20. April 2005

A wind of words


Heute habe ich es endlich zu einem Poetry Slam ins Ego's geschafft - eine Bar die man mit "dive" noch relativ freundlich beschreiben würde. Die kannte ich schon von meinem letzten Besuch in Austin, und sie hat sich seit dem auch kein bißchen verändert.

Momentan laufen die Vorausscheidungen zum National Slamoff 2005, deshalb haben sich wohl alle ganz besondere Mühe gegeben. Es war wieder eine bunte Mischung aus lustigen, nachdenklichen und wütenden Beiträgen - manches hat sich sogar gereimt.

Die Regeln sind einfach: jeder Teilnehmer hat drei Minuten Zeit, etwas vorzutragen, es sind keinerlei Hilfsmittel erlaubt. Danach geben fünf aus den Zuschauern ausgesuchte Paare ihre Wertung ab - von 1 bis 10. Die schlechteste und die beste Wertung fallen raus, der Rest wird addiert, man kann also zwischen 3 und 30 Punkten machen. Nach der ersten Runde machen die besten sechs weiter, dann noch einmal die besten drei. Der Gewinner kriegt $50 und alle kriegen jede Menge Applaus.

Ein paar Sachen habe ich mir diesmal notiert:

Ein Teilnehmer hat über sein Dasein als Stalker gesprochen:

  • I don't want to make this sound creepy, but i've been watching you...
  • Judging by your trash, you are an interesting person.
  • My efforts to avoid creepyness are failing.
  • The part of me that doesn't think it's stalking likes to think it's like bringing you breakfast.
Und von den anderen:
  • A wind of words that moves crowds to their feet.
  • This body does not pump iron, it pumps irony.
  • Bullets moving with the speed of live TV.
  • White kids are still wearing parachute pants...
  • I landed like a teddy bear in a toilet paper commercial.
  • No matter what language, it always comes down to love, sex and spam...

Das Finale findet dann am 29. April statt, die Karte habe ich schon...

Oh, und The Onion hatte einen sehr süßen Artikel über die Papstwahl...

1 Kommentare:

Anonymous Anonym sagte...

Wind of words ist ein schlechtes OMEN!!
Brudi, Du bist schon zu lange in der Fremde und die Heimat entwickelt sich so schnell von dir weg wie reality tv. Wir hatten mittlerweile zwei bis drei Rechtschreibreformen und "seit dem" schreibt man aktuell "seitdem". Sei froh, dass du sait däm" verpasst hasst.
Andererseits ist es ja auch ganz egal denn letzlich dreht sich alles ja immer nur um...
T.

08:28

 

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