30. August 2006

Out of Bounds Festival


Das Out of Bounds Festival hatte einen guten Start, es waren gleich drei nette Gruppen am Start und das Hideout Theatre war komplett ausverkauft. Vor allem habe ich mich gefreut, mal wieder You, Me & Greg zu sehen, die Dank der das besonderen Rahmens zu Höchstleistungen aufgelaufen sind. Im amerikanischen Fernsehen gibt es eine tolle Sendung (die sie aus Großbritannien übernommen haben). "Whose line is it anzway?" ist eine Improvisations-Comedy-Sendung und wirklich klasse. Auf YouTube gibt es eine ganze Reihe von Folgen zu sehen, es lohnt sich wirklich.

28. August 2006

Hui-huiiiiii!


Endlich habe ich mein wichtigstes Arbeitsutensil bekommen, meinen Propeller-Beanie. Vorbei sind die Zeiten, in denen man mich nicht ernstgenommen hat. Wichtiger noch als Anzug und Krawatte sagt diese Kopfbedeckung: Achtung, fescher Butzi! Ich werde es gleich morgen bei unserem wöchentlichen Statusmeeting ausprobieren...

27. August 2006

Manor Downs


In Manor gibt es eine Pferderennstrecke, und die habe ich heute mal besucht und mich ein wenig umgesehen. Leider war kein Renntag und nur ein paar Wettfreaks haben die auf den Fernsehern übertragenen Rennen im Schatten verfolgt.

Aber es hatte einen sehr schönen alten Charme, das Ganze. Ich wette, wenn es eine Veranstaltung gibt, ist es ganz nett hier.

Der Sand auf der Rennbahn selbst war jedenfalls schon mal gut gepflegt. Ich habe mich gefragt, ob das wohl einen renntechnischen Grund für Sand gibt, aber dann habe ich mir überlegt, wie teuer es wohl ist, den Rasen 350 Tage im Jahr sprengen zu müssen.

26. August 2006

Piraten!


Heute gab es eine geheime Überraschungsparty für Obsidian (den großen schwarzen Mann im Hintergrund). Und weil seine Vorfahren den genealogischen Nachforschungen zufolge Piraten waren, war dies auch gleich das Thema für die Party. Die Leute hatten sich viel Mühe gemacht und wehmütig habe ich mich an die frühen Piratenparties am Rhein erinnert, sniff.

Zusammen mit Georgette bin ich als "Pirate Booty" verkleidet dabeigewesen. Die Überraschung ist auch gut gelungen, denn dem armen Obsidian haben sie erzählt, es sei jemand anderes Geburtstagsparty, daher roch er den Braten auch dann noch nicht, als er die knapp dreißig Autos vor dem Haus geparkt sah. Das war nett, und meine erste echte Überraschungsparty, bei der alle aus den Verstecken springen und "Suprise" rufen.

25. August 2006

Improv


Nach einiger Zeit habe ich mal wieder im Hideout vorbeigeschaut und mich ins Improvisationstheater gesetzt. Und wie es das Glück wollte, hatte ich You, Me and Greg auf der Bühne. Es war wieder eine irre Show und es ist schon traurig, daß man jede Aufführung nur ein einziges Mal sehen kann, da sich ja nur selten etwas wiederholt. Aber wie es das Schicksal will gibt es nächste Woche das Out of Bounds Festival: 6 Tage Improvisationstheater mit Gruppen aus Austin, Chicago und New York.

23. August 2006

Sonne


Die kleine Anne hat mir einen schönen Sonnenuntergang aus der Bretagne geschickt. Das hat mich sofort zum Gegenschlag veranlaßt:

Hm, na gut. Es ist beim Versuch geblieben. Das Oasis hat sich diesmal nicht wirklich Mühe gegeben, obwohl ich die Kellnerin noch gebeten hatte, die Wolken wegzuschieben.

Dafür haben sie aber eine prima Nixe...

20. August 2006

Happy Birthday, Howard!


Howard P. Lovecraft's Geburtstag wurde in Austin mit einem Filmfestival gefeiert, bei dem allerlei internationale Kurzfilme gezeigt wurden.

Im Alamo gab es dazu auch wie üblich ein auf das Thema abgestimmtes Menu, in diesem Fall Tintenfischsalat mit Cthulhu-Soße und den Reanimator-Cocktail.
Die Filme waren in ihrer Qualität sehr unterschiedlich, aber es waren ein paar sehr sehr gruselige Perlen dabei, darunter auch ein Film aus Deutschland - da kam mir doch ein Tränchen. Sniff...

19. August 2006

Klippenhänger


Nach der schmählichen ersten Erfahrung mit den Klippen am Pace Bend Park habe ich es ein zweites Mal gewagt, dorthin zu fahren. Mit Schwimmutensilien bewaffnet ging es ins Wasser (immer noch ohne Sprung) und dann bin ich unter die Klippen des Wahnsinns gepaddelt. 51 Fuß hoch, und das Wasser war besonders niedrig, vom Hineinspringen wurde daher abgeraten. Das hat aber niemanden wirklich abgehalten. Und dann habe ich mir ein Herz gefaßt und bin die Wand hochgeklettert. Und auch wenn ein Fall nur einen Sturz ins Wasser bedeutet hätte, es war schon gruselig, so ganz ohne Seil und ein paar Mal dachte ich auch, daß ich fallen würde. Aber die Angst hat mir geholfen und eher hätte ich in den Felsen gebissen, als runterzufallen. So ist dann auch alles gut gegangen, aber das Erlebnis war erschreckend - so erschreckend, daß ich dann lieber einen halben Kilometer gegangen und dann nochmal 10 Minuten geschwommen bin, als einfach hinunterzuspringen. Beim nächsten Mal vielleicht...

17. August 2006

Kerbey Lane


Nach dem Klettern sind wir im Kerbey Lane eingefallen um unsere Energiereserven aufzustocken. Wie sich später herausstellen sollte, eine schicksalshafte Entscheidung. Auf dem Parkplatz hat mir eine Studentin mit ihrem Wagen die Tür meines Wagens eingedrückt. Knirsch. Also was das Autofahren angeht... also... also wirklich...

Matts Unterkinnbart wird immer länger, demnächst werden wir ihm Perlen und Hühnerknochen hineinflechten, um ihn optisch etwas zu veredeln.

Kolani hingegen erfreute uns mit der putzigen Geschichte vom Oberarmbruch, den er sich beim Armdrücken mit seinem Bruder zugezogen hatte, als er den Trick, den Sylvester Stallone in "Over the Top" benutzt hatte, einsetzen wollte. Man kann immer noch den kleinen Hubbel fühlen, wo der Arm gebrochen war. Und nach eigenen Angaben waren sie beide so zugedröhnt, daß Kolanis Kommentar nur ein lahmes "Dude, i think you broke my arm..." war.

Und dann kam es auch schon, das Greek Chicken. Wunderbar, einzigartig und köstlich. Leider auf einem Foto eher unansehnlich. Als ich es fotografierte war die Kellnerin sehr erschrocken und vermutete wohl den Undercovereinsatz des Gesundheitsamtes.
´
Und im Aquarium drehte ein pinker Frosch seine Runden und guckte uns beim Essen zu. Ob der schmeckt? Frittiert vielleicht?

Dolphins on a Pogo Stick

Seit einigen Wochen hat sich hier in Amerika ein unglaublicher Hype um den Film "Snakes on a Plane" entwickelt. Vor allem, weil niemand so genau weiß, worum es genau geht und ob der Filma was taugt. Jede Menge Gerüchte und Parodien sind im Netz unterwegs. Nun hat das Alamo Drafthouse den "Blanks on a Blank"-Wettbewerb ausgerufen, bei dem jeder seine eigene Version des Films drehen soll - "Turtles on a Kayak", "Zebras on a Skateboard", was auch immer. Einzige Pflichtübung: es muß ein Zitat aus dem Film vorkommen.

Daher hier erstmal der echte Trailer für "Snakes on a Plane":


Und hier der Gewinner, "Raccoons on a Space Shuttle":


Den Gewinner des zweiten Platzes,"Eagles on a Chariot", gibt es hier zu sehen.

Und der dritte Platz, "Sloths on a Tank":


Mein Liebling, "Tarantulas on a Hovercraft":


Alle Filme gibt es auch noch einmal hier zu sehen.

Heimkino

Heute bin ich auf eine Premiere gegangen. Eine gemeinsame Bekannte von Georgette und mir - Alpha - stellte drei ihrer Filme vor. Ich wußte, daß sie eine Regisseurin ist, aber ich hatte noch keinen ihrer Filme gesehen. Sie macht Filme mit lesbischem Einschlag, allerdings ohne explizit zu werden. Das klang erstmal interessant und ich habe mich auf einen Abend mit dem texanischen Film-Untergrund gefreut. Das Kino war auch rappelvoll - und dann begann das Elend...
Ich würde ja gerne so etwas sagen wie: "Aber der Schnitt war klasse!" oder "Super Ton!", aber das wäre gelogen. Zusammenfassend würde ich sagen, es wirkte wie ein bemühtes Schülerprojekt, und es war schon fast peinlich, denn das ganze war angekündigt worden wie eine Mischung aus "Citizen Kane" und "Die Farbe Lila". Ich mußte mir zwischendurch hart auf die Zunge beißen.
Am schlimmsten war aber die Produktion "Chronicles of Halcyon", eine Fantasy-Geschichte in einer Welt, die nur von Frauen bewohnt war. Die zwei Darstellerinnen, die wirklich was konnten, deplatzierten die anderen gewaltig und ich habe schon Videomitschitte von Liverollenspielen gesehen, die mehr Atmosphäre hatten. Zugegeben: Texas bietet nicht wirklich viel Altertum, aber dann hätte ich vielleicht lieber eine Cyberpunk-Story gemacht. Furchtbar von vorne bis hinten. Zerrissen hat es mich dann in der Liebesszene zwischen der Anführerin der Amazonen (einer sehr kantigen jungen Dame) und der Schwester der Königin (einer sehr zartgliedrigen jungen Dame). Als die Amazone sagte: "I have a confession to make...", vervollständigte Georgette den Satz mit: "I am a woman...". Politisch unkorrekt, und so mussten wir in den Sitzen nach unten rutschen, um nicht den Unbill der Umsitzenden auf uns zu ziehen, während uns der Lachkrampf in den Krallen hatte. Als ich dann noch erfuhr, daß das Ganze als Pilot für eine TV-Serie gedacht war, war es zu Ende mit mir. Ich ließ mein Gehirn leise bluten und wir verließen das Kino bevor die Lichter angingen und die Regisseurin und die Darsteller sich den Fragen des Publikums stellen konnten. Das wollte ich nicht erleben.
Die Frage, die ich mir hinterher stellte, ist diese: darf man ohne schlechtes Gewissen das künstlerische Schaffen gesellschaftlicher Minderheiten kritisieren? Oder lege ich hier ein Maßband an, das von toten weißen Männern vor Jahrhunderten erschaffen wurde und somit nicht mehr gelten sollte? Mir fällt dazu ein Essay ein, das sich mit dem Trend des "Pathetic Aesthetic" beschäftigt und Kunstkritikern jede Legitimation abspricht, ein Kunstwerk zu bewerten, denn sie würden dabei solche Maßstäbe wie "Originalität" und "Qualität" anlegen, tsk tsk. Mit anderen Worten, wer das unsägliche Machwerk eines schwarzen Künstlers kritisiert, ist vor allem erstmal Rassist - und darunter leiden nicht wenige Kuratoren in Amerika. Aber ich halte es mit Harald Schmidt: "Jede Minderheit hat das Recht, verarscht zu werden!". Ich werde also ruhig schlafen, wenn ich hier ausrufe: "Es war schlecht, und die sexuelle Ausrichtung der Regisseurin ist mir dabei egal."

14. August 2006

Ribbit


Heute sehr früh wurde ich von einem seltsamen Geräusch unter meinem Bett geweckt. Etwas schlaftrunken habe ich nachgeschaut und eine Kröte gefunden. Ich nehme an, die ist über den Balkon hereingekommen, als ich gelüftet habe. Ich muß mal nachschauen, ob die giftig sind (wie ja der Großteil der Tiere hier). Wenn nicht, behalte ich sie. Vielleicht hat sie ja ein paar seltsame Drüsensekrete, von denen man high werden kann. Krötenlecken ist ja recht weit verbreitet in den Staaten.

12. August 2006

National Poetry Slam IV


Das Team-Finale des National Poetry Slams fand im Palmer Auditorium statt, einem brandneuen Konferenz-Zentrum südlich des Flusses. Vom Parkhaus aus hatte ich einen interessanten Blick auf die Skyline und auf die Parkkünste der Austiniten... Uaahhh...

Vor den Kassen gab es lange Schlangen und es kamen einige Tausend Zuschauer - nicht schlecht für so eine Veranstaltung.

Und es waren auch eine Menge Fans mit angereist - aus allen Teilen Amerikas und auch aus Europa.

Es gab eine Stunde Vorprogramm, am Besten haben mir die Asylum Street Spankers gefallen, die einen lustigen Mix aus Country, Blues und Gangsta Rap gespielt haben.

Das Team aus Denver hat es dann geschafft und den Preis geholt. Austin hat den zweiten Platz gemacht, das war ganz knapp. Das waren interessante vier Tage!

11. August 2006

Kunst, Po-Punst


Bevor der Poetry Slam losging, waren wir noch auf eine Foto-Ausstellung eingeladen worden. Ein lesbisches Pärchen hat das als Fundraiser genutzt. Eine von den beiden ist nämlich wegen ihrer Aktfotos von ihrer Lehrerstelle geschossen worden und klagt jetzt. Und das ist natürlich teuer...

Celesta macht wirklich tolle Fotos und kann besonders gut mit Farben spielen. Außerdem ist es einfach total lustig, mit ihr zu arbeiten. Das einzig doofe: sie fotografiert noch mit normalem Film, das ist nicht nur teuer, sondern man sieht unter Umständen auch erst sehr spät, ob die Aufnahmen so geworden sind, wie man das wollte...

Jedenfalls gab es coole Musik und leckere Häppchen und die halbe Mannschaft der Texas Rollergirls war auch da, denn Celesta ist deren Hoffotografin.

Und wenn man sehr genau hinsieht, kann man mich auf dieser Collage auch sehen...

National Poetry Slam III


Die Indie Finals - die Solovorträge - fanden heute abend im Paramount Theatre statt. Die besten zehn der vergangenen Tage traten gegeneinander an.

In diesem sehr hübschen Saal fanden ja auch schon die Finals von Austin statt, diesmal waren allerdings alle Plätze besetzt. Das ist schon eine ganz andere Kulisse als die Bühne im Ego's.

Mit einer halben Stunde Verspätung ("poet time") ging die Veranstaltung dann los. Es ist schon lustig, wie sehr sich alle zusammenreißen, wenn viel Publikum da ist.

Inklusive Mike Henry, der normalerweise nicht mit Anzüglichkeiten spart. Aber der Bürgermeister persönlich war hinter der Bühne, ein ausgemachter Freund der Slam-Szene. Und er durfte auch kurz auf die Bühne und winken. Mike gratulierte ihm zu seinem schönen grünen Hemd, und dann war er auch schon wieder weg. Sehr süß.

Nach jeder Runde flogen zwei Teilnehmer raus, die letzten sechs machten es dann unter sich aus. Es waren wirklich spektakuläre Beiträge dabei. Eigentlich wollte ich ja Notizen machen, aber irgendwie habe ich es dann doch vergessen...

Anis Mojgani hat dann schließlich gewonnen. Mit einer wirklich zauberhaften Vorstellung. Und wenn es so etwas wie Slam-Celebrities gibt, dann gehört er dazu. Und er hat den Titel auch wirklich verdient. Ein sehr sanfter und verträumt wirkender Mann mit unglaublichen Bildern in seinen Worten...

Danach gab es noch eine Stunde Tumult vor den Toren, und es bot sich allerlei Gelegenheit, noch ein wenig Merchandising einzusacken.

10. August 2006

National Poetry Slam II


Die zweite Runde im National Poetry Slam war heute angesagt. Ich hatte etwas Zeit, daher habe ich ein Stück weit weg vom Hideout Theatre geparkt und bin zu Fuß durch die Stadt gegangen. Mein Parkplatz war an den brandneuen City Lofts, einer noblen Wohnanlage, in der auch der Bürgermeister von Austin residiert.

Auf dem Weg wurde ich immer wieder von den "Dillos" überholt. Abgeleitet von "Armadillo", dem Gürteltier, bezeichnet das die innerstädtischen Busse, die man kostenlos benutzen kann. Eine sehr nette Einrichtung, vor allem, wenn man weit weg parken musste...

Gegen die Hitze hat sich in den Biergärten ein cleveres System durchgesetzt: Ventilatoren, die Wasser zerstäuben und damit die Luft kühlen. Das funktioniert ganz gut, aber eine schlimmere Wasserverschwendung kann ich mir kaum vorstellen.

Eines der Wahrzeichen, der Frost Bank Tower, ist gerade verkauft worden. Ich bin ja mal gespannt, ob sich am Aussehen was ändern wird. Von der Seite betrachtet erinnert das Dach ein wenig an das Gesicht einer Eule.

Und dieses Schild sieht man vor allem am Wochenende recht häufig. Es ist manchmal wirklich extrem schwierig, selbst einen bezahlten Parkplatz zu finden. Da bleibt dann häufig nur der Valet-Service eines Restaurants, bei dem nett uniformierte Herren das Auto für einen wegfahren und parken.

Und die typischen Baustellen sieht man in der Innenstadt auch häufig. Ist schon lustig, daß hier erstmal das Skelett eines Gebäudes gebaut wird, bevor es an die Mauern geht.

Maiko ist ein prima Sushi-Laden, und wenn ich mich richtig entsinne, bedeutet das Wort so etwas wie "Geisha in Ausbildung".

Das Hideout Theatre (wo ich sonst zum Improvisationstheater hingehe) hat eine prima Kaffeekarte mit allerlei Schweinereien wie Haselnuss- oder Karamelsirup.

Und dann ging der nächste Slam auch schon los. Zuerst wurden die Schiedsrichter eingeschworen, die wirklich keinen leichten Job hatten...

Dann gab die Moderatorin das sogenannte "MC Spiel", bei dem noch einmal alle Regeln erklärt werden. Besonders niedlich: an der Stelle, aqn der "Slam Poetry was invented by a construction worker from Chicago" gesagt wird, müssen alle Anwesenden "SO WHAT!?" brüllen.

Zwei Teams sind mir besonders im Gedächtnis geblieben: Team Honolulu und Team Sacramento. Die Leute aus Hawaii hatten eine irre Ausstrahlung und wirklich witzige Beiträge, und das Team aus Sacramento sah aus, wie gerade aus dem Trailerpark gescheucht, White Trash vom Feinsten. Am Tag davor habe ich das Team aus Brooklyn gesehen, und das war das coolste Grüppchen seit langem. An deren Tisch hätte man festfrieren können...

Und gute Nachrichten: beide Teams aus Austin sind im Halbfinale.

9. August 2006

Katz


Georgette hat nun endlich ihre Katze - einen Streuner, bei dem es sich der Sage nach um eine "turkish van" handeln soll. Hm, vielleicht mit ein wenig Phantasie. Ich würde eher auf eine glückliche Fügung bei der Fellvergabe tippen.

Jedenfalls war der Kater offensichtlich froh, aus dem Käfig zu sein, kletterte auf allem herum, schnurrte unentwegt und war überhaupt sehr süß. Bis ich ihn erwürgt habe (siehe Bild). Jetzt ist wieder Ruhe!

National Poetry Slam


Nun hat er endlich angefangen, der National Poetry Slam. Da war die Hütte voll, und ich habe gerade noch einen Platz im Ego's gefunden, wo insgesamt 10 Teams gegeneinander angetreten sind - darunter auch eins aus Paris, Frankreich. Die Ergebnisse der ersten Runde gibt es auch schon im Netz zu sehen. Die beiden Teams aus Austin sind in der Top 10, ich hoffe mal, sie werden das Rennen machen.

Es war wirklich interessant, sich mit Menschen aus ganz Amerika zu unterhalten und auch die Aufführungen waren in ihrer Qualität sehr unterschiedlich. Da habe ich es mit Austin schon ganz gut getroffen.

Die ersten fünf Teams waren ein wenig enttäuschend, aber die zweite Runde war dafür um so besser. Es gab standing ovations und die Bude hat gezittert.

Ein besonders harter Job war es diesmal für die Schiedsrichter, die sich einem sehr leicht aufbrausenden Publikum gegenübersahen. Und die Moderatorin im ersten Durchgang hätte ich gerne geschüttelt und auf einen Stuhl gesetzt, Mann! Das war ADD in Reinform...

 
www.hospitalityclub.org ...bringing people together!
Mein Eintrag bei www.hospitality.org