Gebrochen
Knack! machte der Schlüssel zu meinem kleinen Auto endlich, nachdem er schon seit längerem ein Kniegelenk sein eigen nannte. Macht ja nichts, denn ich habe ja noch einen Ersatzschlüssel. Leider öffnet der aber nicht den Kofferraum. Erst glaubte ich an schlampige Arbeit, aber dann verriet mir die Betriebsanleitung, daß der das gar nicht können soll. Als Mitteleuropäer habe ich mich dann gefragt, was der Scheiss soll und bin von Fiona belehrt worden: es handelt sich dabei um den Valet-Schlüssel. Vor Restaurants und Hotels kann man seinen Wagen in die Hände junger Menschen geben, die ihn für ein kleines Trinkgeld auf einen Parkplatz fahren und auch wieder abholen. Ich kann mir vorstellen, wenn man sich irgendwo einen kleinen Tisch und ein paar mit Nummern bedruckte Kartonstreifen hinstellt, kann man innerhalb kürzester Zeit eine Menge Autos abstauben. Manchmal finde ich das Gottvertrauen der Amerikaner schon erstaunlich.
Bei Mazda konnten sie mittels der Fahrgestellnummer schnell einen neuen Schlüssel schneiden, und den haben sie mir - man höre und staune - umsonst gegeben. Das fand ich mal wieder richtig nett. Daher an dieser Stelle großes Lob an den Mazda-Kundendienst.
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