Karawanen, Ziegen und Dynamit
Ich war zum traditionellen 4th-of-July-Lunch bei Georgies Großeltern eingeladen und so machten wir uns schon recht früh auf den Weg. Dauernd sahen wir zerbeulte Autos, die Richtung Süden fuhren - mit zwei weiteren zerbeulten Autos im Schlepp. Das hat mich schon ein wenig beunruhigt, denn diese Konstruktionen haben schon ganz schön geschlenkert. Diese Konvois sind auf dem Weg nach Mexiko und in andere südamerikanische Staaten, wo die Schrottkarren billig repariert und dann weiterverkauft werden. Und manche Werkstätten in Texas schicken ihre Reparaturwagen auch nach Mexiko, um sie dort zu lackieren und dann wieder nach Texas zu schicken. Das muß wohl trotz allem billiger sein, als es in den Staaten machen zu lassen. Seufz... Weltwirtschaft...
Auf der Farm gab es selbstgemachtes BBQ, und dann brach der Regen los. Vorher hatte ich noch Gelegenheit, mir die exotischen Tiere im Gehege anzusehen.
Und auf dem Rückweg war großes Gedränge rund um die Läden, die Feuerwerk verkaufen. Die gibt es überall, vor allem außerhalb der Großstädte. Und obwohl sie nur 4 Tage im Jahr geöffnet sind, muß der Gewinn wohl reichen. Und das, obwohl sie sich mit Slogans wie "Buy 1 - get 12 free" zu überbieten versuchen. Ich habe dann doch vom Erwerb einiger Mittelstreckenraketen Abstand genommen. Lustigerweise hat das Fort Hood eins der größten Feuerwerke in Texas veranstaltet, das wurde sogar im Fernsehen übertragen. Ich frage mich, ob sie bei der Gelegenheit mal eben ihre Restbestände an alter Munition losgeworden sind. Endlich Platz im Bunker!
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