31. März 2007

Eine Art MittelaltermarktLARP

Samstagmorgen galt es zunächst diesem seltsamen, gelben Himmelskörper zu huldigen, der angenehme Wärme verbreitete und eine unerklärliche Unternehmungslust initiierte... Kurz: Juchhu, die Sonne schien!!
- Ich wollte mir ja unbedingt eine "Renaissance Fair" antun, eine amerikanische MittelaltermarktConmischung. Im Land der unbeschreiblichen Weite war die Frage nach dem wohin schnell geklärt: Lockhart mit der "Excalibur Fantasy Fair" liegt ca. eine Stunde von Austin weg und war somit auch ohne Flugzeug erreichbar.
Also ab in die extra mitgebrachten LARP-Klamotten geschmissen (Andreas trotz religiöser Bedenken als Gothmoghpriester...) und los. Der Weg führte uns an den AdW, stellenweise war die Straße - äh, die Schotterpiste - überflutet und außer uns schien kein Mensch unterwegs.

Am Ende landeten wir aber doch auf einem matschigen Parkplatz und konnten uns durch den Sumpf zum Gelände durchschlagen. Das war schon sehr nett gemacht, lauter kleine Zelte und Hütten, locker verstreut mitten im Wald und an einer großen Wiese. Es war wenig Betrieb, und entgegen aller Erwartung waren viele in Gewandung, die bei weitem nicht so freakig war, wie wir befürchtet hatten.
Die Sonne brannte und ich kam nicht umhin, mich mit einem der hübschen Sonnenschirme auszustatten, die ein schlauer Händler im Angebot hatte!

Andreas hingegen investierte in eine Wunschfee (ihre Legitimation "I'm a fairy - You see, I have wings!" schien mir etwas zweifelhaft). Da sie allerdings die Erfüllung des Wunsches an die Bedingung geknüpft hat, dass Andreas zu allen Menschen - einschließlich sich selbst - nett sein müsste, war das wohl leicht verdientes Geld für sie...

Gegen Nachmittag war dann auch etwas mehr Betrieb. Im Gespräch mit den Händlern hat sich herausgestellt, dass wohl viel zu wenig Werbung gemacht wurde und aufgrund des schlechten Wetters der letzten Tage auch viele Musiker und Händler abgesprungen sind. Dementsprechend bestand das Rahmenprogramm hauptsächlich aus Bauchtänzerinnen, die von einer Bühne zur nächsten tingelten und von ein paar ziemlich guten Trommlern begleitet wurden. Meine kleine Kamera filmt nicht soo doll, aber für einen Höreindruck sollte es allemal reichen:

Fazit: Wir waren wirklich lange da, es war unglaublich gemütlich und es herrschte eine sehr nette entspannte Stimmung. Klar, es war kein LARP, aber man konnte in seltsamen Klamotten Spaß haben - und das ist doch die Hauptsache! :-)
Ach ja: Abends in Austin waren wir persisch essen - und sieh da, es war Bauchtanzabend, hihi.

3 Kommentare:

Blogger Robert sagte...

Also wirklich, Katrin. Ich war eigentlich der Meinung, dass es Dir immer und ständig ein inneres Bedürfnis ist, irgendwelche Autos über kaum noch existente Straßen, Wege und Wildwechseln zu jagen.
Ansonsten sieht das ganze dort doch wirklich recht nett aus. Besonders die Fee... :)

03:36

 
Blogger Robert sagte...

P.S. Die Sümpfe dort hätte ich jetzt eher in Louisiana oder Mississippi erwartet und nicht in TX...

03:39

 
Blogger Cato sagte...

Moin,

also bitte, diese Sümpfe sind doch in Wirklichkeit aus irgendeinem Beitrag, von Geo ausgeschnitten worden und kommen eigentlich nur im Amazonas-Gebiet vor.
Von wegen nicht mit dem Flugzeug gefolgen sein. Das ist ja wohl eine lächerliche Lüge. Und Fairies gibt es auch nur am Amazonas. Manche können sogar sprechen.

Also los, gebt es zu, ihr seid in Brasilien gewesen.

Gruß Cato

09:30

 

Kommentar veröffentlichen

<< Startseite

 
www.hospitalityclub.org ...bringing people together!
Mein Eintrag bei www.hospitality.org