12. August 2011

Michele Bachmann


Der politische Diskurs in den USA war ja immer schon ein wenig verrückter als bei uns, aber momentan sind die Irren nicht zu bremsen. Von allen konservativen Kandidaten ist Michele Bachmann die gruseligste. Sie erinnert mich sehr an den Charakter von Serena Joy aus dem Buch "Der Report der Magd". Sie ist ultra-religiös und hätte gerne eine Gesellschaft, die sich streng an die biblischen Gesetze hält. Vor allem "dem Manne untertan sein"(Epheser 5:21-31)
22 Die Weiber seien untertan ihren Männern als dem HERRN.

23Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, und er ist seines Leibes Heiland.

24Aber wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen.

Dazu mußte sie in der letzten Fernsehdebatte eine unangenehme Frage beantworten. Wenn sie an diese Bibelpassage glaubt, und nach eigener Aussage nur deshalb Steueranwältin wurde, weil Ihr Ehemann es ihr befohlen hat, wer trifft dann wirklich die Entscheidungen, falls sie Präsidentin wird? Sie oder ihr Herr und Ehemann? Das Publikum buhte den Fragesteller aus, aber ich finde das ist eine durchaus gerechtfertigte Frage.

 
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