In Raleigh...
Huargh, um halb drei ins Bett, um sieben aufstehen, juchee! Das "kontinentale" Frühstück war... uhm... erstaunlich. Dafür kam der Kaffee direkt aus der Wand, die hatten da prima Hähne, offenbar direkt mit der nächsten Starbucks-Filiale verbunden. Sehr skurril. Daneben gab es eine komische Zusammensttellung an nicht wirklich leckeren Sachen, ich frage mich mehr und mehr, von welchem Kontinent sie da sprechen.Dann ging es heute zum Kick-Off-Meeting, das war lustig: zwanzig Ingenieure, die mit skeptischen Gesichtern zuhörten, was an schrecklichen Aufgaben auf sie zukommt. Oh je. Die Projektmanagerin, mein Gegenpart, hatte das Auge des Tigers - eine toughe Frau. Ich nehme an, es wird keine Probleme mit der Motivation ihrer Projektmitglieder geben...
Den Abend haben wir dann in Chapel Hill verbracht. Das war noch ganz lustig: Victoria meinte: "Fahrt zur Franklin Street, da gibt es nette Restaurants." Das haben wir dann auch gemacht, es war nur leider die Franklin Street in Durham, und das ist eine Gegend, wo man das Auto einfach nicht anhalten sollte, es sei denn, man füllt gerne Versicherungsformulare aus. Gruselig. Die Franklin Street in Chapel Hill dagegen war sehr nett - es gab jede Menge Häuser aus rotem Backstein, das war der echte Kontrast zu Austin. Gleich beim Aussteigen sind wir in eine Menge Leute gekommen, die vor einer Kirche standen und Mahnwache hielten - als Unterstützung für die Frau, die vor George Ws Ranch ihr Zelt aufgeschlagen hat, um gegen die Krieg im Irak zu protestieren, wo sie ihren Sohn verloren hat.Dann kamen wir an einer Strassenband vorbei, die mit Banjo, Bass und Fiedel bewaffnet war und lustige Südstaatenklänge verbreitete.Unser Ziel war aber die Carolina Brewery, die nicht nur für ihr Bier, sondern auch für ihr gutes Essen bekannt sind. Und tatsächlich, die Spezialität des Hauses "Shrimps & Grits" war toll. Obwohl Grütze wirklich nicht so mein Ding ist. Aber in dieser Kombination war es schon wirklich klasse. Derart präpariert blieb uns nur noch, ins Hotel zurückzuwanken und sofort einzuschlafen.
Zitat des Tages (einer der Manager zum Thema "Teilnahme an Meetings":
"Absence is dangerous"
Auf dem Bild oben seht Ihr übrigens den Inneraumerfrischer Marke "Maria riecht!". Stinkt furchtbar nach Lavendel, aber für Texas bestimmt der richtige Rückspiegelschmuck...
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