Meeting Po-Peeting
Für das heutige Meeting mit einigen Regierungsvertretern habe ich noch einmal rasch die Benimmregeln überflogen und sie dann aber in den Wind geschlagen. Was zuhause klappt, sollte hier erst recht funktionieren. So weit kommt es noch, daß ich mich auf andere Kulturen einstelle. Da hätte ich ja nicht in die USA ziehen brauchen.
Es war dann aber doch ganz einfach, und fast genauso wie im Lehrbuch. Ich habe die Eröffnungsrede gehalten, in der in blumigen Worten die eigene Firma, die gastgebende Organisation und unsere gemeinsame wunderbare Zukunft beschworen wurde, das Ganze auf eine sanft selbsterniedrigende Art. Insofern habe ich meinen Job wohl ganz gut gemacht und dankenswerter Weise hat mein Kollege Yan dann übernommen.
Es sind mir wohl auch keine groben Schnitzer passiert (mit dem Finger auf jemanden deuten, im Stuhl zurückfläzen, die Visitenkarte mit nur einer Hand annehmen, unaufgefordert als erster durch die Tür gehen, den Ausguß der Teekanne auf jemanden zeigen lassen und andere Dinge, die den sofortigen Abbruch der diplomatischen Beziehungen bedeutet hätten), so daß alle ganz zufrieden wirkten.
Und ich habe festgestellt, das China das erste Land ist, indem es mir gelungen ist, den Geruch einer Toilette durch Urinieren zu verbessern. Ich hoffe, es wird bald das Geruchs-Internet serienreif, dann lasse ich Euch direkt an meinen Erfahrungen teilhaben, har.
Ach ja, ich habe mal eine Menge Fotos ins Netz gestellt, wer Interesse hat, kann ja mal einen Blick draufwerfen.
2 Kommentare:
WUN-DER-BARE FÄHIGKEITEN
Wir versuchen verzweifelt, eine Putzfrau zu ergattern. Erst sagen sie immer zu, um dann nicht zu erscheinen.
Wenn Du im Mai in Deutschland bist, musst Du unsere Toiletten unbedingt mit deinem duftenden Nierensaft aufpeppen.
TF
10:32
Großmutter, warum hast Du so große Hände?
TaDaR
01:59
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