17. Oktober 2011

53%


Momentan gibt es ja eine Menge Demonstrationen gegen die Macht der Banken und soziale und ökonomische Ungerechtigkeit. Eine Gegenbewegung ist "Wir sind die 53%". Das sind Leute, die drauf hinweisen, daß sie es aus eigener Kraft geschafft haben, mit Fleiß und Sparsamkeit. Ein Beitrag, der immer wieder zitiert wird, ist von dem jungen Mann im Bild oben, der darauf hinweist, daß er 60-70 Stunden pro Woche arbeitet, in zwei Jobs - ohne Krankenversicherung. Was mich so wundert, ist die Auffassung, daß das eine erstrebenswerte Situation ist: sich zu Tode schuften, nur um gerade so über die Runden zu kommen. Als ob das eine Sache ist, auf die man stolz sein sollte. Ist das die Gesellschaft, in der ich leben möchte, in der zwei Vollzeitjobs nicht ausreichen, um ein genügsames Leben zu finanzieren? Max Udargo hat es auf Daily Kos sehr schön in einem offenen Brief zusammengefasst.

 
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