27. Juli 2005

Haiku Deathmatch


Mittwoch - Poetry-Slam-Tag. Das war die verrückteste Veranstaltung, die ich bisher mitbekommen habe, und auch die Dame, die das ganze sehr unanständig geleitet hat, war erschüttert: "You are a rowdy crowd!". Als Big Poppa E seinen Zyklus "Harry" vortrug, ein langes Liebeslied, das die Sehnsüchte Harry Potters nach der Aufmerksamkeit von Hermione sehr gefühlvoll in Worte faßte, brach der Tumult los und es flogen Papierbälle auf die Bühne. Schließlich blieb ihm nur noch das letzte Mittel: er hat uns seinen nackten Arsch gezeigt. Immer ein Renner. Danach kam Mahogany Brown aus New York (irre!) und kommentierte einen seiner Zwischenrufe mit "Shut up, Assboy!" So kann man natürlich auch zu seinem Spitznamen kommen.

Sonstige Nettigkeiten (allerdings bin ich nicht zum Schreiben gekommen vor lauter Lachen):
  • I'd rather hear one true "I love you" than a thousand voices of protest.
  • Pray for the saddamized.
  • A man who is like a plush carpet - but without all the hair.

Danach habe ich dann noch meinen Kollegen Robert aus einem Pub gezogen, wo sich die Deutschsprechenden zu einem Brettspielabend getroffen haben: "Fiese Freunde, Fette Feten". Es sehr seltsames Spiel, aber unterhaltsam. Robs war allerdings derart vom deutschen Jetlag gepaukt, daß er es gerade noch durch seine Tür geschafft hat...

1 Kommentare:

Blogger A-Capella-Herrencrême sagte...

Moin, Moin,

auch ich habe bekanntlich eine poetische Ader und habe diese soeben tüchtig ausgelebt. Man werfe also einen Blick ins Herrencreme-Tagebuch und nehme alles für bare Münze...am besten direkt im Theater, wenn Du mal wieder im Lande bist. Sonnige Grüße, Dirk

06:52

 

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