31. Mai 2006

Superbowl(ing)


Heute war mir nach sinnlosem Tun und so bin ich mit Fiona zum Bowlingspielen gegangen. Das war sehr nett, der Laden war allerdings laut, kreischend bunt und jede Stunde vollführte die Bediencrew einen seltsamen Tanz auf dem Tresen der Bar. Wie auch immer. Die elektronische Anzeige hat natürlich nicht nur die verbleibenden Pins angezeigt, sondern auch die Geschwindigkeit der Kugel, die prozentuale Verteilung der umgeworfenen Pins und so weiter. Wundervoll in seiner Nutzlosigkeit.

Beim Versuch, die Kugel mit dem richtigen Dreh zu versehen, habe ich mir fast den Ellenbogen ausgekugelt, also bin ich wieder zur Taktik "Schwerste Kugel, so viel Schwung wie möglich" gewechselt.

29. Mai 2006

Shotgun!


Heute habe ich mein erstes selbstgekochtes Chili probiert. In der Anleitung von "Shotgun Willie's Texas Chili Seasoning" stand, daß man für Kinder, Ostküstenweicheier und Leute, die an ihrem Leben hängen nur die Hälfte der scharfen Gewürzmischung verwenden sollte. Es hat mir trotzdem die Schleimhäute angesengt. Und es ist noch nicht mal richtig durchgezogen. Ächz!

Der alte Mann und der Fluß

Tubing war angesagt, denn die Sonne schien unbarmherzig auf uns hernieder und das Wasser rief nach uns. Für meinen Kollegen Stefan war es das erste Mal auf dem Fluß und so gaben wir ihm alle wichtigen Ratschläge mit auf den Weg:

1. Bleib in Deinem Reifen, vor allem in den Stromschnellen.
2. Nimm doppelt soviel Sonnenmilch wie sinnvoll erscheint.
3. Trag einen Hut.

So gewappnet stürzten wir uns in die Fluten und waren schnell umringt von trinkfreudigen College-Kids, wasserpistolenschwingenden Kindern und heavy-metal-hörenden Bartträgern. Mit meiner Kletterausrüstung aneinandergebunden ging es dann stromabwärts. Die Chipstüte kreiste, Bierdosenshooter wurden angefeuert und die Flußwährung (nackte Brüste und Bier) führte zu eifrigem Devisentausch.

So nach zwei Stunden kam dann allerdings Wind auf und plözlich wurde es dunkel. Dann fielen die ersten Regentropfen und wir retteten uns ans Ufer, als der Wolkenbruch niederging, inklusive Donner und Blitzen.

So harrten wir eine halbe Stunde unter unseren Tubes aus und schwammen dann schleunigst auf dem nun zügiger fließenden Strom davon. Kalt und sehr nass kamen wir dann wieder am Auto an. Ein Abenteuer, kein besonders angenehmes, aber immerhin ein Abenteuer.

27. Mai 2006

Hippie Hollow Reloaded


Die Sonne rief nach uns. Mit unseren Autoreifen, einem mit der Autobatterie betriebenen Kompressor und mehreren Gallonen Sonnenmilch ging es zum Hippie Hollow, dem einzigen "clothing optional"-Strand von Texas. Dort dümpelten wir in den Wellen, schauten kopfschüttelnd zu den Schiffen, die so nah es ging am Strand vorbeifuhren und gewaltige Ferngläser auf die Badenden richteten und auf den dürren jungen Mann, der nur mit einer Baseballkappe bekleidet sein wahrlich gewaltiges Gemächt in den Wind hing. Ein Spaß für die Ganze Familie...

25. Mai 2006

Matt's Geburtstag


Matt's Geburtstagsparty stand auf dem Programm. Erst ging es in die Thistle, eine shmoove Bar in Downtown, und dann ins Maiko, Sushi verdrücken. Die Überraschungsparty war nicht wirklich überraschend, denn Knut, Matt's Kollege, hatte es versaut...

"Hi Matt!"
"Hi Knut!"
"Ich schaffe es leider nicht zu Deiner Geburtstagsparty."
"Welche Party?"
"Na in der Thistle. Da treffen sich doch alle mit Dir."
"Aha."

Und zu diesem Zeitpunkt winkte ein anderer Kollege Knut an seinen Arbeitsplatz, rief die E-Mail auf, und zeigte ihm den in Großbuchstaben geschriebenen Satz: "ES IST EINE ÜBERRASCHUNG. SAGT MATT NICHTS DAVON!"
Woraufhin Knut sagte: "Oh dear!"

Es war aber trotzdem sehr lustig, vor allem weil Matt eine ganze Flasche Sake alleine trank und uns im korrekten Absingen des Geburtstagsständchens unterrichten wollte.

Der Neid...


...zeigt sich von seiner besten Seite, seitdem ich die Bilder gesehen habe, die Bettina und Julia im Yosemity-Nationalpark gemacht haben. Das darf ja wohl nicht wahr sein. Ich gehe mal davon aus, daß das eingescannte Postkarten sind...

Seufz, na gut. Es ist echt. Und wunderschön. Der Park wird hiermit auf die Liste der Reiseziele gesetzt.

24. Mai 2006

Ack ack! Chrk!


Heute war ich zum ersten Mal als Patient in einem amerikanischen Krankenhaus. Georgette hatte eine fiese Halsentzündung mit Streptokokken und da das ziemlich ansteckend ist, meinte der Doktor, ich solle auch mal lieber Antibiotika nehmen. Also habe ich mich durch mehrere Seiten Anmeldeformular gekämpft, 150 Dollar auf den Tisch gelegt (Vorkasse, natürlich) und dann hat mir der nette Doktor Stewart in den Hals geguckt, wo die Bazillen auf meinen Mandeln eine Feier hatten. Penizillin wird es richten.
Und bei Walgreens habe ich dann auch eine echte orangene Pillendose bekommen, so richtig wie in den Hollywood-Filmen. Die sind übrigens SEHR kindersicher. Dafür haben die Medikamente hier zum Teil immer noch prima Smartie-Farben, was für Kinder bestimmt sehr einladend ist.

23. Mai 2006


So, meine Reise nach Deutschland rückt näher und ich muss mir langsam mal Gedanken um die Planung machen. Eine Sache ist aber klar: es wird gefeiert, und zwar am 24. Juni. Sagt es bitte weiter, je mehr desto lustiger, wie immer.

21. Mai 2006

Chansons


Mist, ich habe völlig den Grand Prix verpasst, menno. Aber als ich die Gewinner gesehen habe, dachte ich mir: ist ja vielleicht auch gar nicht so schlecht, weit weg zu sein, manchmal jedenfalls. Was soll der Papst da sagen?
Ich habe den Tag auf der Suche nach einem netten Platz zum Im-Wasser-Liegen verbracht. Dazu bin ich in den Bull Creek hinabgestiegen. Dort habe ich vor allem eins gelernt: mexikanische Schwimmer lassen gerne ihre T-Shirts an. Der Grund hat sich mir nicht erschlossen. Und außerdem scheint der Bull Creek als beliebter Zierfischabladeplatz zu dienen. Die Tierchen im Wasser waren jedenfalls ein wenig bunt für meinen Geschmack.

20. Mai 2006

Carolyns Baby


Heute kam Carolyn zum Klettern vorbei, die zwischendurch ein Baby gekriegt hat. Sieht schon sehr niedlich aus. Wir haben versucht, es zum Klettern zu bewegen, aber es ist schon an einer popeligen 5.7 gescheitert und hat überhaupt nicht einen einzigen Knoten richtig hinbekommen. Tsk, Kleinkinder!
Das war heute erstmal das letzte Klettern mit John, denn er wird sich nächste Woche einer Operation an seiner Lunge unterziehen. Und der Anästhesist hat ihm hilfreicherweise gesagt: "Wenn Sie wegen dieser Operation Angst haben, dann ist das ganz normal - es ist nämlich ein sehr komplexer und gefährlicher Eingriff..."

19. Mai 2006

Schwitz!

Endlich Wochenende. Die Temperaturen bewegen sich langsam auf die 40 Grad zu, und dabei ist es noch Mai. Ich verbringe den größten Teil meiner Freizeit inzwischen im Wasser. Zum Wochenausklang kann ich aber noch einen prima Stephen Colbert empfehlen.

18. Mai 2006

Deutschland

Heute gab es in aller Frühe ein Executive Breakfast Briefing (klingt wichtig, oder?) im Four Seasons in Austin. Da hieß es um sechs Uhr aufstehen. Dafür gab es dann aber nicht nur den sehr charmanten Bürgermeister von Austin zu sehen - den in der Partnerstadt Koblenz vor allem der Bierhahn im Foyer der Stadthalle fasziniert hat - sondern auch noch jede Menge Abgesandte aus Deutschland, die den Amerikanern ein Investment in Germany so richtig schmackhaft machen sollten. Mann, war das nett, so viele verschiedene deutsche Dialekte zu hören und mal wieder ordentlich zu klönen. Und so wie sie Deutschland angepriesen haben, würde ich da auch glatt investieren. Besonders niedlich fand ich allerdings den Satz über die Arbeitsbedingungen: "Entgegen allen Gerüchten hat sich da viel verbessert: die Löhne sinken unterm Strich, die Arbeitszeiten werden länger und Kündigungen sind jetzt auch einfacher." Aus Unternehmersicht bestimmt eine irre Verbesserung... knirsch...

16. Mai 2006

Steinschlag


Uff, das war knapp. Gestern waren wir im Greenbelt zum Klettern unterwegs und an einer unserer Lieblingswände kletterte Matt gerade über den letzten Überhang und hatte plötzlich eine Felsen von der Größe eines Computers in den Händen und hing damit am Seil. Der Regen hatte ihn wohl unterspült und als Matt sich drangehängt hat, war es dann zuviel des Guten. Runterwerfen konnte er ihn auch nicht einfach, denn dort war auch nur Fels und die Splitter hätten uns wohl übel geschnatzt. Daher mußten wir also alle Deckung suchen, dann hat Matt losgelassen und kurz prasselten die Steinsplitter rund um uns nieder, und dann war der Spuk auch schon vorbei. Trotzdem sehr gruselig - da hätte auch kein Helm geholfen.

15. Mai 2006

60


Mein Kollege Dinesh hatte heute Geburtstag und da es eine Runde Zahl an Jahren war, hat er auch den speziellen Consultant-Hut aufgesetzt bekommen. Dinesh ist echt ein interessanter Mensch. Als ich meine Steuerprüfung an den Hacken hatte, da sagte ich zu ihm: "Mensch, ich würde gerne richtig gut meditieren können - mal so alle Gedanken ausschalten, das wäre klasse." Und er sagte: "Darum geht es beim Meditieren nicht. Das Gehirn denkt IMMER, dafür ist es ja da. Du darfst Dich von den Gedanken nur nicht negativ beeinflußen lassen." Und das hat mir echt sehr geholfen, mit der ganzen Situation umzugehen. Direkt nach meiner Lebensretterin Andrea, die mir mehr als alle anderen aus dem Steuer-Schlamassel geholfen hat. Aber die hat ja heute nicht Geburtstag.

14. Mai 2006

Sunday

So ein Dreck... Da wollten wir heute zum Tubing nach New Braunfels und was ist? Kackwetter. Am Wochenende. Das hat mir den ganzen Tag die Motivation geraubt, aber abends gab es dann den Ausgleich. BPM, ein lustiger Wettbewerb des Alamo Drafthouse Cinema. Die Teilnehmer bekamen ein Lied genannt, für das sie dann innerhalb von 48 Stunden ein Video drehen mußten. Da kamen wirklich prima Sachen zusammen. Vor allem gab es durch die Kommentare der Zuschauer auch noch die Sonderkategorien "Most politically incorrect" und "Most wrong". Es war zum Schreien und seit langem habe ich mal wieder Tränen gelacht...

Und besonders schön finde ich auch den World Citizen Guide, der gerade von einer Allianz von amerikanischen Organisationen und Firmen veröffentlicht wurde, um den Amerikanern mal zu sagen, wie sie das Ansehen ihres Landes im Ausland verbessern können. Sehr niedlich finde ich so Sachen wie: "Halten Sie Ihre Versprechen" oder "Sprechen Sie leiser als sonst". Tee hee!

13. Mai 2006

Geraffel


Bei REI, dem Sportausrüster meines Vertrauens, gab es den großen Sonderverkaufstag, da habe ich mich direkt mit neuen Schuhen und...

... einem formschönen Helm für das Klettern in den mexikanischen Alpen ausgerüstet. Sehr süß auch die Warnung, daß dieser Helm nicht als Schutz beim Motorradfahren gedacht ist. Jetzt muß ich nur noch einen formschönen Aufkleber finden, um das Ding zu personalisieren. Sowas wie "If you die, we'll split your gear!" oder "Jesus was a liberal jew"...

12. Mai 2006

Das Wort zum Wochenende

"If a man stood in the woods talking, and no woman would hear him - would he still be wrong?"

10. Mai 2006

Autsch!

Stephen Colbert macht sehr gemeine Reportagen in der Daily Show, einer Produktion von Comedy Central. Und irgendwer hatte die brilliante Idee, ihn zum White House Correspondents Dinner einzuladen, wo die gesamte Elite der amerikanischen Presse und unzählige VIPs geladen waren. Und da hat Colbert ihnen dann mal einen netten Einlauf verpasst. Aua! Das Video ist fast 20 Minuten lang, aber sehenswert. Wer es lieber lesen will, hier gibt es eine Abschrift.

Now, I know there are some polls out there saying this man has a 32% approval rating. But guys like us, we don't pay attention to the polls. We know that polls are just a collection of statistics that reflect what people are thinking in "reality." And reality has a well-known liberal bias.

Everybody asks for personnel changes. So the White House has personnel changes. Then you write, "Oh, they're just rearranging the deck chairs on the Titanic." First of all, that is a terrible metaphor. This administration is not sinking. This administration is soaring. If anything, they are rearranging the deck chairs on the Hindenburg!

Fox News gives you both sides of every story: the president's side, and the vice president's side.

So, Mr. President, please, pay no attention to the people that say the glass is half full. Sir, pay no attention to the people who say the glass is half empty, because 32% means it's 2/3 empty. There's still some liquid in that glass is my point, but I wouldn't drink it. The last third is usually backwash.

I believe the government that governs best is the government that governs least. And by these standards, we have set up a fabulous government in Iraq.

9. Mai 2006

Auf die Ohren!


Har! Jetzt bin ich wieder der König des Pinkelberges. Mit meiner neuen Sonic Grenade werde ich meine Kollegen das Fürchten lehren.

7. Mai 2006

Golf


Manche Dinge lassen sich bekifft besser ertragen und Minigolf gehört dazu. Die Anlage, auf der wir heute gespielt haben, hat schon 50 Jahre auf dem Buckel und ist ein Klassiker in Austin. Wir haben uns entschieden, den einfachen Kurs zu spielen und alle hatten eine ordentlich dicke Lippe beim Anpreisen ihrer Spielkünste, und so wurde es ein echtes Nervenspektakel.

Leider habe ich als Tiger Fabis nur den zweiten Platz gemacht, aber dafür hatte mich der Hase lieb. Man beachte auch meine neuen Golfschuhe, die ich mir speziell für diese Gelegenheit angeschafft habe.
Und nachts gab es wieder ein unglaubliches Gewitter, langsam gewöhne ich mich dran. Der Donner hat wirklich das Haus erzittern lassen und ein paar Mal bin ich nachts aus dem Schlaf gerissen worden. Das stand so alles nicht im Reiseführer.

6. Mai 2006

Graveyard Picknick


Heute habe ich Georgette zum jährlichen Graveyard Picknick begleitet, das auf dem Familienfriedhof stattfindet. Da die ganze Familie ja aus Baptisten besteht, gibt es allerlei Versammlungen und Abstimmungen und so weiter, und eben auch das jährliche Treffen der Graveyard Society, wo dann allerlei Dinge besprochen werden, die den Friedhof betreffen.
Ich habe mir derweil lieber die Grabsteine angesehen und habe auch einen alten Freimaurer gefunden. Tsk, von wegen Geheimgesellschaft, die haben ihr Logo ja ganz offen draufgemeisselt. Naja, aber wenn man natürlich die Geschicke der Welt aus dem hohlen Erdkern heraus steuert, dann darf man das wohl auch.

Und danach ging es dann noch nach Killeen, zur Siesta am Pool. Wie sich gezeigt hat, bin ich offensichtlicht der einzige, der keine Chiggers abbekommen hat, alle anderen sind von Kopf bis Fuß mit juckenden Bissen bedeckt. Offensichtlich beissen die kleinen Scheisser nicht jeden...

5. Mai 2006

Tee hee!

Witze, für die man seltsame Sprachen sprechen muß...

There are 10 kinds of people in the world - those who understand binary and those who don't.

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What's the best thing about 28 year old girls?
There's 20 of them!

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Three women were out having drinks and talking about their boyfriends and their nicknames.

The first girl says: “I call my boyfriend Hulk because he is absolutely ripped and well, he is MY Super Hero.”

The second girls says: “Awwww that’s sweet, but I call MY man Valentino because he is the master of romance.”

The third girl smiles: “Well THAT may be true in YOUR world, but I call MY boyfriend Drambuie.”

After a moment, the first girl asks: “Drambuie??!!! – Drambuie!!??? - Isn’t that some kind of fancy liquor?”

The third girl smiles even more: “He SURE is!”

4. Mai 2006

Whoa!


Vor ein paar Tagen hatte es ja schon einmal ordentlich geregnet und ich dachte, damit hätte ich das Schlimmste gesehen, was das Wetter in Austin zu bieten hat. Aber weit gefehlt.
Als ich mit John beim Klettern war, wurde es schon ziemlich dunkel und wir machten wegen des schlechten Lichtes früh Schluß.
Auf der South Congress Avenue war mal wieder eine Menge los, denn es war First Thursday, und das ist immer wie ein kleines Volksfest in einem sehr coolen Teil der Stadt. Da wollten wir dann eigentlich hin. Als ich Georgette von ihrer Wohnung auf der Steiner Ranch abholte, fielen bereits die ersten Tropfen vom Himmel und als wir losfuhren brach der Sturm über uns herein. Die Scheibenwischer an meinem kleinen Auto schafften es einfach nicht, und so fuhren wir den ersten Kilometer im Schneckentempo. Ein unglaubliches Unwetter brach los, die Strassen verwandelten sich in reissende Bäche, der Wind knickte Bäume um und schleuderte Mülltonnen durch die Gegend. Und mitten drin wir in meinem kleine Miata. Auf den Strassen mußten wir immer wieder umgestürzten Bäumen ausweichen, in einige Senken stand das Wasser so hoch, dass wir umkehren mussten. Schließlich nahmen wir den Weg in die Innenstadt und wollten uns bei Katz's Diner für die Heimfahrt stärken und das Schlimmste abwarten. Auf dem Weg dahin wären wir fast in einer überfluteten Straße versunken, der Wagen schaffte es hustend und ruckelnd gerade noch aus dem Wasser und dann waren wir klitschnass und etwas verschreckt endlich in Sicherheit und konnten frittierte Gurken essen.
17.000 Leute waren ohne Strom, unzählige Unfälle gab es in der Stadt und die Schäden sind noch gar nicht zu messen. Uff. Im Nachhinein bin ich schon froh, daß nichts passiert ist, das war eindeutig ein Abend, an dem man den Pizza-Service rufen sollte, hehe...

3. Mai 2006

Austin Technology Council


Und wieder einmal eine Konferenz. Diesmal eine kleine und noch dazu lokale Veranstaltung. Das Austin Technology Council hatte zu einer Schau geladen, bei der sich High-Tech-Firmen aus Austin und Umgebung vorstellen konnten. Das Beste daran war allerdings die Happy Hour mit straff gemixten Margaritas. Rülps.

Sal meinte vor der Messe: "Was wir machen ist langweilig. Wir müssen mehr Pep in unseren Stand bringen." Da meinte ich sarkastisch: "Was sollen wir machen? Junge Damen in atsec-roten Kleidern als Booth Babes anstellen?" Und offensichtlich funktioniert Sarkasmus auf Sizilien anders, denn Sal meinte: "Exzellente Idee! Kennst Du jemanden?"
Und so kam es dann, daß Georgette mich und meine Kollegon Courtney am Stand unterstützte und als Nerd-Magnet ganze Arbeit leistete...

2. Mai 2006

Plitsch platsch!


Als ich von der Arbeit aus zum Klettern fuhr, ballten sich schon gewaltige Wolken am Himmel. Ich rief Matt an und fragte, ob wir wirklich Klettern gehen sollten, aber er meinte nur: "Die ziehen vorbei, die Wolken." Da habe ich much dann noch schnell in Marias Taco-Stube gesetzt und was gegessen, und dann brach die Hölle auch schon los. Regen, Hagel, kein Ende. Mein kleines Auto stand schnell in einem reißenden Bach und es klapperten kleine Steine und allerhand Treibholz vorbei. Nach einer Viertelstunde war alles vorbei, aber ich konnte nur mit nassen Füßen ins Auto steigen. Klettern ist dann auch ausgefallen. Kackwetter!

1. Mai 2006

Spatz in der Hand


Francis (Mr. Dynamite) geht es immer noch gut, er ist nun auf einer strikten Diät aus Weintrauben, Frühstückspeck und Monopolova-Vodka. Zur Begrüssung hackt er mir liebevoll den Schnabel in den Finger oder dreht seine Arsch zu mir und kackt mich an. Ich werde mir also noch einmal die Gebrauchsanweisung für den Müllzerkleinerer in der Spüle durchlesen...

 
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