir alle mit schmerzenden Armen am Boden und mußten uns erst einmal mit Beef Jerky und Müsli-Riegeln stärken.
Für morgen haben wir uns für eine Poolparty verabredet, dafür stehe ich dann auch gerne früh auf, aber jetzt heißt es: SCHLAFEN!

14. Oktober 2005

Ruta Maya & Fabric

Nach der Arbeit hatte ich endlich wieder eine Massage bei Janee. Oh, Wonne! Meine Güte, die Langzeitfolgen und die Kletterei in der Halle hat mich mit zwei knochenharten Knorpeln unter den Schulterblättern ausgestattet, die trotz aller Mühe nicht verschwinden wollten. Aber es war trotzdem eine Wohltat...
Danach habe ich mich mit Auston und Marcella im Ruta Maya getroffen, einem etwas abseits liegenden Laden, der vor allem durch seine prima Konzerte bekannt geworden ist. Dort sollte heute nämlich ein Extra-Poetry-Slam stattfinden. Leider aber hatte sich das wohl nicht ganz herumgesprochen, denn es waren nur etwa zehn Zuschauer da - bei etwa fünfzehn Künstlern. So wurde es dann eine lustige Open-Mike-Runde, aber leider haben sie alle sehr bemühte weltverschmerzte Stücke gebracht. Es war überhaupt kein Vergleich mit dem Ego's. Schade.
Danach ging es auf die Sixth Street, wo wir durch die schlimmsten Absturzläden gezogen sind und uns mehrere Punkrock-Konzerte angehoert haben, bis wir schließlich im Fabric gelandet sind. Dort spielten sie zu meiner Überraschung prima House und jede Menge Leute haben getanzt. Dort sind wir dann auch klebengeblieben, bis uns aufgefallen ist, daß da erstaunlich viele Männer waren und auch sehr gut tanzten. Und sich auf der Tanzfläche küssten. Also haben wir ein paar lustige Stunden in einer Schwulendisco verbracht, bis um zwei die Lichter angingen.

12. Oktober 2005

Sock Puppet Slam


An diesem Mittwoch gab es etwas ganz besonderes im Ego's: den Sock Puppet Slam. Anstatt selbst auf der Bühne zu stehen, musste der Vortrag mit einer Socke auf der Hand ausgeführt werden. Es war... bizarr. Einige hatten sich wirklich viel Mühe gemacht: einer der schwarzen Poeten hatte sich eine schwarze Socke mit Hornbrille gebastelt und kam dann auch stilgerecht als Sock X auf die Bühne.

Einige der vorgetragenen Stücke hatten die Socke zum Thema, die meisten aber brachten ihre bekannten Stücke. Ich denke, es ist prima, wenn man Lampenfieber hat: man kann alles auf die Socke schieben. So wurde auch ein Stück angesagt: "The following poem was written by my sock!"

In der Pause kam eine Zauberer auf die Bühne, der wohl sein Geld damit verdient, in allerlei Kneipen aufzutreten und dann den Hut rumgehenzulassen. Es war... uhm... naja... pathetic, ein besseres Wort fällt mir nicht ein. Zum Schluß hatte er die grandiose Idee, Feuer zu spucken. Das hatte in der Bar mit niedrigen Decken interessante Folgen, denn kurzzeitig stand die Deckenbespannung in Flammen und danach roch es noch über eine Stunde nach verbrannten Haaren. Naja...

Betsy hatte dann endlich die Chance als "harsh judge" Punkte zu vergeben. Das hat sie auch prima gemacht, wenn auch Matt, Auston und ich sie ordentlich zu beeinflussen suchten.

Gewonnen hat dann Professor Eugene Sockstein mit seinem herzzerreißenden Epos über die erfahrene weiße Sportsocke, die in der Waschmaschine die junge, naive, braune Nylonsocke trifft. Sie verlieben sich ineinander und verbringen jeden Schleudergang engumschlungen. Aber dann, eines Tages, ist die Sportsocke verschwunden und es nimmt ein nahezu japanisch anmutendes Ende. Brilliant. Und mit 29.7 Punkten ein fast perfektes Ergebnis.

Danach bin ich dann noch zum Deutschsprechenden-Stammtisch gefahren, da waren schon alle alkoholbedingt in guter Laune. Momentan ist es aber wirklich ein sehr interessanter Haufen von Leuten. Allerdings ist es immer ein wenig peinlich, wenn Amerikaner besser über die Vorgänge in der deutschen Politik Bescheid wissen, als man selbst.

Zitat des Tages:
"Well, that was an underwhelming contribution..."

11. Oktober 2005

Es regnet, es regnet


"Komm ins sonnige Texas!", haben sie gesagt. "Hier scheint immer die Sonne!", haben sie gesagt. Ich kündige, jawohl. Das ist alles eine große Verschwörung. Jedenfalls gab es Regen und Nebel als ich morgens das Haus verlassen habe. So geht das einfach nicht. Da muß man doch was machen. Verdammtes Wettermanagement, zum Heulen ist das.

Dementsprechend waren wir im Rock Gym klettern - und meine Güte, das klappt ja momentan mal gerade gar nicht. Es liegt vielleicht daran, daß fast alle Wände im Überhang sind, aber nach kürzester Zeit liege ich schnaufend am Boden und kann meine Arme nicht mehr bewegen. Ich muß wohl doch das Fitness-Center in meiner Wohnanlage mehr nutzen...

Meine Betriebsprüfung paukt mich immer noch. Jahrelang sind alle privaten Überweisungen an Freunde oder von Freunden mit so vielsagenden Verwendungszwecken wie "Für diverse Liebesdienste", "Kannibalistischer Kochkurs", "Ketten und Peitschen" ausgezeichnet worden. Das hat jetzt zu einigen Nachfragen seitens des Prüfers geführt, hihi.

Diese Woche gab es schon fünf Interviews mit der Presse, ich hätte nicht gedacht, daß die PR-Arbeit so gut einschlägt. Damit ist atsec jetzt bei einigen Fachmagazinen als Expertenstimme zu Sicherheitsthemen gelistet. Langsam macht dieser Teil meines Jobs auch richtig Spaß.

9. Oktober 2005

Sonnenuntergang mit Soße


Mit Robert und Marcella bin ich heute auf das Texas BBQ Festival in Austin gefahren, wo viele lokale BBQ-Schuppen Kostproben angeboten haben. Dann gab es auch noch die Soßen-Fraktion mit Rezepturen von "Hmm!" bis "AUA!". Wir waren allerdings etwas spät dran und haben so leider nur noch zwei verschiedene BBQs probieren koennen.
Also sind wir zum Sonnenunterganggucken ins Oasis gefahren. Ich dachte, das wäre an einem Sonntagabend bestimmt nicht so voll, aber weit gefehlt. Das lag wohl vor allem an der Live-Musik, denn jeden Sonntag spielt dort eine mexikanische Band, und zwar richtig gut. Und es gibt kostenlosen Salsa- und Merengue-Unterricht in den Pausen. Und was noch viel besser ist: ich habe mich mit dem Tanzlehrer unterhalten und zweimal die Woche ist er im Riata. Dann werde ich das also mal angehen, und alle ledigen Cousinen, die mich besuchen kommen, werden dann in die dunklen Geheimniss dieser Taenze eingefürht, muahaha.
Marcella war sehr nett, ich habe sie zum ersten Mal beim Deutschsprechendenstammtisch getroffen. Sie ist aus Mexiko, obwohl ich (wie etwa 3627 andere) gedacht habe, daß sie aus Italien kommt. Sie war als Au Pair in Deutschland und England und möchte nun nicht das wenige Deutsch vergessen, daß sie gelernt hat.
Und jetzt lege ich mich in die Wanne und verarbeite die scharfen Soßen, hoffentlich ohne innere Blutungen...

8. Oktober 2005

Verzauberter Stein


Imperator John hat heute die Route "Mark of the Beast" an der Wand "Devil's Slide" gemeistert und hat dies dann auch gleich mit einer entsprechenden Pose gewürdigt. Es war ein prima Tag am Enchanted Rock, nicht zu heiß, nicht zu viel Sonne, aber viel zu viel Wasser im Rucksack, was ich mir wahrscheinlich die nächsten sieben Jahre anhören muss.
Ach ja, Rucksack. Ich habe mir dann doch einen angeschafft. Da sind dann das die Schuhe, das Seil, Gurt, Quickdraws, Erste Hilfe-Set, Essen, WASSER und meine Steinsammlung drin, damit der Ausflug auch möglichst beschwerlich wird.
Wir hatten natürlich nur fettfreie Kraftnahrung dabei, damit wir in Form bleiben - und vor allem, damit wir das extrem fettige BBQ danach überleben. Das ist Diät-Logik vom feinsten...

Dabei hatten wir die abschreckende Beispiele direkt vor Augen: einige sehr dicke Menschen, die den Abstieg nur noch unter zwei andere untergehakt oder ganz langsam rückwärtsgehende geschafft haben...

7. Oktober 2005

"Komm ins sonnige Texas", haben sie gesagt


Ich hätte nicht gedacht, dass ich mir hier einen Schirm kaufen muß, aber heute war es soweit. Richtig fieses Wetter und auch ganz schön kalt. Baeh! Dafür ist die Luft aber auch richtig frisch und sauber, es hat also auch seine Vorteile. Dumm war nur, daß ich zwei Kilometer durch den Regen laufen musste, vorbei an Autofahrern, die mich ansahen, als wäre ich ein Außerirdischer. Zu Fuß! Also wirklich. Dabei habe ich heute nur mein Auto abgegeben, damit nun endlich das Radio eingebaut werden kann.
Gestern war ich mit meinen Kollegen im Kino, in Serenity. Da ich die Serie "Firefly" nicht verfolgt habe, kann ich nicht wirklich sagen, ob es eine gelungene Adaption ist, aber es ist schon ein vergnüglicher Space-Western. Warum sich die Leute in der Internet Movie Database allerdings so überschlagen mit Lob kann ich nicht nachvollziehen.
Morgen geht es zum Enchanted Rock zum Klettern, John hat mir versprochen, daß es gutes Wetter geben wird. Wehe nicht!

5. Oktober 2005

Slam

Poetry Slam, endlich wieder. Und es war auch wieder ziemlich gut, obwohl Dank des Rauchverbots nicht ganz so viele Leute da waren.

Meine Lieblingszitate:

My organs demand that we split each paycheck equally.

The time between spells of consciousness gets larger and larger.

Time is evil - you can quote me!

A very short trip on a very short bus.

Heaven is a door locked from the inside of your mind.

Thw world is a bun fresh from the oven and your name is 'butter'...

The last word i said before passing out on my honeymoon was: "Wow, that seems to be a big storm!"

The sun had one word of advice for the moon: "Shine!"

Oh... ungh... oooooh... oh God... ooOOOooh! There, that got your attention!

I wish the girls i used to date were still pretty.

My cats never ask where i've been - they just are happy that i am back.

Giving up my liberties to protect my freedom? Sounds like cutting off my dick so my balls will appear bigger.

But instead of saying something intelligent i said "AHOOOGA! AHOOOOOGA" and my eyes extended from their sockets and groped her breasts. She didn't like it at all.

Hehe...

Warten...


Bei der Social Security Administration habe ich glatte drei Stunden gewartet, um meinen Antrag auf eine Social Security Number zu stellen. Nur um zu erfahren, daß meine Daten wohl noch nicht von der Einwanderungsbehörde in den großen Computer eingetragen wurden. In einer Woche werde ich dann also mehr wissen. Zum Glück hatte ich eine dickes Buch dabei, sonst wäre ich wahnsinnig geworden.

Am Schalter war es dann aber wieder das alte Spiel: "Düsseldorf? Ich habe sechs Jahre lang in Deutschland gewohnt, erst Freiburg, dann Giessen und schließlich Butzbach. Das Bier ist toll, so ein Bier kriegt man hier ja gar nicht. Ich will auch unbedingt nochmal hin..."
Das erklärt dann vielleicht die lange Wartezeit: es waren einfach zu viele Deutsche in der Schlange. Immerhin ist mein Antrag nun unterwegs.

Dann sollte heute eigentlich das Radio in mein Auto eingebaut werden, aber leider hatte meine Mittelkonsole einen kleinen Riss, und darum wird es nicht eingebaut, denn ich könnte ja die Firma und den Techniker verklagen, falls mir bei einem Unfall das Radio um die Ohren fliegt. Ich muß mich an die hiesige Denkweise erst noch gewöhnen. Positiv ist zu sagen, daß ich nach drei Minuten suchen einen Versand in Austin gefunden habe, der mir eine neue Mittelkonsole zuschicken wird.

Das gruseligste ist allerdings, daß ich Butzbach gut kenne, weil da ein Freund von mir lange Zeit gelebt hat... Auf diesen Schreck musste ich mir erst einmal eine runde toten Fisch gönnen...

4. Oktober 2005

Ab in die Halle


Dank sintflutartiger Regenfälle mussten wir zum Klettern mal wieder in die Halle ausweichen. Das war in der ganzen Zeit das einzige Mal, daß wir das machen mussten - es kommt also wohl unweigerlich der Winter auf uns zu. Es sind auch nur noch knappe 30 Grad und die Abende sind nur noch angenehm lau und nicht mehr brütend heiß. Eigentlich also alles ganz angenehm.

Konrad, der Mann hinter dem Tresen, erinnerte sich auch nach fünf Monaten noch an mich, das fand ich schon ziemlich prima. Erstaunlicherweise war das Klettern wesentlich schwieriger als erwartet, vor allem im Vergleich zu draußen. Ich erinnere mich, dass ich vor einem halben Jahr genau das Gegenteil dachte. Es ist auf jeden Fall wieder spannend.

Konrad hat dann auch gleich fleißig neue Touren angeschraubt. Wir haben uns in der Zwischenzeit blutig geklettert, im wahrsten Sinne des Wortes.

Das Beste an der ganzen Sache war aber eigentlich John und Matt wiederzusehen und hinterher im Magnolia Cafe gemeinsam über den schlechten Service zu meckern.

3. Oktober 2005

Denkpause


Nun bin ich tatsächlich in Austin - erstmal für ein paar Monate. Da habe ich beim Wegbraten meines Badehosen-Sonnenschattens ein wenig nachsinnen können.
Erst einmal vielen Dank an alle, die zum Verabschieden gekommen sind, in die Melody-Bar oder zum Tanzen - und vielen Dank auch für die netten Geschenke. Das hat mir die Sache einerseits leichter gemacht, aber andererseits auch noch einmal vor Augen geführt, was ich alles zurücklasse. Andererseits hat mir vor allem das XXXL-"Düsseldorf"-T-Shirt meine Abreise auch wieder ein wenig vereinfacht... Grrr!
Amerika scheint auf einmal nicht mehr ganz so toll, wenn man nicht das Licht am Ende des Tunnels sieht, sprich: nach einem Monat wieder nach hause fährt. Ich hoffe, das wird sich mit der Zeit geben. Zumindest in den nächsten Wochen werde ich sicherlich genug zu tun haben, um mich vom Heimweh abzulenken.
Erst als ich im Flugzeug saß, habe ich so richtig verstanden, daß es jetzt wirklich ernst ist. Kein wirklich guter Zeitpunkt für diesen Geistesblitz, aber andererseits hätte es ja auch wenig Sinn gemacht, die letzten Tage in Düsseldorf mit Greinen zu verbringen - dazu ist ja nun genug Zeit, hehe.
Und ansonsten kann ich denen, die es nicht eh schon vorhaben, nur sagen: Kommt mich besuchen. Als Urlaubsstation is Austin wirklich klasse, und es gibt Milch und Kekse.

2. Oktober 2005

Und wieder in Austin...


So, nach einer ziemlich langen und anstrengenden Reise, was an meinen drei Koffern mit 92 Kilo Gesamtgewicht gelegen haben mag, bin ich dann so gegen zehn Uhr abends in meine Wohnung gefallen, wo auch noch alles so war, wie ich es verlassen hatte. Die texanischen Heinzelmännchen sind also nicht ganz so fleißig wie die europäischen.
Mein ehemals weißes Auto ist Dank der Blattläuse und der Vögel, die mein Auto einen Monat lang zum Zielscheissen benutzt haben, nun eher, uhm, grau. Den schlimmsten Dreck habe ich aber mit Meister Proper und einem Pfannenkratzer abbekommen, ich erkenne es also inzwischen wieder.

 
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