18. März 2009

Triumph


Mit Freuden schaue ich mir hier in den USA Jon Stewart, Stephen Colbert und andere gottlose Liberale an. Ich finde es aber erschreckend, daß die Komödianten in den USA die Rolle innehaben, die eigentlich von der Presse eingenommen werden sollte. Letzte Woche hat Jon Stewart den CNBC-Moderator Jim Cramer in die Mangel genommen und ihn ein halbe Stunde lang gegrillt, weil er in seiner Show "Mad Money" allerlei falsche Tips gegeben hat, aber immer noch als Experte gehandelt wird. Und so mußte er sich doch einiges anhören zu seiner Rolle in der ganzen Finanzmisere. Besonders pikant: ein Börsenreporter hat in einem sehr emotionalen Statement verdammt, daß nun die Amerikaner, die gut mit Geld umgegangen sind, die maroden Hypotheken ihrer dummen Nachbarn bezahlen müssen. Dumm insofern, daß sie auf die hochbezahlten Bank-Experten wie Cramer gehört und deren Tips befolgt haben. Grah.
Triumph, der beleidigende Hund, ist ein wenig drastischer und setzt auf gröberen Humor, macht aber aus seiner Verachtung vor z.B. republikanischen Holzköpfen keinen Hehl.

 
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