30. September 2011

Vampire in Atlanta


Heute haben wir uns Atlanta angesehen und sind in den Centennial Park gegangen. Atlanta hatte ja 1996 die Olympischen Spiele in der Stadt und der Park ist eigentlich ein großes Denkmal zu diesem Anlaß. Im Bild versucht Bryan trockenen Fußes durch den Springbrunnen zu laufen. Leider hat er es nicht geschafft. Muah.

Danach sind haben wir uns das Aquarium angesehen, und das war wirklich sehenswert. Es hat das größte Aquarium der Welt mit einer 20 x 7 Meter großen Front (im Bild oben).

Die Pinguine waren nicht sehr beeindruckt von uns, obwohl wir uns große Mühe gegeben haben, mit ihnen zu kommunizieren. Dann eben nicht.

Nach einem Schläfchen haben wir uns dann zu unserer ersten Show aufgemacht. Auch die Universität (Georgia Tech) ist wirklich schön, mit sehr neuen und sehr alten Gebäuden. Da hätte ich auch studieren wollen.

Im Green Room haben wir uns in die richtige Stimmung gebracht und dann ging es auch schon los.

Wie immer haben wir die Show mit einer Runde "Kiss or Kill" gestartet. Da hatten wir das Publikum auch schon gewonnen. Es war eine verrückte Show. Die Leute sind von den Stühlen gesprungen und haben Szenen nachgespielt. Und als Kyle dann sein Hemd aufknöpfte und das Glitterspray seine Wirkung tat, bin ich fast ertaubt. Das war wirklich eine tolle Erfahrung.

Und zum krönenden Abschluß gab es dann noch eine Runde "Iron Improvisor", das hiesige Showformat. Leider war die Dame, die das Ganze geleitet hat, sehr unkoordiniert. Meh.

29. September 2011

Auf nach Atlanta


Endlich ist es soweit: es geht nach Atlanta, wo wir unsere Vampir-Parodie beim diesjährigen Black Box Comedy Festival aufführen werden. Ich war ein wenig besorgt, daß mein abgelaufenes Visum für Ärger sorgen würde, aber alles ging glatt. Ich habe auch einen dicken Packen mit allerlei Formularen dabei, die besagen, daß ich legal in den USA bin. Aber man weiß ja nie.

Nach ein paar Stunden Flug - endlich eine Gelegenheit, meine American Airlines-Meilen zu nutzen - haben wir uns dann in die Stadt gestürtzt. Und was soll ich sagen: hier würde ich hinziehen. Eine schöne, saubere, moderne Stadt mit viel Grün.

Wir haben uns dann auch gleich mit der lokalen Küche angefreundet: hier abgebildet ist das Menu "Midnight Train", bestehend aus frittierten Chicken Wings und einer Waffel.

28. September 2011

Hagelwarnung


Für Austin gab es heute eine Hagelwarnung. Daher habe ich mein Auto vorsichtshalber in einer Garage untergestellt, denn der Hagel hier ist wie alles in Texas auch etwas größer. Unsere Nachbarschaft ist dann aber doch verschont geblieben, obwohl die Wolken dunkel und drohend näherkamen.

23. September 2011

Atlanta


Nächstes Wochenende geht es ab nach Atlanta, wo ich mit meinen Freunden auf einem Improv-Festival unsere Vampir-Show "Dusk" aufführen werden. So richtig freue ich mich ja nicht, denn dann ist mein Visum offiziell abgelaufen. Ich habe zwar alle Dokumente um meinen momentanen Status zu erklären, aber wer weiß wieviel die TSA-Beamten über die Sonderfälle im Visa-Recht wissen. Ich nehme mal ein paar mehr Sätze Unterwäsche mit, nur für den Fall, daß ich die Nacht in einer Zelle verbringe...

Episches Finale


Die letzte "Epic"-Show ist gelaufen. Ich hatte einen Auftritt als sprechender Orakelbusch, was ich sofort ausgenutzt habe, um ein paar Prophezeiungen zum Besten zu geben.

22. September 2011

Spaß mit dem Kollegen

 
Mein Kollege Jeremy hat dieses Photo auf dem Schreibtisch stehen. Da er gestern nicht im Büro war, habe ich das Bild eingescannt und ein wenig verändert ausgedruckt und in den Rahmen gesteckt.

Es hat einen ganzen Tag gedauert, bis es ihm aufgefallen ist. Morgen stecke ich das Bild unten in den Rahmen. Mal sehen, wie lange das dann dauert.

21. September 2011

Pfau-Schau


Als ich zum Mittagessen nach Hause kam, stand ein Pfau auf der Veranda. Da habe ich schnell die Tüte mit dem Vogelfutter geschnappt und bin wieder nach draußen gesprintet.

Und wenig später haben dann diese vier Burschen einen Square Dance für mich aufgeführt.

20. September 2011

Google-Problem


Rick Santorum, ein konservativer christlicher Politiker, ist auch noch im Rennen um das Präsidentenamt. Er hat sich vor allem mit seiner sehr aggressiven Schwulenhetze viele Feinde gemacht. Wie die Frankfurter Rundschau zusammenfasst:
"Senator Rick Santorum ist vor allem bekannt, weil er einst Opfer eines bösen Scherzes wurde: Der Kolumnist Dan Savage kreierte, um gegen Santorums schwulenfeindliche Politik zu protestieren, eine Website mit einer Definition für das Wort "Santorum": "Die schaumige Mischung aus Gleitgel und Fäkalien, die manchmal das Nebenprodukt von Analsex ist". Die Seite wurde von Google und anderen Suchmaschinen prominent gelistet - und Rick Santorum kaum noch ernst genommen"
Das kommt davon.

Posterzeit


Die Poster für unsere Magna Veritas-Show sind angekommen.Muah! Jetzt müssen wir sie nur noch in Kirchen und Kindergärten aufhängen.

19. September 2011

Visums-Nachrichten

Immer noch kein Brief, aber ich habe jetzt mal selbst ein wenig nachgeforscht und herausgefunden, daß ich nicht alleine bin mit meiner Situation. Glücklicherweise hat die US-Regierung die 240-Tage-Regel eingeführt: wer einen Antrag gestellt hat und auf sein Visum wartet, darf bis zu 240 Tage in den USA bleiben und arbeiten, auch wenn das momentane Visum im Pass abgelaufen ist. Sobald man das Land verläßt muß man aber außerhalb der USA auf die Verlängerung warten. Also gute und schlechte Nachrichten: ich kann weiterhin in den USA bleiben und arbeiten, aber kann das Land nicht verlassen. Also, ich kann schon, aber dann komme ich erst wieder rein, wenn die Verlängerung amtlich ist.

Wheeeee! Fussball!

Endlich waren die Temperaturen niedrig genug, um mal wieder Fussball zu spielen. Und zum ersten Match der Herbstsaison kamen dann auch gleich um die 25 Leute. Genug, um drei Teams zu bauen.
Bryan und Dana während der Konzentrationsphase vor dem Anpfiff. Wir sind schließlich nicht zum Spass dort.
Und ich habe mir wieder was in der Wade gezerrt. Ich bin einfach zu alt. Sniff.

18. September 2011



An diesem Wochenende findet wieder einmal ACL (Austin City Limits), das große jährliche Musikfestival statt. Zu diesem Anlaß strömen einige hunderttausend Musikfans in die Stadt und für ein langes Wochenende geht gar nichts mehr. Die Einwohner von Austin lieben oder hassen es - ein wenig so wie Karneval in Deutschland. Blöd ist, daß man nirgends mehr einen Parkplatz findet, die ganze Innenstadt ist abgesperrt. Zum Glück ist nach dem Wochenende der Spuk auch schon wieder vorbei.

17. September 2011

Mr. T gegen Mr. Rogers


Mr. Rogers ist der enorm freundliche Herr aus der US-Serie "Mister Rogers' Neighborhood". Das ist schon der echte Kontrast, ihn gegen Mr. T. antreten zu lassen.

16. September 2011

Alice im Improvland


Die Premiere von "Spirited" war ein voller Erfolg. Ein volles Haus und eine Stunde lang seltsame Szenen mit vollem Körpereinsatz.

15. September 2011

Die große Wahrheit


Die Premiere von Magna Veritas war gut... nicht großartig, aber gut. Mehr kann ich für meinen ersten Versuch als Regisseur wohl auch nicht verlangen.

14. September 2011

 
Die republikanischen Kandidaten für das Präsidentenamt hatten mal wieder eine Fernseh-Debatte und diesmal hat es der texanische Gouverneur Rick Perry so richtig auf die Fresse gekriegt. Es war allerdings auch nicht schwer. Sobald man ein wenig tiefer in seine Amtszeit schaut, sieht es nicht gut für ihn aus, auch wenn er sie gerne als unglaublichen Erfolg darstellt. Jedenfalls haben seine Mitbewerber ihn ordentlich gezaust, und das ist auch gut so. 

13. September 2011

In der Höhle


Zusammen mit Dana habe ich mal wieder eine Höhle besucht. Und das ist eine gute Idee bei der momentanen Hitze. Die Natural Bridge Cavern ist meiner Meinung nach die schönste Höhle in der Umgebung von Austin mit wirklich beeindruckenden Formationen und riesigen Räumen.

12. September 2011

Der Elfte



In den USA hat der 11. September natürlich eine ganz besondere Bedeutung und auch 10 Jahre nach der Attacke fragen sich die Amerikaner, ob man nun Witze darüber machen darf, oder ob es immer noch zu früh ist.

11. September 2011


Eine der Shows, an denen ich beteiligt bin, ist "Spirited", improviserte Geschichten im Stil von "Alice im Wunderland". Wir üben momentan, aus 5-10 Leuten Kreaturen und Monster zu gestalten. 

10. September 2011

Entschuldigung


9. September 2011

In der Wildnis


Ich habe mir vorgenommen, die Umgebung von Austin mehr zu erkunden. Dort gibt es jede Menge Naturparks und Wanderwege. Ich bin mir nicht ganz sicher, wo bei diesen Parks die Grenze zwischen "ungepflegt" und "naturbelassen" verläuft...

8. September 2011

Gute Nachricht... oder so...

 
Ich habe immer noch nicht mein Bestätigungsschreiben  von der Einwanderungsbehörde, aber der Firmenanwalt meinte, ich solle mir keine Sorgen machen. Der Brief sollte nun jeden Tag kommen, und selbst wenn das nicht passiert, kann ich hierbleiben, weil wir den Antrag rechtzeitig gestellt haben. Trotzdem doof.

Aaaachtung...


Die meisten Warnhinweise in den Naturparks machen ja Sinn: Hunde anleinen, kein Glas mit hineinnehmen und so weiter. Bei diesem kleine Park fand ich den ausgeblichenen Hinweis am unteren Rand besonder hübsch: "Vorsicht, Schlangen und giftige Pflanzen". Und jetzt viel Spaß im hohen Gras.

7. September 2011

Rauch

 
 Der Wind hat heute gedreht und den Rauch der Brände direkt über Austin geblasen. Die ganze Stadt ist unter einem grau-gelben Nebel verborgen. Und es riecht wie ein schiefgegangenes Barbeque.

Zum Glück ist aber keins der Feuer in direkter Nähe der Stadt. Bisher hat es nur die Vororte erwischt, ich muß meine Katzen also nicht evakuieren.

Unterhaltung


Hm... Das sieht ja nach einem unterhaltsamen Nachmittag aus. Ein kühles Bier, ein Sonnenschirm... und dann den Radfahrern dabei zusehen, wie sich sich vorbeiquälen...

6. September 2011

Feuer frei!


Die Feuer rund um Austin brennen immer noch und ständig flammen neue Brandherde auf.

Die Feuerwehr versucht gar nicht mehr, all Brände zu löschen, sondern konzentriert sich darauf, Siedlungen zu schützen.

Und so sieht es dann aus, wenn der Wind dreht und das Feuer von allein ausgeht.

Die Pinke Gefahr


Das Verzieren des Vorgartens gehört in Amerika zur nachbarschaftlichen Pflicht. Ich habe zu diesem Zweck ein Dutzend M18 Claymore-Minen aufgestellt.

5. September 2011

Westbank


Und wieder eine Reise in den Nahen Osten gespart...

4. September 2011

Feuer, Feuer!


Wegen der anhaltenden Trockenheit gibt es rund um Austin immer wieder kleinere Brände. Diesmal aber hat es die Steiner Ranch erwischt. Da hat Georgeanne mal gewohnt, daher kenne ich die Gegend ganz gut.

Die Gegend wird von vielen Austiniten auch "Klein-Beirut" genannt, weil viele der Apartment-Gebäude arabische Element haben. Ich erinnere mich vor allem daran, wie eng alles war. Es gab nie Parkplätze und die Häuser waren sehr dicht zusammen.

"Klein-Beirut" hat bei diesen Bildern ja gleich noch eine andere Bedeutung. Viertausend Menschen mußten evakuiert werden und 25 Häuser sind komplett niedergebrannt. Uff

Zug


Entlang einer der Hauptverkehrsadern in Austin verläuft eine Schiene von Norden nach Süden. Ab und zu bin ich auf der Strecke, wenn ein Zug vorbeikommt. Die sind dann auch nicht ohne: ich habe schon mehr als 100 Anhänger gezählt.

3. September 2011

Fundbüro


Im Laufe der Zeit hat sich in meinem Haus ein Haufen Kleidung angesammelt. Ich habe den Überblick verloren, wem was gehört, also habe ich mit meiner Mitbewohnerin Leng eine Modenschau veranstaltet und die Fotos auf facebook gepostet. Innerhalb weniger Minuten haben sich die Besitzer gemeldet. Vielleicht ist das ja ein gutes System für die deutschen Fundbüros...

2. September 2011

Out of Bounds


Dieses Wochenende ist wieder das alljährliche Out of Bounds Comedy Festival in Austin. Eine Woche lang gibt es jeden Abend Shows von Truppen aus den USA und Europa. Irgendwie habe ich es dieses Jahr verpeilt, Tickets vorzubestellen. Aber die eine Show, die ich wirklich sehen wollte, werde ich auch sehen. FUCT aus New York, die... uhm... Dinge auf der Bühne tun. Das Video oben gibt nur einen kleinen Vorgeschmack, die meisten ihrer Stücke sind etwas extremer, ahem.

1. September 2011

Rechtsstreit


In vielen US-Staaten laufen Bemühungen, Abtreibung entweder komplett zu verbieten, oder aber mit so vielen Hürden wie möglich zu versehen. In Texas hat nun ein Richter eine Gesetz zusammengestaucht, daß Ärzte verpflichtet hätte, abtreibungswilligen Frauen ein Sonogramm ihres ungeborenen Kindes zu zeigen und den Herzschlag hörbar zu machen. Der Richter fragte zu Recht ob dieses Gesetz vor allem dazu dienen soll, Frauen möglichst effektiv zu traumatisieren. Ich finde es immer wieder interessant, daß die Konservativen weniger Einmischung durch den Staat fordern - außer wenn es um das Privatleben der Frauen geht.

 
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