22. Juni 2005

Komasaufen auf amerikanisch


Warten, warten, warten... Das Zauberwort heißt hier "approval". Irgendjemand muss immer erst einmal um Genehmigung gefragt werden. Ist schon lustig: in Deutschland bin ich der Bürokratie bis auf einige Zusammenstösse mit dem Finanzamt eigentlich immer gut entgangen, aber jetzt hat sie mich in den Klauen...

Ich habe aber gerade ein paar sehr nette amerikanische Party-Klassiker erklärt bekommen und die möchte ich natürlich gerne mit Euch teilen, damit Ihr nicht unangenehm auffallt, wenn Ihr mal beim Präsidenten eingeladen seid:
  • Kegstand
    Dabei macht man einen Handstand auf dem Bierfass (freundliche Menschen helfen einem dabei), dann kriegt man einen Schlauch in den Mund, der mit dem Zapfhahn verbunden ist, und muß nun möglichst lange trinken, ohne zu kotzen. Hier ist die Anleitung.
  • Trashcan punch
    Das Bierfass wird auf Parties gerne in einer Mülltonne voller Eis aufbewahrt. Wenn das Fass leer oder das Eis geschmolzen ist, dann wird die Tonne ausgeleert und mit allem gefüllt, was an alkoholischen Getränken noch da ist. Davon muß man nun möglichst viel trinken, ohne zu kotzen. Hier ist ein braveres Rezept.
  • Jelly Shots
    Dabei wird Götterspeise mit Everclear gemixt - das ist der Captain Morgan der USA und hat 95% Alkohol - und zu praktischen kleinen, hochprozentigen Würfeln gemacht. Die kann man dann solange essen, bis man kotzen muss. Hier ein Rezept für tequila jelly shots.
Zum Thema Everclear: "Can be lethal when used as shots or substituted for water in Jello shooters. "

So ein Spass. Ich habe dann lange nachgedacht, was denn der typische deutsche Partyklassiker ist. Schlammbowle? Bierdosenshiessen? Komasaufen?

Nachtrag: einen lustigen Artikel habe ich noch gefunden. Very British!

2 Kommentare:

Anonymous Anonym sagte...

Typisch deutscher Partyklassiker? Kartenblasen. (... das ist nicht wonach es sich anhört...) Man legt einen Stapel Karten auf ein volles Bierglas (oder anderes alkoholisch gefülltes Glas) und stellt es in die Mitte eines Tisches. Der Reihe nach muss nun versucht werden eine oder mehrere Karten von dem Stapel zu "blasen"/pusten. Wer die letzte Karte runterpustet muss das Glas exen. (Funktioniert fast noch besser mit Bierdeckeln, die kleben nicht so aneinander.)

Sonnige Grüße
Frau Sch.

00:56

 
Anonymous Anonym sagte...

ha, die Shots kenne ich, sie wurden mir allerdings unter "jellow-shots" vorgestellt... Die gabs auf meiner letzten Party auch und zwar in kleinen Plastik-Kurzengläsern und die sind tatsächlich der Renner, sehen klasse aus(Farbe)und sind sogar ganz lecker..:oD
Und das schönste ist es, zu beobachten, wie die Leute versuchen, die Shots aus den Plastikdingern zu kriegen. Ja oftmals sieht das fast anzüglich aus..

02:52

 

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