29. April 2006

Slam Off


Am Abend gab es dann den Austin Slam Off 2006, dort wurden aus den zehn besten Slam-Poets die fünf Repräsentanten für den National Poetry Slam gekürt. Die Veranstaltung fand dann auch nicht im Absturzschuppen Ego's statt, sondern im Paramount Theatre auf der Congress Street. Es waren fast tausend Leute da und das hat die ganze Sache total verändert. Die Stimmung war irre, tausend jubelnde Leute ist schon was. Und auch die Künstler haben alles gegeben, einige waren wie verwandelt. Mit anderen Worten, eine irre Veranstaltung. Meine Favoritin war Genevieve van Cleve und sie hat es dann auch geschafft und wird Austin im August vertreten.

Danach habe ich es dann gerade noch ins Hideout geschafft, wo es Improvisationstheater gab. Die Veranstaltung hiess "Maestro" und funktionierte so: zehn Schauspieler spielten allerlei Szenen, die ihnen vom MC vorgegeben wurden. Danach wurden sie vom Publikum bewertet. Nachdem alle dran waren, flogen die drei letzten raus. Und das ging solange weiter, bis nur noch einer da war: der Maestro eben. Die Szenen waren klasse und zum Teil sehr schwierig. Drei Schauspieler mussten eine Person spielen, die Szene war "Alkoholkontrolle". Die drei mussten wie eine Person sprechen - aber natürlich kannten sie den Text auch nicht. Das war irre. Eine andere Gruppe musste eine Schar Animatronic-Figuren spielen (diese Roboter, die in Disneyland Dinge erklären und sich dabei bewegen). Das Thema war "Alamo". Zum Kreischen, zumal sie in einer zweiten Runde alle defekt waren und dementsprechenden Unsinn machten. Mit anderen Worten: Kulturschock. Ach ja... Meine Lieblingsgruppe You, Me and Greg wurden nach neun Siegen in Folge vom Thron gestossen. Eine andere Gruppe aus Houston war angereist und die hatten wohl alle ihre Fans mitgebracht, hehe...

Georgette war währenddessen bei der Wahl der Rose of Tralee von Austin. Sie hat eine paar Mitglieder des lokalen irischen Fußballteams kennengelernt, und die haben sie beschwatzt, daran teilzunehmen. Und während die anderen jungen Damen irische Volkslieder vortrugen und Riverdance neuaufführten, bestand Georgettes Beitrag wohl aus "I really like Guiness", und obwohl ihr das die Sympathien des Publikums eintrug, waren die Juroren nicht überzeugt, hehe.

 
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