Improv Theatre und die sechste Straße
Am Abend stand kulturelle Unterhaltung auf dem Programm: Im Hideout Theatre haben drei Gruppen für fast zwei Stunden Gelächter gesorgt. Bei der ersten Truppe (ich glaube, es waren sieben oder acht) hatte ich noch ein bisschen Probleme, die Szenenwechsel und die damit verbundenen Rollenwechsel mitzuverfolgen. Anschließend kamen zwei junge Leute, Männlein und Weiblein, fragten nach einem "Favorite Plaything" und erhielten "Sock Monster" als Schlagwort. Daran entlang haben sie dann eine prima Geschichte erzählt, bei der ich auch schon deutlich besser mitkam.
Zum Schluss kamen wieder ein paar mehr Leute auf die Bühne, die ein Zitat forderten, mit dem jede Szene beginnen sollte. Ein junger Mann im Publikum lieferte: "I never loved somebody fully". Das bot eine Menge netter Möglichkeiten, mein Favorit war die Szene, in der die Bühne sozusagen zweigeteilt war: Auf der einen Seite ein Romanautor, der an seiner Tastatur saß und mit besagtem Zitat sein Werk begann. Auf der anderen Seite die Figuren des Romans, die die Handlungen, der er gerade niederschrieb, durchführten. Das war meiner Ansicht nach hohes Spontanitätsniveau und extrem lustig.
Nach dem Theater haben wir dann nachgeholt, was mir letztes Jahr irgendwie entgangen ist: Ein Abend auf der Sixth Street. Unmengen junger Leute, die von einer Lokalität zur nächsten spazieren und dabei immer beso... äh, lustiger werden. Jede zweite Kneipe bietet Livemusik, und auch wenn wir hauptsächlich entlang geschlendert und nur einmal eingekehrt sind, möchte ich mal behaupten, dass jeglicher Musikgeschmack befriedigt wird. Eine nette Szene, zweifellos. Eigentlich schade, dass ich kein großer abends-in-die-Kneipe-Geher bin...
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