Airport of Agony!
Von der Arbeit bin ich samt Koffern zum Flughafen gedüst und in den Flieger nach Dallas gesprungen. Am Schalter meinte ich noch: "Hm, nur 25 Minuten Aufenthalt und die Maschine ist schon jetzt 10 Minuten zu spät..." - "Ach, das schaffen Sie locker!" Na gut...
In Dallas wollten natürlich alle auf einmal raus, weil alle ihren Anschlußflug kriegen wollten, was ja bekanntlich dazu führt, daß niemand wirklich schnell aus dem Flugzeug kommt. Ich finde, es sollte da mal eine effiziente Anleitung zum planmäßigen Ausstieg geben, damit nicht ein Fluggast, der sich im Gang erst noch die Jacke anziehen und den Inhalt seines Rucksacks prüfen muß, 37 andere am Aussteigen hindert. Nach einem Sprint zur Flughafenbahn, einer sehr ungeduldig verbrachten Bummelfahrt zum internationalen Terminal und einem weiteren Sprint bin ich dann als vorletzter an Bord der wartenden Maschine gegangen. Nicht sehr entspannend, der Start. Neben mir saß ein kanadischer Bildhauer, das hat dann doch wieder meine Nerven beruhigt.
Dann kamen wir in London an, und nachdem die Einreiseschlange und die Ticketschlange hinter mir lagen, hatte ich noch exakt sieben Minuten Zeit, zu meinem Terminal zu kommen. Leider lag da noch die Sicherheitskontrolle vor mir. "Sie sind spät dran!" sprach hilfreich der BA-Angestellte. Ach!? Sie haben mich dann superschnell durchgelotst und ich bin zwei Kilometer durch Gänge gesprintet und ich glaube, als ich am Flugsteig ankam, hatte ich ein paar Blutgefäße in meiner Lunge ruiniert und mir tat das Atmen doch sehr weh. Vielleicht auch nur die ersten Anzeichen der Erkältung, die ich inzwischen habe. Aber der Spurt hatte sich gelohnt: ich konnte mich ganz hinten in die Schlange der Wartenden einreihen, denn das Flugzeug war noch nicht einmal gelandet und hatte über 40 Minuten Verspätung. Aaaaargh!
1 Kommentare:
Hey, das hast Du bei mir abgeschrieben. Genau so war es bei Meike und mir! Nur die Flughäfen hießen anders.
12:47
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