Enchanted Rock
Hurra! Langes Wochenende mit Independence Day hinten dran!
Den Samstag haben wir am Enchanted Rock verbracht, einem riesigen Felsen mitten in der Ödnis. Dort kann man entweder den sehr anstrengenden normalen Weg nehmen, oder den extrem anstrengenden 100-Meter-Aufstieg auf der Rückseite machen. Das haben wir getan und im Nachhinein betrachtet war das nicht die beste aller Ideen. Vierzig Grad im Schatten und eine aufgeheizte Oberfläche haben uns echt den Rest gegeben.
Es war dann auch gleich eine Mehrseil-Tour, das heißt, wir mußten in der Mitte umknoten und allerlei administrativen Krempel veranstalten - und währenddessen wurden wir kurzgebraten. Als wir dann endlich oben waren, haben wir es auch nur noch knapp aus eigener Kraft zurück zum Auto geschafft. Vielleicht ist der Herbst doch die bessere Zeit.
Nach einer extrem kurzweiligen Fahrt - wir wären sicherlich als die "Dukes von Menard County" in die Vorabendserien gekommen - sind wir dann bei "Cooper's" angelangt, einem Country-BBQ. Und das hatte dann wirklich was vom Lande: ein schwitzender Mann an einem BBQ-Ofen, der randvoll mit totem Tier gefüllt war. Im Innern des Lokals dann Partybänke und -tische und ein skurriles Sammelsurium an Leuten. Aber das Essen war mal wieder spitzenmäßig, ohne Neid würde ich sagen: die leckersten Spare Ribs, die ich je gegessen habe.
Und von dort aus ging des dann zur Ranch der Taylors, den Eltern von Janee, die mit uns klettert. Die haben ein riesiges, sehr schönes Stück Land mit Fluss und sechshundert Ziegen und erfreuen sich in ihrem luxuriösen Haus ihres Ruhestandes.
Dort wurden wir dann gleich auf die Ladefläche eines Jeeps geschaufelt und zum Fluß gefahren, der schon fast unangenehm warm war. Und dort bin ich dann auf einer Luftmatratze vollgefressen eingeschlafen. Das Leben könnte schlimmer sein...
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