15. Juli 2006

Kletterspaß und blanke Nerven


Der Samstag stand dann wieder ganz im Zeichen des Kletterns. Früh am Morgen sind wir zu Reimer's Ranch gefahren und haben bis zum Mittag an der Wand gehangen. Dann kam die Sonne aber um die Ecke gekrochen und es wurde unerträglich.

Nach einem Monat Pause hatte ich das richtige Sichern ein wenig verlernt und habe Evening erstmal mit Schwung von der Wand gezogen, als darum bat, ein wenig Seil einzuholen. Naja, das kommt schon wieder. Viel schlimmer war eigentlich der große Hund, der ständig zwischen uns rumgesprungen ist.

Und traditionsgemaess habe ich mich auf einen Baumstumpf gesetzt, unter dem ein Schwarm Bienen sein Nest hatte. Die kleinen Mistviecher fanden das gar nicht lustig und ich konnte mich gerade noch in Deckung begeben, bevor eine aggressiv summende Wolke ueber unserer Ausrüstung schwebte. Und so mussten wir alles Stück für Stück mit einem langen Ast in Sicherheit bringen, bevor wir gehen konnten. So ein Dreck.

Danach sind wir in den Pace Bend Park gefahren, wo es einige spektakuläre Klippen direkt am Wasser gibt. Da kann man dann aus dem Wasser heraus die Wand hochklettern. Hatte nur den Nachteil, daß man erstmal sieben Meter nach unten ins Wasser springen mußte, und das ist für mich ja nun mal der totale Terror. Also habe ich nur ein wenig zugeschaut.

Die anderen haben dann der Reihe nach alle den Sprung nach unten gewagt und sich von den Wellen schaukeln lassen.

Aber ohne Autoreifen oder Luftmatratze war auch das doof, denn dann mußte man die ganze Zeit strampeln. Grunz, da hatte sich die lange Fahrt nicht wirklich gelohnt, aber schön anzusehen war es. Und wenn ich das nächste Mal meine Mutpillen nehme, springe ich da auch runter.

 
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