Wochenende!
Nach einem ausgedehnten Schläfchen haben wir uns ins Nachtleben gestürzt. Allerdings ist es in Austin rückblickend betrachtet vielleicht nicht so clever, erst um halb zwölf den Abend zu beginnen, schließlich kehren sie die Leute ja um zwei Uhr vor die Tür. Genaugenommen schenken sie ab zwei Uhr keine Getränke mehr aus, was dann aber auf das gleiche rausläuft...
Angefangen haben wir mit Improv Theatre im Hideout. Dort war es ziemlich voll, weil Austin gerade das SXSW (South-by-Southwest) Festival zu Gast hat, da verdoppelt sich mal rasch die Zahl der Einwohner.
You, Me and Greg haben mit ihrer Show zum fünften Mal in Folge das Cagematch gewonnen, wieder mit einem vernichtenden Ergebnis (40 zu 7 Stimmen aus dem Publikum). Sie hatten es dem Publikum überlassen, aus sieben Stilmitteln drei auszusuchen. So mussten sie, je nachdem, wer mit wem sprach, stets in shakespearschem Englisch miteinander reden ("Aye knave, thy words are but tricky nymphs!"), durften sich nur Fragen stellen und mussten sich gegenseitig synchronisieren. Und sie haben dabei auch noch eine irre Geschichte gespielt. Verdienter Sieg also...
Unser Weg hat uns dann auch noch in den Club deVille geführt, dessen Hinterhofbiergarten aussieht, wie frisch aus dem Felsen gesprengt. Ganz links kann man gerade noch Andrea als Größenvergleich ausmachen.
Auf der 6th Street gibt es auch einen Künstler, der nur mit Spraydosen und Zeitungspapier bewaffnet in Rekordzeit Bilder produziert. Meist irgendwelche Phantasieplaneten oder ähnliches, aber der Entstehungsprozess ist irre. Und er sieht immer glücklich aus, was mich auch nicht wundert, wenn er den ganzen abend Lösungsmittel atmet.
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