Drum Tower and Ya Show

Heute morgen sind wir losgezogen, um ein paar Souvenirs zu ergattern und es hat uns in den Ya Show Market verschlagen, ein fünfstöckiges Gebäude voller nachgemachter Produkte. Das ist viel offener als in Shenzen, wo sie wenigstens versucht haben, den Eindruck zu erwecken, daß die Polizei gegen die Produktfälscher vorgeht. Hier war die ganze Sache wesentlich direkter und wir wurden auf Schritt und Tritt von Verkäufern angefallen, die uns das Schnäppchen unseres Lebens andrehen wollten. Ich hasse Feilschen, aber hier war es eigentlich ganz lustig. Ich wollte ein schönes Mahjongg-Spiel haben, und das Herunterhandeln vom Supersonderpreis 980 Yuan auf den endgültigen (und wohl immer noch zu hohen) Preis von 120 Yuan war schon unterhaltsam. Ich habe dort keine Fotos gemacht, oben seht Ihr einen Hutong von oben, aufgenommen vom Drum Tower Gulou

Hier ein weiterer Blick vom Drum Tower, diesmal in Richtung Forbidden City. Diese Straße bin ich hinaufgewandert, das war ebenfalls ein Abenteuer.

Direkt gegenüber vom Drum Tower ist der Bell Tower. Die Fahrer der Busse haben davor Fußball gespielt, das war recht niedlich anzusehen. Ich habe gelesen, daß man die Chinesen besser nicht auf chinesischen Fußball ansprechen sollte, denn sie sind ebenso begeistert wie erfolglos in diesem Sport...

Die Treppe zum Drum Tower war sehr steil und die Stufen sehr hoch. Hinauf ging noch, aber herunter war eine sehr angsteinflößende Geschichte. Am liebsten wäre ich einfach das Geländer heruntergerutscht.

Und das ist der Drum Tower von außen. Er liegt mitten in einem Gewirr von Straßen und Hutongs. Die Mischung aus neuem Krempel und uralten Bauten ist nach wie vor sehr verwirrend.

Und dann bin ich dran vorbeigelaufen und konnte nicht anders. Ich mußte ein Foto machen. Wenigstens wurde der Krippenszene nichts hinzugefügt - Zwerge, Elfen oder ein paar Figuren aus der Bibel mehr...