29. November 2005

Gähn...

Nun sind die Feiertage endlich vorbei, Gott sei Dank. Das war eine echt müde Zeit, in der ich hauptsächlich geschlafen habe. Irgendwie ist das mit Feiertagen bei mir so. Vor allem Weihnachten ist schlimm, da kommt das gesamte Leben für ein paar Tage komplett zum Erliegen. Igitt. So. Das mußte ich mal sagen.

24. November 2005

Thanksgiving


Die Stadt war heute wie ausgestorben, als ich zum Klettern gefahren bin. Alle waren zuhause und haben Truthahn gegessen. Ich hatte auch zwei Einladungen, aber mir war mal gerade gar nicht danach. Zum Glück war John in der gleichen Stimmung und so sind wir dann gemeinsam noch einen heben gefahren.
Zuhause hat dann meine endlich eingetroffene, gemoddete PS2 gewartet, und ich konnte endlich meinen Beamer wieder mit einer nützlichen Aufgabe betrauen...

23. November 2005

Bingo!


Am Vorabend des Thanksgiving Days war das Ego's ein wenig leerer, als sonst, aber dafür hatten sich die Veranstalter einiges ausgedacht. Ein neues Bewertungsverfahren wurde genutzt: es traten immer zwei Poeten gegeneinander an, die Punktrichter entschieden, indem sie für einen der beiden eine Fahne schwenkten. Ganz schön gemein, und die Judges waren auch ein wenig überfordert, denn es dauerte doch ein paar Runden, bis wirklich alle ihre Stimme abgaben.
Des weiteren wurde Slam-Bingo gespielt. Immer, wenn etwas geschah, das auf dem Bogen vermerkt war, konnte man das entsprechende Kästchen auskreuzen, wenn man eine ganze Reihe oder Spalte voll hatte, gab es was zu gewinnen: meist uralte Schallplatten. War auf jeden Fall sehr niedlich und ganz schön gemein einigen Poeten gegenüber...
Und dann gab es auch noch den dritten "Baked Goods & Mixed Drinks"-Wettbewerb, bei dem einige Leute ihr Selbstgebackenes mit einem Cocktail von der Bar kombinieren mußten, und das wurde dann prämiert.
Mit anderen Worten, ein sehr seltsamer Abend, wie immer...

22. November 2005

Sue my ass!

Über die Klagefreudigkeit der Amerikaner habt Ihr ja sicher alle schon gehört, und spätestens nach einer Woche hatte ich hier mehr Disclaimer und Schadensersatzverzichtserklärungen unterschrieben als in meinem ganzen bisherigen Leben in Deutschland (also 28 Jahre, hüstel).
Aber jetzt haben sie eine Klage angestrengt, die ich nach ganzem Herzen unterstütze: der Bundesstaat Texas verklagt Sony wegen deren Rootkit-CDs, die beim Einlegen in den Computer allerhand schwer zu findende und noch schwerer zu entfernende Spyware installiert. Wer bei Sony auf diese Idee gekommen ist, verdient aber auch einen Sonderpreis - zum Beispiel eine Hafengrundbesichtigung mit Betonblock am Fuß...

20. November 2005

Ka-tsching...


Hmmmmm... Volltanken für $20. Ich werde meine Meinung zum Irak-Krieg noch einmal überdenken müssen...
Martin meinte einmal, das Gute am amerikanischen Volk sei, daß sie zwar Fehler machen (wie jedes Volk, ich sage nur "Brutto! Netto! Merkel!"), aber dann auch die nötigen Selbstreinigungskräfte aufbringen. Und das scheint sich momentan anzukündigen - Bush und die Republikaner sind in einer Vertrauenskrise wie lange nicht mehr und es sieht stark danach aus, als würde ihnen nun das ganze Gebilde aus Lügen und Manipulation um die Ohren fliegen. Zu hoffen wäre es ja...

19. November 2005

Zisch...


Und was mich momentan noch warmhält ist ein prima Kaffee, gebraut in meiner spuckende, spritzenden, keuchenden Low-Tech-Kanne der Marke "Franzosen-Vulkan". Den Zucker, den ich in meinen Kaffee schütte, verbrauche ich dann auch gleich wieder beim großflächigen Putzen des Herdes und der umliegenden Wände...

18. November 2005

Bibber...


"Komm nach Texas", haben sie gesagt. "Da ist es heiß", haben sie gesagt. Von wegen! Alles Lüge. Ich bin inzwischen wirklich froh, daß ich einen offenen Kamin habe, vor den ich mich in Decken gewickelt setzen kann. So eine Art Cowboy-Lagerfeuer im Yuppie-Ghetto. Jedenfalls wird es jetzt nachts ganz schön kalt, und daher habe ich mir ein fußballfeldgroßes Federbett angeschafft...

17. November 2005

Harald Töpfer


Mein Kollege Klaus hat mir Karten für die Mitternachtspremiere von Harry Potter and the Goblet of Fire besorgt, also war ich in einem vollbesetzten Kino mit der typischen Zielgruppe (30-40 jährige Singles) und habe mir die neuesten Abenteuer angesehen.

Was ist über den Film zu sagen? Harry kriegt ordentlich die Fresse poliert, es ist zuviel Handlung für einen, aber zuwenig für zwei Filme. Es ist, als ob man das Buch schnell durchblättern würde: alle wichtigen Szenen werden kurz angeschnitten, aber ohne das Buch gelesen zu haben, ist man völlig aufgeschmissen, dafür ist das Ganze dann doch ein wenig konfus. Lord V... äh... Ihr wißt schon, wer... ist aber sehr gut gelungen und sehr gruselig. Positiv kann man sagen, daß es schon ein düsterer Film ist und das PG-13-Rating verdient. Der dritte Teil bleibt aber nach wie vor mein Favorit... also, äh, wäre mein Favorit, wenn ich mich für Kinderbücher und -filme interessieren würde...

Schön waren die Vorfilme im Alamo Drafthouse, die natürlich alle mit Hexerei zu tun hatten. Besonders schön war die Vorschau auf die türkische Low-Budget-Version vom Wizard of Oz, die im Kino live vertont wird.

Das Bild oben kommt übrigens von SvenCentral, einer Website die sich wirklich mal zu besuchen lohnt.

16. November 2005

Die Wüste wartet auf den Regen


Juhu, ich fahre nach Tucson. Dort findet eine prima IT-Security-Messe statt und wir haben da einen Stand. Vom 5. bis 9. Dezember lasse ich mich in der winterlichen Hitze von Arizona braten, was für ein Spass.

15. November 2005

Brumm


Ah, die amerikanische Infrastruktur. Alles ist in Texas größer - auch die Staus. Was mir in Deutschland seit Jahren erspart geblieben ist, habe ich hier nun täglich. Zum Glück ist der Weg von und zur Arbeit sehr kurz und fast nie verstopft, aber zum Klettern muß ich einmal quer durch die Stadt - und das im Berufsverkehr. Der neue Rekord liegt bei knapp einer Stunde. Örgs.

14. November 2005

Schnipp!


Oben auf dem Bild seht Ihr mich vor und nach dem Besuch beim Friseur. Ihr müßt selbst raten, welches Bild was zeigt. Es war nicht so schlimm wie ich dachte, aber schon extrem hastig. Die gesamte Frisur wurde mit Kamm und elektrischem Haartrimmer gemacht, und da hing dann auch gleich das Staubsaugerrohr dran. Praktisch aber sehr laut. Immerhin hat man mich im Büro wiedererkannt...

Toter Fisch


Ihr seid alle doof und stinkt nach Pipi! Jawohl. So gemeine Kommentare zu meiner Frisur. Pfft. Zur Strafe bin ich heute prima lecker toten Fisch essen gegangen, jawohl. Und denkt bloß nicht, daß Ihr was abkriegt.
Uchi ist der Sage nach des beste Sushi-Restaurant von Texas. Ich weiß nicht, ob das viel zu bedeuten hat, aber der Fisch ist jedenfalls klasse. Beim Negitoro-Maki bin ich fast vom Stuhl geflossen - oh Wonne.
Das habt Ihr jetzt davon! Pöbelhaufen!

11. November 2005

Astschocke Reggae-Mucke


Carlos und Evening waren heute auf eine Geburtstagsparty eingeladen und haben diese Einladung dann gleich auf die Klettergruppe ausgeweitet. Das Schild am Eingang der Veranstaltung fand ich sehr nett: das ist doch mal ein Disclaimer...

Die Party selbst war sehr schnuckelig, sie hatten mehrere Live-Bands da, die alle Reggae oder ähnliches gespielt haben. Die Partygäste waren dann auch zum größten Teil mit Strickmütze, Dreadlocks und seligem Blick über der Sportzigarette angetan...

Ich hatte schon alle Hoffnung aufgegeben, in Austin Reggae zu hören, aber weit gefehlt. Nicht nur gibt es eine Menge Bands und entsprechende Veranstaltungen, sondern auch das entsprechende Zielpublikum. Yo, that's eyrrrrreeee, mon!

10. November 2005

Depeche Möde in San Antonio


Als wir am SBC-Center in San Antonio angekommen waren, empfingen uns die Massen bereits mit "Andy, Andy!"- und "Dave, Dave!"-Rufen. David war ein wenig verschnupft, weil unsere Namen so verhunzt wurden, aber ich war froh, daß ihnen nicht aufgefallen war, daß Martin nicht bei uns war - er hatte sich mit seinem persönlichen Friseur im Tourbus eingeschlossen. Verdammte Prima Donna! Unsere Vorgruppe (die "Nekrösen Nematoden" aus Unna) hatte den zwanzigtausend Fans schon ordentlich eingeheizt und so wurden wir unter donnerndem Getöse begrüßt. Dave...id schwang die Hüften, zog sein Hemd aus, und dann haben wir es ihnen gegeben: erst etwas vom neuen Album, und dann die ganzen alten Hits: "Persönal Jesüs", "Pölicy öf Trüth" und sogar "I jüst cän't get enöff". Ein geiles Konzert. BHs flogen auf die Bühne, es kam zu Spontangeburten, Dave wälzte sich im eigenen Erbrochenen und ich onanierte in die erste Reihe - unsere übliche Show - denn wir wissen, was wir den Fans schuldig sind. Und nach zwei Zugaben konnten wir uns dann verschwitzt, aber glücklich in unsere Stretch-Limousinen verdrücken.

9. November 2005

Danke, Ubbo!


Mein Freund Ubbo hat mir die neueste Ausgabe des National Geographic geschickt, und wer hätte es gedacht: ich bin auf dem Titelbild. Die junge Dame kenne ich allerdings nicht, aber die Adresse reicht Ubbo gewiß noch nach, nicht wahr?
Heute abend geht es nach San Antonio auf das Konzert von Depeche Mode. Dave wird sein Hüften natürlich nur für mich schwingen, da müssen jetzt alle anderen Fans ganz tapfer sein. Wie ich schon damals während eines gemeinsamen Urlaubs in Kopenhagen zu ihm sagte: "Du bewegst Dich gut, Junge, aber laß die Finger von den Drogen!"
Die Wahlen sind leider entäuschend ausgegangen, naja, Texas halt. Das kann einen echt runterziehen, wenn man sieht, wie die Mehrheit hier so drauf ist. In Austin sah die Sache anders aus, aber Austin ist halt nicht Texas... sniff...

Das ich das noch erleben darf...


Ich hatte es ja nicht mehr für möglich gehalten, aber es gibt ECHTES BROT in Austin. Im Riesenbiosupermarkt Whole Foods haben sie frisch gebackenes "europäisches" Brot. Und es schmeckt auch und der Laib läßt sich auch nicht einfach auf Pingpongball-Größe zusammendrücken... sniff... ich bin zu überwältigt...

8. November 2005

Election Day


Heute wird gewählt in Austin. Da geht es um allerlei lokale Dinge, z.B. ob die Stadt ein bestimmtes Stück Land kaufen und zu einem Park machen soll, oder ob es private Investoren bekommen. Aber auch überregionale Sachen werden heute geklärt, z.B. das Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen. In Austin sieht die Sache ziemlich klar aus (siehe oben), aber der Rest des Landes...
Zwei Sachen kommen den Gegnern des Verbotes zur Hilfe: der Ku-Klux-Klan hat einen großen Aufmarsch in Austin angekündigt, der eine heftige Gegenreaktion ausgelöst hat. Die haben die Ehegeschichte zu einem ihrer Themen gemacht. Und niemand wird gerne zitiert, daß er mit dem KKK einer Meinung ist.
Und außerdem haben die Macher des Gesetzesentwurfs so viele anderes damit verknüpft, daß auch viele "normale" Ehen und Lebensgemeinschaften betroffen wären. Es könnte dann z.B. sein, daß der langjährige Lebenspartner einen nicht im Krankenhaus besuchen darf, weil es eben kein Angehöriger und kein Ehepartner ist. Vom Erbrecht und Versorgungsansprüchen mal ganz abgesehen.
Und besonder niedlich ist eine Formulierung, die momentan die Rechtsanwälte auf beiden Seiten beschäftigt:

"The constitutional amendment providing that marriage in this state consists only of the union of one man and one woman and prohibiting this state or a political subdivision of this state from creating or recognizing any legal status identical or similar to marriage."
Da sagen die einen: "Oh, dann sind ja ALLE Ehen ungesetzlich. Denn wenn ich heirate, dann gehe ich ja eine Beziehung ein, die IDENTISCH mit der Ehe ist, es ist sogar ein und das selbe. Und das darf ja nicht sein, sagt das Gesetz!"

Und die anderen: "Quatsch, das heißt nur, daß der Staat nicht (wie z.B. in Kalifornien) mit der Ehe identische Institutionen erschaffen und sie anders nennen darf." (Clever, die Kalifornier!)

Ich bin gespannt, wie es ausgeht...

7. November 2005

Runter von meinem Klettergerüst!

Heute gab es im Kino "Jarhead", einen Film über den Golfkrieg. Eine etwas freundlichere Version von Full Metal Jacket, aber immer noch ganz schön bedrückend. Dem Film wurde vorgeworfen, zu unpolitisch zu sein, und das mag auch stimmen. Aber es zeigt wohl sehr real den Alltag der Marines... und der ist gruselig genug. Wie im Alamo Drafthouse üblich wurde wieder davor gewarnt, während des Films laut zu sein, oder sein Handy nicht auszuschalten. Diesmal von Gunnery Sergeant Hartman!

5. November 2005

Get him, boys!


Das war heute wirklich nicht mein Tag, obwohl er gut anfing. Beim Klettern habe ich endlich eine schwierige Passage geschafft, die ich seit einigen Wochen immer wieder versucht habe, das Wetter war schön, die Leute nett...
Dann wollte ich ein Seil anbringen und bin auf den oberen Rand einer der Wände geklettert, wie ich es schon ein Dutzend Mal gemacht hatte. Und dann habe ich den Sack mit meinem Seil auf einen flachen Stein geschmissen, diverse Karabiner eingeschraubt und dann wie am Spieß geschrien: unter dem Stein hatte eine Kolonie von Southern Yellowjackets ihr Nest, und sie waren nicht erfreut, daß ich sie besuchen kam. Die erste hat mich an der Wade gestochen, da dachte ich noch, ich hatte einen Dorn oder sowas abbekommen, obwohl es unglaublich weh tat. Die nächste hat mich dann in den Handrücken gestochen UND GEBISSEN, das kleine Luder. Als ich den Blutstropfen sah, waren dann schon etwa dreißig Wespen böse summend um mich herum und ich hatte mich gerade in die Sicherung eingeschraubt und konnte nicht weg. Bis ich alles aufgeschraubt hatte und dann Hals über Kopf in zwölf Metern Höhe am Rand des Kliffs weggerannt bin, hatte ich zwei weitere Stiche an den Beinen. Die Leute unten dachten, ich würde sterben, und zwei Wände weiter haben mich die Leute auch noch gehört. Zum Glück hatte ich meine Erste-Hilfe-Tasche dabei, da waren entsprechende Salben und Antihistamin-Tabletten drin. Aber es hat trotzdem höllisch wehgetan, und ich hatte Equipment für 350 Dollar obengelassen, auf dem jetzt ein sehr wütender Wespenschwarm saß. Leider war es nicht nur meine eigenes Zeug...
Nachdem die Schmerzen dann nicht mehr akut waren, und der Schwarm wieder in sein Loch gekrochen war, habe ich mir eine lange Hose angezogen, die Socken über die Öffnungen der Hosenbeine gezogen, eine Regenjacke mit Kapuze, Handschuhe, ein Tuch vors Gesicht und eine eng abschliessende Sonnenbrille angezogen, und bin wieder raufgestiegen. Dummerweise reagieren die Tierchen auf Vibrationen, und so leise kann man gar nicht auftreten. Also war der Schwarm schon wieder an der Luft, bevor ich überhaupt in die Nähe kam. Ich bin dann mit ein paar Sätzen hingesprungen, habe alles gepackt, was ich kriegen konnte, und es nach unten geschmissen und dabei um mich geschlagen. Es muss ein wenig so ausgesehen haben, wie ein 80er-Jahre-Szene-Breakdancer mit akuter Geschmacksverwirrung, der neue Tanzschritte zu einer psychedelischen Musik übt, die nur er hören kann. Eine Wespe hat mir dann noch durch die Hose einen Stich auf den Oberschenkel gesetzt, dann bin ich wieder gerannt und auf dem Weg nach unten fast auf eine Grassnatter getreten. Als ich dann zerstochen und völlig verschwitzt meinen Rückweg zum Auto angetreten habe, meinte John noch hilfreich: "Don't get attacked by a mountain lion!"...

4. November 2005

Kopf hoch!


Hurra, die neuen Pässe kommen. Und alles wird gut. Es gibt jetzt auch schon die Vorgaben, wie die Fotos für den neuen Reisepass aussehen sollen. Also, wer mich in Zukunft besuchen kommt, sollte sich für das Foto keinen Schnurrbart ankleben und schon gar nicht lächeln. Wo kämen wir denn da hin?

Besonders klasse ist der Disclaimer, den man dann unterschreiben muss:
"Hiermit bestätige ich, dass ich von der Ausweisbehörde über die Qualität/Beschaffenheit meines vorgelegten Lichtbildes belehrt wurde. Ich bestehe auf Annahme dieses Lichtbildes durch die Passbehörde. Entstehende Schadensersatzansprüche, wegen Abweisung an einer Landesgrenze oder auf Grund polizeilicher Identitätsvorstellungen, kann ich gegenüber der Passbehörde nicht geltend machen. Die Kosten für einen neuen Ausweis habe ich voll zu tragen."
Geil oder? Wenn die Technik versagt, ist der Passinhaber Schuld. Dieser Disclaimer wird von Experten auch als Zeichen dafür gewertet, wie unsinnig diese hastig eingeführte Technik ist. Es gibt wesentlich wirkungsvollere Mechanismen zur Personenerkennung, als ein digitales Foto. Aber vielleicht sollten wir ja auch mehr als dankbar sein, daß Onkel Schily da so geschludert hat...

3. November 2005

Finally - it happened to me...


Danke Gott. Endlich ist die Social Security Number da. Jetzt bin ich endlich ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft - ich kann jetzt nämlich Steuern zahlen. Vielleicht hätte ich sie doch nicht beantragen sollen...
Der Poetry Slam war klasse diesmal und aus irgendeinem Grund war Jesus ein Bestandteil fast aller Stücke. Er kam auch meistens gut weg, die Kirche hingegen nicht. Momentan ist "Katholischer Priester" hier nur ein anderes Wort für "Päderast". Ich habe dazu ein gemeines Bild gesehen:

Auch sehr nett fand ich diese Kostüme:

2. November 2005

Bitter, bitter!

Dan Savage hatte heute was in seiner Kolumne:

Straight rights update: There were two disturbing developments in the battle over straight rights last week. First: Target. We know the store fills its ads with dancing, multiculti hipsters giving off a tolerant, urbanist vibe and runs hipster-heavy ad campaigns positioning Target as a slightly more expensive, more progressive alternative to Wal-Mart. Well, as John Aravosis revealed on Americablog.org last week, Target's politics are as red as their bull's-eye logo.

The chain allows its pharmacists to refuse to dispense birth control and emergency contraception to female customers if the pharmacist objects on religious grounds. What's worse, the company claims that any of its employees has a right to discriminate against any of its customers provided the discrimination is motivated by an employee's religious beliefs. Read all about it at www.americablog.org and www.plannedparenthood.org.

Second, more troubling news from Tucson, Ariz., where a 20-year-old rape victim called dozens of pharmacies in town before she found one that stocked emergency contraception (EC). "When she finally did find a pharmacy with it, she said she was told the pharmacist on duty would not dispense it because of religious and moral objections," reported the Arizona Daily Star. Emergency contraception, the story continued, "prevents pregnancy by stopping ovulation, fertilization, or implantation of a fertilized egg. The sooner the emergency contraception is taken after intercourse, the more effective it is."

Don't just sit there, heteros. Defend your rights! Don't shop at Target, and write 'em and tell them why you're going elsewhere. (Go to Target.com and click on "contact us," then "Target Corporation.") As for Fry's Pharmacy in Tucson, the shop that wouldn't dispense EC to a freakin' rape victim, the fundamentalist pharmacist claims its her "right" not to do her fucking job.

Well, you have a right to free speech. Call Fry's at 520.323.2695 and ask them why the fuck a pharmacy that won't dispense EC keeps the drug in stock. Do they do it just to torment rape victims? ("Oh yeah, we've got EC-but you can't have any. Don't you know that Jesus wants you to bear your rapist's child?") Rise up, straight people, and demand your rights.

 
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Mein Eintrag bei www.hospitality.org