25. September 2006

Happy Birthday


Das ist eine nette Tradition: wenn jemand im Büro Geburtstag hat, dann gibt es immer eine kleine Feier, ich halte die Laudatio, und dann wird gesungen. Diesmal hat es Brenda erwischt, die den traditionellen Geburtstagshut tragen mußte.

Und das Geburtstagskind darf den Kuchen aussuchen. Wir hatten damit bisher Glück und Pech gehabt, aber diesmal war er sehr lecker und nicht zu süß. Manche Exemplare schienen komplett aus Zucker und Farbstoff gemacht zu sein.

24. September 2006

Zoo


Der Zoo von Waco stand schon seit einiger Zeit auf der Liste der Orte, die ich besuchen wollte. Ich hatte gehört, daß er "überschaubar" sei. Mit anderen Worten: an einem Tag zu durchschreiten, auch ohne Proviant.

Er war auch wirklich sehr schön. Und ich hatte mir vorgenommen, wenigstens ein Tier zu sehen, daß ich vorher noch nie erblickt hatte. Am Anfang sah es noch schlecht aus, denn es gab vor allem die üblichen netten Vertreter...

Die eine Hälfte des Zoos war brandneu eingerichtet und war wirklich klasse gemacht. Die andere Hälfte hatte einen etwas verschlafenen Charme.

Die Bären hatten ein wirklich sehr großes Gehege, mit interessanter Architektur. Und die Bären sahen auch nicht ganz so stoisch aus wie anderswo.

Im Reptilienhaus gab es vor allem jede Menge Schlangen. Aber die Unterschiede zwischen den einzelnen Vertretern der Gattung waren nicht so richtig doll. Irgendwann war es dann auch gut. Aber wir hatten Glück: wir waren zur Fütterungszeit am richtigen Ort, hehe...

Während wir im Aquarium waren, ging draußen der Wolkenbruch der Hölle nieder. Die Tiere waren etwas beunruhigt, denn das Gewitter war wirklich genau über dem Zoo.

Und dann habe ich auch noch das Tier entdeckt, das ich noch nie gesehen hatte. Erst dachte ich, das wäre ein Scherz des Zoos, denn diese Schildkröte war groß wie eine Waschmaschine. Wirklich unglaublich. Ein riesiges Vieh. Ich habe dann mal die Wärter gefragt und erfahren, daß das Tier vor sechzig Jahren dem Zoo gestiftet worden. Und da war die Kröte schon fast genauso groß. Auf die Frage, wie alt die denn so werden, meine der Wärter: manchmal werden Exemplare in der Wildnis gefunden, die noch Musketenkugeln im Panzer haben... Wow...

Und zum Schluß wurde es noch gruselig. Ich habe nicht herausfinden können, wie dieses Insekt heißt...

23. September 2006

Salado


Das kleine Städtchen Salado ist etwa eine Stunde nördlich von Austin. Dort gibt es eine meilenlange Straße, die auf beiden Seiten von kleinen Geschäften gesäumt ist, die allerlei Kunsthandwerk feilbieten. Und es gibt das "Mansion", ein weithin bekanntes mexikanisches Restaurant...

Das war sehr, uhm, rustikal eingerichtet und glänzte mit Quilts an den Wänden: Flickenteppichen, zusammengeschnipselt aus alten Farmerhemden. Sehr süß und handwerklich sehenswert.

Und ich hätte mich mit einem Lebensvorrat an Schmuck und Tinnef eindecken können. Zu dumm, daß ich keinen Bedarf daran hatte. Aber zum Stöbern war es wirklich klasse.

Die Stadt geht dann auch übergangslos in die Natur über, mittendurch fließt ein kleiner Fluß, alles ist wirklich sehr beschaulich.

Und am Rand des Flußes war die kleine Meerjungfrau zu sehen. Naja, also nicht wirklich. Aber fast...

18. September 2006

Ein Zeichen...

Das war eine seltsame Erfahrung:
Die letzte Woche war die Hölle, was die Arbeit anging, irgendwie war Sand im Getriebe. Ich habe unseren Stand auf einer Konferenz auf Lanzarote vorbereitet und wir haben neue Broschüren drucken lassen, die von Mainz nach Lanzarote geschickt werden sollten. Da hieß es plötzlich von der Druckerei: "Spanien ist schwierig, da hatten wir schon Probleme mit dem Zoll, kann das nicht jemand aus Deutschland mitnehmen?" Grunz. Also habe ich Gerald gefragt und wie es der Zufall wollte, war der am Tag vor seinem Abflug aus Frankfurt noch bei seinen Eltern in... Mainz zu Besuch. Super. Also, am Freitag per Kurier von Mainz nach Mainz, am Samstag sollte es ankommen, einfach Sache.
Natürlich waren die Sachen am Samstag nicht da und die letzten zwei Wochen Arbeit dahin. Telefonate und Faxe blieben unerhört, denn es war ja Wochenende. Also alles unrettbar im Eimer, denn die Lieferzeit war 2 Werktage Minimum.
Am Sonntag hatte ich Georgette zum Gottesdienst nach Killeen begleitet, sie geht ab und zu um ihre Großeltern glücklich zu machen, und ich wollte mal einen sehen. Das war auch ganz nett, sehr formlos, nur zum Schluß wurde es recht missionarisch und alle Gäste wurden aufgefordert, sich doch zu überlegen, ob sie nicht der Gemeinschaft beitreten wollten (brrrr!). Aber mittendrin meinte der Prediger: "Egal was passiert, Gott ist immer bei uns, und auch wenn wir schwierige Zeiten haben, läßt er uns nicht im Stich." Und ich dachte mir so: "Na, daß das Paket morgen noch ankommt, das wäre ja ein rechtes kleines Wunder, da würde ich glatt für beten!"
Und heute rief mich mein Kollege Gerald von Lanzarote an. TNT hat sich für den Fehler bei der Zustellung nach Mainz entschuldigt und einen jungen Mann mit unseren Broschüren in ein Linienflugzeug nach Lanzarote gesetzt, der ist dann mit einem Leihwagen vom Flughafen zum Hotel gefahren und hat die Sachen persönlich bei Gerald abgegeben und fliegt dann morgen zurück.
Uff... Und jetzt habe ich ein sehr schlechtes Gewissen, denn mir liegt auf der Zunge: "Na, das war kein Wunder, ich hätte nur mal deren AGBs lesen müssen..." Ich denke, ich werde mal eine Spende machen, um das gute Karma zurückzuzahlen.

Und NEIN, ich glaube nicht an Gott und werde auch nicht plötzlich zum Kirchgänger. Aber seltsam war das schon.

PS: An diesem Tag war übrigens ein anderer Prediger da als sonst, denn der alte ist beim Fremdgehen in der Kirche erwischt worden. Davor war er schon einmal versetzt worden, wegen der gleichen Sache. Und das ist bei den Baptisten halt eine Sünde, die nicht zu verzeihen ist. Da es aber dem Geschäft schaden könnte, also dem Ansehen der Gemeinde, wird es totgeschwiegen. Es geht doch nichts über Bigottrie!

17. September 2006

Tom Petty


Das ACL hatte am Sonntag seinen Höhepunkt erreicht und für den Schlußakt habe ich mit Georgette den langen Weg in den Zilker Park gemacht. Das war alles ganz ordentlich organisiert, mit Bussen und so, und so war der Weg bis zum Gelände kein Problem.

Dort allerdings standen die Leute dicht gedrängt vor den Bühnen. Schnell stellte sich heraus, daß die Vollprofis mit Klappstühlen angereist waren, damit sie sich nicht die Beine in den Bauch stehen mußten, während sie auf den nächsten Act warteten.

Und clevererweise haben sie die Stühle so nah zusammengestellt, daß nicht dauernd Leute zwischen ihnen durchgehen konnten, was ich ja auch verstehen kann, irgendwann nervt das halt.

Das hat dann aber dazu geführt, daß ein riesiges Labyrinth mit allerlei Sackgassen entstand, und wenn es dann gar nicht mehr weiterging, mussten die Leute dann doch über die Stühle steigen und es war ein unglaubliches Gedränge und Geschiebe.

An der Bühne angekommen haben wir uns dann ein Plätzchen gesucht und auf Tom gewartet. Derweil konnten wir sechs verschiedene Sorten Gras mitrauchen. Das muß Austins größte Kiffparty seit langem gewesen sein...

Tom kam dann auch, und nach einer halben Stunde blitzte und donnerte es plötzlich und wir standen im Regen. Glücklicherweise hatte ich einen Schirm dabei, also war es nicht so schlimm, aber auf der Bühne wurde alles abgedeckt und die Stecker gezogen. Als nach einer Viertelstunde der Regen vorbei war, begannen sie dann wieder, alles aufzubauen...

Mit neuer Verkabelung und Soundcheck gingen dann noch mal 20 Minuten ins Land und dann spielte er wieder und die Stimmung war auch wieder gut. Es blitzte auch immer noch kräftig, aber der Regen blieb dann dankenswerter Weise aus.
Der Rückweg war die Hölle, denn um die Massen zu entzerren, hatte die Stadt Austin einen prima Parcour aufgebaut, wo man sich in Schlangenlinien durchkämpfen mußte und vier mal die gleichen 300 Meter die Strasse auf und abgehen musste. Das war naß und müde dann doch eine Strapaze, die nicht mehr hätte sein müssen...
Alles in allem aber war es ein prima Abend, und so gut geschlafen habe ich auch schon lange nicht mehr.

16. September 2006

Roof party


Meine Kollegin Tina hat uns auf eine Dachparty in Downtown eingeladen und so konnte ich die Stadt von oben bewundern. Leider nur der 15. Stock, aber es war trotzdem eine schöne Aussicht. Die Party selbst war leider etwas dröge. Die Stadt ist momentan zum Bersten voll, denn es ist gerade das Austin City Limits, das jährliche Musikfestival im Zilker Park und es sind mal wieder tausende Fans angereist, um ihre liebsten Musiker live zu sehen. Ich werde morgen bei Tom Petty & the Heartbreakers sein, das wird hoffentlich gut.

14. September 2006

Bruhahaha... fast...


Im Velveeta Room wollte ich eigentlich das Stand Up Comedy Open Mike sehen, war aber etwas zu früh da und habe so das Ende vom "Spite Club" mitbekommen. Zwei Comedians haben sich da übel beharkt und beleidigt, daß es nur so krachte. Leider war einer der beiden häßlich, fett und nicht witzig. Es war also mehr ein Massaker.
Aber das Open Mike hat dann entschädigt. Einige waren wirklich gut, aber die richtig schlechten Vorträge sind eigentlich die lustigsten. Einer der nicht ganz so erfolgreichen Leute kommentierte dann auch: "Well, Austin is better known for its music scene, after all..."
Es war auch ein Deutscher dabei und der hat seine Sache wirklich richtig gut gemacht, ich denke, der Akzent hat da auch einiges gerettet.
Mein Favorit war ein kleiner Mann, der sich sehr über die Leuchtreklamen der Polizei von Austin aufregte. Entlang der Highways stehen große Displays, auf denen "Drink - Drive - Go to jail" steht. Er fand das doof und wollte sich da nicht bevormunden lassen. "I'd rather drink, drive and got to a party!"

13. September 2006

My home is my castle... not!

Vor einiger Zeit ist in den USA ein Gesetz verabschiedet worden, daß dazu führt, daß Grundbesitzern ihr Land weggenommen werden kann, wenn jemand nachweisen kann, daß er mit einem anderen Verwendungszweck mehr Geld machen kann. Der Besitzer kriegt dann den marktüblichen Preis, aber es kommt doch einer Enteignung gleich. Aber die Gegner des Gesetzes haben direkt zum Gegenschlag ausgeholt und wollen nun dem ersten der Supreme Judges, die das Gesetz gut hießen, das traditionsreiche Haus und Grundstück wegklagen. Sie können nachweisen, daß sie mit einem Hotel an dieser Stelle mehr Geld machen können. Das nenne ich ausgleichende Gerechtigkeit.

12. September 2006

Platsch


Eigentlich wollten wir Klettern gehen, aber als wir am Parkplatz ankamen, begann der Wolkenbruch. Also lieber Tacos essen bei Maria. Auf dem Weg gab es zur Entschädigung wenigstens noch einen Regenbogen...

Maria ist umgezogen, einen Block weiter, sie mußte einem Einkaufszentrum weichen. Nun ist alles neu und die Schutzheilige der Tacoesser hat einen neuen Platz und erhört die Wünsche der Pilger.

11. September 2006

Design for Africa


Unser ehemaliger Mitbewohner von der Vlattenstrasse, Staffan, ist immer noch in Afrika unterwegs und versuchen, den Bewohnern der Slums mittles Industriedesign zu helfen, einfache Waren aus Müll herzustellen. Dabei geht es um Konzepte, die die Leute ohne Maschinen und aufwendige Prozesse umsetzen können. Eine schöne Idee, finde ich. Seinen Weg könnt Ihr auf der Website Design for Africa verfolgen. Dort gibt es neben wunderschönen Fotos...

...auch ein sehr interessantes Reisetagebuch mit allerlei Abenteuern, die Staffan und sein Freund erlebt haben - auf deutsch und englisch.

10. September 2006

Peng Peng Peng


Den Nachmittag haben Fiona und ihr Mann Neville auf der Shooting Range verbracht, und da bin ich nochmal mitgefahren und habe auch ein paar Magazine leergemacht. Verflixt, es macht schon Spaß.

Neville hat mir noch ein paar Tips gegeben, wie ich meine Technik verbessern kann. Das war auch nett. Er war im englischen Militär bei den Scharfschützen und hatte einige gruselige Anekdoten zu berichten...
Was ich ja auch lustig finde: einerseits belauschen die Behörden ihre Bürger, andererseits erlauben sie ihnen, halbautomatische Sturmgewehre zu haben, was eine Verhaftung bestimmt nicht erleichtert.

Toy Joy


Im Studentenviertel gibt es einen Spielzeugladen namens Toy Joy, der sich auf seltenes (aber nicht unbedingt altes Spielzeug) spezialisiert hat. Hier kriegt man sehr abstruse Sachen, und der ganze Laden ist vom Boden bis zur Decke vollgestopft mit Spielzeug in allen Varianten.

Das Personal hat auch einen prima Musikgeschmack und wenn ein besonders nettes Lied kommt, dann tanzen alle mit und das steckt dann meist auch alle Kunden im Laden an. Irre.

Ich habe mir den Croc Doc mitgenommen, ein Spiel, das ich zum ersten Mal in einer Kneipe in Bern gesehen hatte. Reihum müssen die Spieler die Zähne des Krokodils nach unten drücken, irgendwann schnappt das Maul zu, und der ungeschickte Zahnarzt muss etwas ekliges Trinken und darf die naechste Runde beginnen...

9. September 2006

Schnitzeljagd


Das Company-Picknick stand diesmal unter dem Motto "Schnitzeljagd". David und ich hatten uns bei einem bierseligen Brainstorming einige gemeine Aufgaben ausgedacht, und wir und unsere Kollegen mußten dann durch Austin ziehen und diese Aufgaben lösen. Mit unserem Bild von "Allen's Boots" haben wir den ersten Platz für die Kategorie "Bestes Foto" gemacht. Hier mußten wir uns in Cowboy-Outfits schmeissen und dann ein Beweisfoto mitbringen. Ich will diese Cowboystiefel, die sind so schön unauffällig.

Eine weitere Aufgabe führte zum Eisladen "Amy's Icecream", DEM Eisladen in Austin. Dort mußten wir mit Hilfe der freundlichen Bedienung ein bisher nie dagewesenes Eis kreiien. Unser "Hungry Heifer" schmeckte zwar gut, konnte sich gegen die Kreationen der anderen Teams aber nicht durchsetzen.

Außerdem hatten wir ein Blatt mit etwa 50 Dingen, die wir fotografieren mußten. Z.B. Elvis, einen Pudel mit einer Krone, eine Melone mit einem Fisch drauf. In Austin gab es all diese Dinge zu finden, aber wir sind kreativ geworden. Ich habe für die Aufgabe "Superhero" als Batman posiert, und das in einem Laden in dem fotografieren streng verboten ist. So ist das mit dem Undercover-Dasein...

Andere Dinge waren einfacher, zum Beispiel fanden wir im Ramschladen "Uncommon Objects" gleich eine ganze Batterie von "birds with more than five colors".

Posieren mit dem Gorilla war auch angesagt. Die Besitzer verzieren ihn nach Anlaß. Orangefarbenes Hemd bei Heimspielen der Longhorns, gelbes Hemd während der Tour de France, und so weiter. Der Gorilla ist übrigens in der Mitte.

Eine weitere Aufgabe war es, eine der seltenen Jackalopes (Hase mit Geweih) zu finden, aber ich habe den Verdacht, daß sie alle ausgestorben sind, um ausgestopft in Ramschläden zu stehen.

Und schließlich sollten fünf Fremde dazu gebracht werden, mit ihren Körpern das Wort "Texas" zu buchstabieren. Tja, das war einfacher als erwartet, hehe.
Zum Abschluß gab es dann noch ein gewaltiges BBQ unter freiem Himmel und dann haben sich auch schon alle verzogen, um das Spiel UT gegen Ohio State zu schauen, daß die Texaner allerdings sehr deutlich verloren haben... Oje...

7. September 2006

1st Thursday


Es war mal wieder "1st Thursday" und die ganze Congress Street war auf den Beinen, fliegende Händler hatten ihre Stände aufgestellt und an jeder Ecke spielten Bands um die Wette. Hätte ich eine Handvoll Tinnef gewollt, hier wäre ich glücklich geworden.

Ich bin dann mit David lieber in den sehr schönen Innenhof des Hotel San José gegangen und da haben wir uns dann im Schein der Kerzen ordentlich die Lampe zugelötet.

6. September 2006

Fette Katzen


Ich bin in der Mittagspause an einem Tiergeschäft vorbeigekommen, da saß eine fette Katze im Schaufenster. Ich fand den Umstand, dass das dicke Vieh auf dem Zentnersack Katzenfutter saß, sehr niedlich.

5. September 2006

Abenteuer


Meine Kollegen machen schon interessante Sachen. David war jetzt zwei Wochen in Beijing und hat unser dortiges Office besucht. Und er kam auch ohne Blessuren wieder und hat sich erst hier beim Mexikaner eine Magenverstimmung geholt. Soviel zu den Gefahren des globalen Reiseverkehrs.
Währenddessen hat mein Kollege Klaus das amerikanische Konsulat in Mexiko aufgesucht, um sein Visum verlängern zu lassen. Das finde ich ja schon mal aus Prinzip mutig. Und die neuen Sicherheitsbestimmungen erlauben auch nicht mehr das Mitführen eines Gürtels. Macht ja Sinn: eine Hand für die Dokumente, eine Hand für den Hosenbund, da kann man nicht auch noch eine Pistole benutzen.

4. September 2006

Für die... äh... den Katz


Katz' Deli ist ein Diner im Stil von Manhattan. Das meiste auf der Karte ist kosher und man kriegt exotisches wie "Knish" (mit viel Humblah). Aber das Beste ist: "Katz never kloses". Und damit ist es genau das richtige, wenn mich um drei Uhr morgens der Hunger packt. Zum Beispiel auf Knish.

2. September 2006

Igitt!


Heute ging es auf eine Party und vorher musste ich schnell noch in die Wanne. Rocco, der Kater, ist leider noch nicht so richtig geschickt in Sachen "Springen auf den nassen Wannenrand". Aber er blieb erstaunlich cool, als er dann im Wasser saß. Ist schon erstaunlich, wie dürr die Viecher aussehen, wenn das Fell flach liegt.

1. September 2006

Out of Bounds geht weiter


Leider konnte ich niemanden für das Improv-Festival gewinnen, also bin ich alleine hin. Das macht aber auch keinen großen Unterschied, denn schon in der Ticketschlange machte ich erste Bekanntschaften. In der ersten Show gab es eine sehr netten Moderatorin, die mit ihrer... uhm... Geichtsmaskenpuppe... äh... die Gruppen ansagte.

Mein Favorit war "Girls, Girls, Girls", die Musicals improviseren. Auch wenn der Gesang manchmal etwas schief war - das Musical "Under Water" war klasse, inklusive Tanznummern. Besonders sehenswert war die Konfrontation zwischen den "Sharks" und den "Sponges" im Stil der West Side Story.

Der zweite Durchgang des Abends wurde von einem echten Cowboz moderiert, das war auch sehr vergnüglich.

Jesster and Jokyr waren hier meine Favoriten. Sie hatten eine eigene Form ("Shellac"), deren Besonderheiten ich nicht ganz verstanden habe. Eventuell war es der ständige Wechsel zwischen Szenen und gespielten Diskussionen zwischen den Darstellern - ist aber auch egal, es war jedenfalls mit das Beste, was ich bisher gesehen habe. Und danach kam "GoGa" aus New York. Zwei Damen... und leider mit das schlechteste, was ich seit langem gesehen hatte. Ich konnte aber leider nicht vorher gehen. Da war ich froh, als es endlich zu Ende war... Uahhhh... Sehr bemüht, kaum Dynamik und keine der beiden wußte so richtig, was sie eigentlich wollten. So habe ich mir das vorgestellt, wie ich wohl auf der Bühne versagen würde. Und den meisten Applaus hat einer aus dem Publikum für seine Mitwirkung bekommen. Es war fast peinlich...

 
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