31. Juli 2008

Passt schon...


Der Hausbesitzer hat angefangen, rund um das Haus Steine zu verlegen und nun war auch meine Terrasse dran. Leider hatten sie nicht alles geschafft, als ich nach hause kam, und so lagen noch ein paar Sachen vor der Tür. Ich bin ja nun nicht blind oder lahm, aber ich fand es schon ein wenig gefährlich.

Wenn ich zum Beispiel im Dunkeln aus dem Haus gestürzt wäre, hm. Und das im Land der Schadensersatzklagen, tsk tsk tsk...

30. Juli 2008

Visa-Trauma

Bisher mußten Reisende in USA ja schon allerlei über sich ergehen lassen, aber jetzt kommt noch eine Sache dazu. Das Electronic System for Travel Authorization (kurz ESTA) wird ab Januar 2009 eingeführt. Dann müssen sich alle Reisenden, die kein besonderes Visa haben (also Touristen) mindestend 72 Stunden vor der Abreise dort anmelden und persönliche Daten zur Reise eingeben. Man bekommt dann das Ergebnis der Überprüfung genannt und weiß dann gleich, ob man sich die Reise sparen kann. Kritik wurde laut, daß es sich dabei dann ja wohl doch um ein verstecktes Visum handelt, daß durch das Visa Waiver Program ja eigentlich verhindert werden sollte. Die Fragen, um die es geht behandeln auch Geistesstörungen, Drogenkonsum, den kriminellen Hintergrund und andere Kleinigkeiten. Wenigstens ist es zwei Jahre lang gültig. Aber man kann an der Grenze immer noch abgewiesen werden und muß auch weiterhin seine Fingerabdrücke hinterlassen.

29. Juli 2008

Dark Knight


Gestern waren Heather, Stefan, David und ich im IMAX und haben uns den neuen Batman-Film angesehen. Ich fand ihn ausgezeichnet. Sehr dunkel, die Bösewichte hatten mal richtig Tiefe und es gab ein gemeines Dilemma nach dem anderen. Einer der besseren Batman-Filme. Und ich hätte Heath Ledger als den Joker im Leben nicht erkannt - das war phantastisch gespielt (jaja, natürlich, viel Make-up). Und doppelt traurig, daß er so jung gestorben ist.

McCain vs. Obama


Nun geht das gegenseitige Anschmieren richtig los. Eine private Interessensgruppe hat den ersten politischen Spot, den MTV jemals gezeigt hat, finanziert und prangert darin Obama als "Mann mit den zwei Meinungen" an. Und leider hat er sich in der Vergangenheit auch wirklich einige Male selbst widersprochen.

MoveOn.org sammelt gerade Geld, um dieses Video auf MTV zu schalten und der konservativen Kampagne etwas entgegenzuhalten.

28. Juli 2008

Ganz der Vater


Na endlich: Matt und Betsy haben Nachwuchs. Und der kleine Elliot sieht so aus, als käme er ganz nach dem Vater. Vor allem der freundliche Gesichtsausdruck läßt wenig Zweifel übrig. Ich hatte ja (nach einem Tip von meinem Freund Peter) vorgeschlagen, ihn Jesus Mohammed Krishna zu nennen, damit wäre er in jeder Region der Welt gerngesehener Gast, aber aus unerfindlichen Gründen wurde das abgelehnt. Elliot also. Auch ein schöner Name. Er erfreut sich zunehmender Beliebtheit in den USA, kommt vom alten Namen Elijah und ist vor allem in Schweden und Schottland sehr beliebt. Hättet Ihr es gewußt?

Top 5: Ärgernisse beim Tanzen

Seitdem ich verschiedene Clubs besuche, habe ich hier auch einige nicht so schöne Eigenheiten auf der Tanzfläche entdeckt. Dinge, die mich auch schon in Deutschland geärgert haben. Hier meine persönliche Top 5 der wirklich ärgerlichen Verhaltensweisen auf der Tanzfläche.

1. Raucher
Nicht mehr wirklich ein Problem... Aber ich erinnere mich an mindestens drei Gelegenheiten, bei denen mir Raucher auf der Tanzfläche ein Loch in die Klamotten oder die Hand gebrannt hat. Und unzählige Gelegenheiten, wo mich nur exotische Verrenkungen vor dem Kontakt mit dem Glimmstengel bewahrt haben. Klar, sieht cool aus, ist aber einfach bescheuert. Und das Beste: bei den drei Brandgelegenheiten waren zwei der Raucher auch noch sauer auf mich, weil die Zigarette danach aus oder verbogen war. Grah!

2. Rumsteher
Leute, die auf der Tanzfläche stehen und sich dort unterhalten. Meistens ist der Platz eh schon zu klein, aber nichts stört mehr als eine Gruppe von Leuten, die sich nicht bewegen. Warum zur Hölle nicht neben der Tanzfläche stehen? Urgh!

3. Standard-Tänzer
Ok, vielleicht ist doch etwas noch störender: Leute, die auf einer dichtbesetzten Tanzfläche Standard-Tänze tanzen (oder eng umschlungen ohne Rücksicht auf andere), und bei den Drehungen und ausfallenden Schritten so ziemlich jedem in der Umgebung in die Hacken treten oder den Tanzpartner in den Rücken schleudern. Pogo-Tänzer (außerhalb der Mosh-Pit) fallen in die gleiche Kategorie - und gegen beide hilft Jiu-Jitsu ganz hervorragend. Wenn man ihnen nach dem Sturz wieder aufhilft kann man noch ein passiv-aggressives "Ganz schön voll hier, hm?" nachschieben...

4. Stauexperten
Leute, die sich auch noch auf die vollste Tanzfläche drängen. Wenn man kurz aufhört, zu tanzen, um sie vorbeizulassen, bleiben sie genau auf dem Platz stehen, den man für sie freigemacht hat. Natürlich hat man danach selbst keinen Platz mehr zum Tanzen, oder ist plötzlich von seinen Mittänzern abgeschnitten. Bonuspunkte gibt es für Stauexperten, die sich mit sechs Gläsern Bier auf den Weg machen, und sie hoch über den Kopf halten, während sie sich durch die Menge quetschen. Nur so können sie sicherstellen, daß sie möglichst viele Leute mit Getränken vollspritzen.

5. Ellenbieger
Und zum Schluß noch ein Spezialist, der nicht mitbekommt, daß sich der Club inzwischen gefüllt hat und immer noch so tanzt, als ob er der einzige auf der Tanzfläche wäre. Und dabei prima Bewegungen macht, wie etwa die Ellenbogen auf Kopfhöhe herumzuwirbeln. Da sollte Teeren und Federn wieder eingeführt werden.

Hmmm... lecker Spam...

Der neueste Trick: Betreffzeilen mit falschen Nachrichtenheadlines. Auf einige hätte ich fast geklickt, sie klangen einfach so interessant...
  • US Army crossed Iran's borders
  • Eminem found dead in disco toilet
  • Wildfires plague Texas, hundreds homeless
  • Christian Bale in coma after car crash
  • Schwarzenegger reduces minimum wages
  • George W. Bush skips bail
Tee hee...

27. Juli 2008

Untermieter

Heute ist mein Kollege Stefan bei mir eingezogen. In einem Monat geht es für ihn zurück nach Deutschland, und so kann er seine alte Wohung in Ruhe auflösen. Ich freue mich auch, denn jetzt können die Katzen abwechselnd auf meinem und auf seinem Gesicht Ringkämpfe ausführen, ha!

26. Juli 2008

Ping Pong Inferno


Nach der Improv-Klasse, wo wir heute geübt haben, mit dem Publikum zu interagieren, sind Roland, Abbas und ich zum Tischtennisspielen gefahren. Es gibt da eine versteckte Halle im zweiten Stock eines Lagerhauses. Und ich habe den Verdacht, daß es sich dabei um eine Geldwaschanlage des Lotus Tong handelt, aber vielleicht haben die vielen alten chinesischen Männer auch einfach nur gerne anderen beim Tischtennis zugeschaut. Ich hatte das letzte Mal vor vier oder fünf Jahren einen Schläger in der Hand, und so wurde ich auch gleich richtig gedemütigt. Erst als ich meinen Schläger gegen ein billiges, hartes Brett mit Noppen austauschte, wendete sich das Blatt und mein Schnibbelkünste kamen zurück. Aber ich bin nicht mehr die lebende Gummiwand von einst... bestimmt das Alter...

25. Juli 2008

Eastern Block Party


Am Freitag war es dann mal wieder soweit: Gadjo Disko. Diesmal fand die Party im Cockpit Club statt. Alles, was ich über den Club gehört hatte, war: "der hat eine Klimaanlage". Was bei den Temperaturen auf der Tanzfläche beim letzten Mal ja nicht zu unterschätzen ist. Was ich nicht wußte: es ist einer der beliebtesten Schwulenclubs von Austin...

Da sah ich mein cleveres Kostüm als russischer Leichtmatrose plötzlich in einem anderen Licht, aber der einzige Kommentar, den mir ein netter Herr im Vorbeigehen zuwarf war: "Hello, sailor..." Und recht schnell füllte sich der Club dann auch mit gemischtem Publikum. Der Ganze Abend war phantastisch. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so viele Menschen so ausgelassen habe tanzen sehen. Und irgendwann hat die Klimaanlage das dann doch nicht mehr verkraftet. Wheeeee!

Randy Pausch ist tot


Randy Pausch war Professor an der Carnegie Mellon Universität und an inoperablem Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt. Nachdem er seine Diagnose erhalten hatte, gab er eine letzte Vorlesung mit dem Thema "Really Achieving Your Childhood Dreams". Ein sehr bewegendes und humorvolles Abschiednehmen von den Kollegen und Freunden an der Universität, und ein sehr motivierendes Dokument, daß dazu anregt, an seinen Kindheitsträumen festzuhalten. Sniff!

Scherbel-Oink!


Und da ist es mal wieder passiert. Ich stehe an der Ampel und plötzlich kracht es. Der Monstertruckfahrer hinter mir war von seinem Hund auf dem Beifahrersitz abgelenkt und "hatte mich einfach nicht gesehen". Sein sieben Tonnen schweres Gefährt hatte natürlich auch einen dieser praktischen Kuhfänger, damit der Schaden beim anderen Fahrzeug auch schön maximiert wird. Grrr. Er hatte natürlich keinen Kratzer am Auto, während mein Rücklicht splitterte wie Krokant.
Das ist jetzt das vierte Mal, daß mir jemand ins Auto fährt, während ich stehe oder über den Parkplatz rolle. In Deutschland hatte ich immer Angst, daß ich einen Fehler mache, hier habe ich mehr Angst vor der Unachtsamkeit der anderen Fahrer. Aber wegen der teuren Spritpreise wird sich die Zahl der Riesenautos ja hoffentlich bald ein wenig lichten.

24. Juli 2008

Obamafest


Habt Ihr Euch die Rede angeschaut, die Obama vor der Siegessäule in Berlin gehalten hat? Wow, da stand ja wohl der neue Präsident. Da kann einem John McCain ja wirklich fast leid tun. Der hat es momentan wirklich schwer, sich gegen den jüngeren Kontrahenten in den Medien durchzusetzen. Und wenn man ihn momentan in den Medien sieht, dann hat es meistens damit zu tun, daß er sich bitter über die Aufmerksamkeit beschwert, die Obama in den Medien genießt. McCain kann momentan kaum ein kleine Halle mit Anhängern füllen und kann froh sein, wenn mehr als zwei oder drei Journalisten zu seinen Auftritten kommen.

Unwahrscheinlich...

Heute habe ich wieder einen Artikel gefunden, der darauf hinweist, wie unglaublich unwahrscheinlich es ist, daß die Welt, in der wir leben, genau in dieser Form entstanden ist. Die Sonne genau in der richtigen Entfernung, die Gravitation genau richtig, die Atmosphäre atembar für Menschen und so fort - das kann alles kein Zufall sein. Dieses bescheuerte Argument ist schon oft wissenschaftlich angegangen worden, aber ich habe eine Erklärung, die vielleicht auch von akademisch eingeschränkten Menschen verstanden werden kann:

"Nimm eine Münze und wirf sie. Die Chance für Kopf oder Zahl ist 50-50. Ok, Kopf. Nochmal werfen - Zahl. Die Chance für die Folge Kopf, dann Zahl ist 25%. Nochmal werfen, Kopf. Die Chance für die Folge Kopf, Zahl, Kopf ist 12.5%. Noch ein paar Mal werfen, und die Chance für diese Folge von Kopf und Zahl ist nur noch 0.000000000001%. Und doch ist es genau so geschehen. Obwohl es astronomisch unwahrscheinlich ist, haben ich gerade diese Folge von Kopf und Zahl geworfen."

Mit anderen Worten: es ist totaler Blödsinn, sich einen Prozess anzuschauen, der aus Millionen und Abermillionen von evolutionären "Münzwürfen" besteht und dann erstaunt zu sagen: "Wow, das ist aber total unwahrscheinlich, daß es genau so passiert ist." Das ist wie der texanische Scharfschütze, der auf das Scheunentor schießt und dann die Zielscheibe um die Löcher malt.

23. Juli 2008

Hurrikan, die erste


"Dolly" heißt der erste Hurrikan der Saison und wird Austin wohl mal wieder um einige hundert Meilen verpassen. Generell weht hier normalerweise nur ein laues Lüftchen. Sobald so ein Sturm an Land kommt, verliert er ja meist recht fix an Kraft. Die Bilder von South Padre Island, wo ich ja vor ein paar Wochen noch war, sehen schon recht dramatisch aus, auch wenn der Sturm jetzt auf Stufe 1 herabgesetzt wurde. Diesmal also noch keine Katastrophe.

Die Rache des Telemarketing-Killers

Seit einiger Zeit benutze ich schon den Service von mailinator.com. Das ist eine Website, bei der man sich eine Einmal-E-Mail-Adresse zulegen kann. Das ist besonders nützlich, wenn man sich irgendwo im Internet anmelden möchte, und man dann eine Bestätigungsmail erhält, mit der man die Anmeldung abschließen muß. Natürlich kriegt man meistens auch eine Menge Spam an diese E-Mail-Adresse geschickt. Mailinator hilft da ganz hervorragend und ist kostenlos.
Auch klasse, aber nur in Deutschland gültig, ist das Angebot von einmalnummer.de, einem Service, der genau das leistet, was der Name verspricht. Für den Angerufenen ist die Weiterleitung kostenlos, es bezahlt der Anrufer. Und man kann selbst wählen, wie lange die Nummer gültig bleiben soll.

22. Juli 2008

Alter-Mann-Tag

Nach der Arbeit bin ich zum Improv-Jam gefahren, wo nicht nur Terrible Tony kennegelernt habe, sondern auch in einer Experten-Runde erklären durfte, wieso man Wiesel am Besten in Küchenrollen-Pappröhren aufbewahrt (gute Stapelbarkeit). Danach war ich mit meiner Klassenkameradin Jen einen Big Ass Burger essen. Steht so auf der Speisekarte des ansonsten sehr feinen Restaurants. Nach der Hälfte habe ich allerdings aufgegeben. Mittagessen für morgen. Und dann bin ich auf die Red River Street gegangen und stand dann zwischen zwei Clubs, die interessante Musik gespielt haben. Im einen Drum 'n Bass, im anderen House wie zu besten La Rocca-Zeiten in Düsseldorf. Ich habe mich dann aber doch für den ersten Laden entschieden. Witzigerweise waren eine Menge Breakdancer da, die zu DnB ihre Moves aufführten. Diesmal bin ich aber nach hause gegangen, bevor meine Beine altersbedingt aufgegeben haben...

Katzen-Rennen


Phil war heute morgen ein wenig zerknautscht. Kein Wunder, denn er und Pandora haben die ganze Nacht ein Katzenrennen gemacht. Ich war leider ein Teil der Rennstrecke, und da es das Bett hinauf und über mich rüber ein wenig langsamer geht als auf gerader Strecke, war das natürlich die gute Gelegenheit für einen kurzen Ringkampf auf meinem Gesicht. Grrrr. Ich werde den Einbau von Falltüren in Erwägung ziehen, wenn das so weitergeht. Oder doch eine Katzenklatsche kaufen. Aber wenigstens habe ich keine fetten Katzen, sie bleiben bei all der Rumturnerei in guter Form...

21. Juli 2008

Montag... Schmäh-die-Christen-Tag!


Oder wie es ein Blogger so treffend formulierte: "Scaring children with eternal damnation is FUN!" Nach Jesus Camp und Hell House ist hier eine weitere Methode, Schuldgefühle und Angst in das Leben von Teenagern zu integrieren. Natürlich nur zu ihrem Besten. Besonders perfide an diesem Video finde ich ja, daß der der Junge, der in die Hölle muß, seinen Freund dafür verantwortlich macht. Schließlich ist dieser ja Christ und hätte ihn retten können, wenn er ihm nur von Jesus erzählt hätte. Tsk. Da stellen sich mir spontan zwei Fragen: erstens, wenn der Brief aus der Hölle kommt, könnte es dann nicht ein Trick des Teufels sein? Wie kann man so einem Brief trauen, der aus dem Reich des Herrn der Lügen kommt? Vielleicht ist es der subtile Versuch, einen vom Glauben an den einzig wahren Gott (Thor natürlich) abzubringen? Und zweitens: war da nicht was, daß diejenigen, die nie von Jesus gehört haben, auch nicht in die Hölle kommen, weil sie ja nicht wählen konnten, ihm zu folgen? Wäre es da nicht viel nächstenlieber, NIEMANDEM von Jesus zu erzählen? Damit ist es 100% sicher, daß man nicht in die Hölle kommt, wohingegen die Chancen ungleich besser sind, wenn man von ihm weiß...

18. Juli 2008

Mad Tea Party


Für eine Freundin hatte Heather eine Alice in Wonderland-Teeparty organisiert, also habe ich mich entsprechend in Schale geschmissen. Ich vermute, daß dieser Anzug nicht als Gag gemeint war, und jemand ihn wirklich zu einem offiziellen Anlaß getragen hat. Muah.

Das Mitternachts-Krocket konnte ich trotz allerlei Schummelversuche für mich entscheiden und halte nun den Rasenrekord.

Und auch sonst war die Party ein voller Erfolg. Als die ersten zehn Gäste ohne Kostüm erschienen, ahnte ich schon schlimmes, aber es besserte sich dann doch noch gewaltig.

Keine schlechte Geschäftsidee


Das Ende ist besonders gelungen. Mir tut immer noch der Bauch weh...

Hemden


Die Jungs von BustedTees haben mal wieder die Druckmaschine angeschmissen und eine ganze Reihe neuer T-Shirts herausgebracht. Ich finde, die haben einen sehr netten Humor, wenn auch manchmal nicht besonders subtil.

Dieses Motiv fand ich besonders schön. Zumal man auf BMX-Rädern wirklich nicht gut zu zweit fahren konnte. Aber einen bösen E.T.... hach, das ist ja fast wie Bernie und Ert.

Und das hier haben sie wohl speziell für Texas herausgebracht, wo die Razzia auf eine Polygamisten-Community nich nicht so lange her ist.

17. Juli 2008

Katzen-Catchen


Willkommen im CATchodrome Austin, das heutige Line-up verspricht einen Kampf der Sonderklasse. In der linken Ecke, mit einem Kampfgewicht von 876 Gramm, in seinem ersten Kampf der Saison, Phil "Fuzzy Paws". In der rechten Ecke, mit einem Kampfgewicht von 3822 Gramm, und bisher ungeschlagen... Paaaaaaaandora.
Die beiden Kontrahenten beäugen sich nun und versuchen, einander aus der Fassung zu bringen. Nun rücken sie näher, der Kampf steht unmittelbar bevor, es werden noch einige letzte Worte ausgetauscht, und da ist die Glocke zur ersten Runde!
Phil versucht es mit einem eingesprungenen Nackenbiß, Pandora kontert mit einer geraden Pfote in die Fresse. Beide gehen nun in den Bodenkampf. Phil versucht sich aus der Umklammerung zu lösen, da, eine sehr schöne Fellgrätsche, aber Pandora hat es wohl geahnt und nun ist sie and der Kehle und... der Kampf ist vorbei! Der Kampf ist vorbeeeeiiii! Und Tränen beim Herausforderer, während die Siegerin davonschlendert.

16. Juli 2008

God's Army


Und hier ist er, mein wöchentlicher Aufreg über die schöne Christenheit:
Es ist ja schon eine schlimme Sache, in der US-Armee schwul zu sein, aber da gibt es wenigstens die "don't ask, don't tell"-Regel. Wer hingegen als Atheist in der US-Armee sein Leben riskiert, wird nach der "pray with us, or we'll beat you up"-Regel behandelt und/oder strafversetzt. Soweit kommt das noch, daß man nicht an Jesus' Wort der Nächstenliebe glaubt, während man Streubomben abwirft.

15. Juli 2008

So einen Helm will ich auch...

14. Juli 2008

Phil ist wieder da


Mit Hilfe einer Packung Katzenfutter und Pandoras Verführungskünsten haben wir Phil wiedergefunden. Er saß hinter der Klimaanlage meines Nachbarn und fauchte mich an, als ich ihn mir schnappte. Jetzt hat er erstmal drei Wochen Hausarrest. Aber ich bin froh, daß er wieder da ist.

13. Juli 2008

Kinoabend


Das Alamo Drafthouse hatte ein James Bond-Special und zeigte Casino Royale (die Version von 1967). Ich kann Heathers Analyse nur zustimmen: der gesamte Film muß unter dem Einfluß von LSD entstanden sein. Falls Ihr ihn noch nicht gesehen habt - unbedingt anschauen. Unglaublich.
Nach meiner Party war Phil verschwunden, und ließ sich auch nicht mehr finden. Ich hatte ihn mit Pandora vor die Tür gesetzt, aber diese Zeit draußen hat wohl schon gereicht, um ihn wieder in eine Wildkatze zu verwandeln.

12. Juli 2008

Ze Party


Heute war meine Geburtstagsparty und ich hatte alle Lampen in der Wohnung mit farbigen Glühbirnen versehen. Das hatte leider zur Folge, daß keines der Bilder wirklich was geworden ist. Meh. Es war eine niedliche kleine Party. Dauernd kamen Leute und andere mußten wieder gehen, so daß nie mehr als 20 auf einmal da waren. Das war aber ganz gut, denn so konnte ich mich auch mit meinen Gästen unterhalten.

Und später am Abend kam dann nochmal ein ganzer Schwung Leute, nachdem die Improv-Veranstaltungen vorbei waren. So gegen 2:30 haben wir dann die letzten Gäste vor die Tür gekehrt und habe bei Heather übernachtet - weit weg vom Chaos.

11. Juli 2008

Doctor, Doctor!


Am Freitagabend hatte ich noch einmal eine Chance, meinen Doktorkittel auszuführen. In einem Haus am Campus, das "Pink Palace" genannt wird, finden ab und zu Themenparties statt. Heather hütete bei Freunden Kind, daher bin ich allein gegangen. Es war aber nur etwa die Hälfte aller Gäste in Verkleidung, die anderen wurden am Eingang erstmal verarztet und zu Notfall-Patienten gemacht, hehe. Ich traf aber sofort ein "Evil Genius" und eine Schar Urwalddoktoren im Bastrock, das war schon sehr vergnüglich. Die DJs legten den Abend über durchgehen House auf, was ich ja relativ gewagt finde, denn das ist ja nicht jedermans Geschmack. Meine persönlichen Preis für das beste Kostüm hätte eine junge Dame gewonnen, die ganz in schwarz, mit Feenflügeln auf dem Rücken und einem Drahtkleiderbügel in der mit Kunstblut beschmierten Hand gekommen war. Sie war die Alabama Abortion Fairy. In Alabama haben sie ein Gesetz auf den Weg gebracht, daß Abtreibung auch bei Inzest und Vergewaltigung verbietet. Daher hatten einige Bürgerrechtsgruppen angeregt, den Drahtkleiderbügel auf die Flagge von Alabama aufzunehmen...

Das unterschreibe ich... und es fängt so harmlos an...


Evolution - Get more Creative Writing

Die letzte Schurkerei


Heute gab es zum letzten Mal "Villainy" mit Parallelogrammophonograph, das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Und obwohl es besonders böse und blutig war, hat das Publikum vor Lachen am Boden gelegen. Brilliant. Und ich habe gelernt, daß der Wüstenstaate einen Premierminister UND einen Präsidenten hat, und die landestypische Begrüßung "Tamud!" lautet.

10. Juli 2008

Danke schön


Vielen lieben Dank für die vielen E-Mails, Karten, Anrufe und Pakete. Sniff... Erst war ich ja etwas besorgt, weil die ersten Geburtstagsmails von automatisierten Webseiten kamen. Und die verschicken das dann wohl schlag Mitternacht. Auf jeden Fall hat mich das alles sehr gefreut.
Nach der Arbeit bin ich zum Begräbnis von Shannon Leigh gefahren. Da waren etwa 250 Leute, viele von ihnen natürlich Freunde vom Poetry Slam. Als Teil der Messe gab es einen Poetry Tag, bei dem sie nacheinander aufstanden und ein paar Zeilen über sie sagten. Das war das schönste und bewegendste, was ich je in einer Kirche gesehen habe. Und trotzdem ist es nicht der beste Start in den eigenen Geburtstag, jemand anderes Tod zu gedenken.
Heather und ich sind ins Kino gegangen, mir war nach leichter Unterhaltung, also haben wir uns Hancock angeschaut, und das war auch genau das richtige: ein Sommer-Wohlfühl-Film.

Nicht der glücklichste Tag in meinem Leben, aber ein schöner.

9. Juli 2008

Geburtstag

Es ist mal wieder soweit: ich habe Geburtstag. Diesmal mußte ich mich wirklich aufraffen, die Einladung zu einer Party rauszuschicken, aber ich habe es dann doch noch gemacht. Das hat mich spontan an die Parties erinnert, die wir auf der Westfalenstraße und auch auf der Vlattenstraße hatten. Seufz...




Falls Ihr übrigens an ein Geschenk für mich denkt, dann macht doch eine Spende an KIVA.org. Die vergeben Mikrokredite an Unternehmer in Schwellenländern.

8. Juli 2008

Traumhaft

Heute hatte ich drei derart schöne Technicolorträume, daß ich einfach nicht aufwachen wollte. Normalerweise drehen sich meine Träume ja um das Herumstolpern auf hohen, wackelnden, vom Einsturz bedrohten Gerüsten oder von schwedischen Zwillingen mit Handschellen, aber diesmal waren es hollywoodreife, lange Geschichten, in denen ich den Verfolgern tatsächlich entkommen bin, die Straßen führten an ein Ziel und die Aufgaben, die mir gestellt wurden, waren lösbar. Ich nehme an, traumdeuterisch bedeutet dies schreckliche Dinge. Rein realistisch bedeutet das, daß ich zu spät im Büro war.

7. Juli 2008

Anfängerglück

In Virginia hat jemand die dortige staatliche Lotterie verklagt, weil sie Tickets für Spiele verkaufen, in denen die Hauptpreise schon vergeben sind. Der Hinweis, daß es ja immer noch viele der weniger wertvollen Preise gibt, stimmt zwar, aber wenn man seine Lotterie "1.000.000 Dollar Money Explosion" nennt, dann sollte man sich als Veranstalter nicht wundern, wenn die Kunden sauer reagieren, falls die Million schon weg ist. Aber vielleicht ist das ja für die Zukunft eine schöne Geschäftsidee: Tickets ohne Gewinnchance verkaufen - dafür sind sie aber auch total billig. Das wäre eine schöne Metapher für die Art und Weise wie hier in den Staaten (und wahrscheinlich auch in vielen anderen Ländern) Geld ausgegeben wird.

6. Juli 2008

Kaufrausch

Nachdem ich im Epoch Cafe ein Stündchen auf der Couch geschlafen hatte, packte mich auf einmal die Erkenntnis, daß ich dringend ein paar neue Klamotten brauche und so bin ich rasch ins Outlet-Center gefahren und habe mich mit ein paar neuen Sachen eingedeckt. Allein schon weil ich neben Heather, die sich immer sehr geschmackvoll (und meist schwarz) anzieht, aussehe wie ein geschmacksverwirrter Papagei. Aber das ist nun vorbei. Muah.

5. Juli 2008

Ka-Baam!


Heute hatte ich meinen ersten Improv 301-Kurs. Es sind ein paar neue Leute dazugekommen - und es hat direkt gefunkt. Wir haben uns erstmal mit ein paar Spielen zum Kennenlernen warmgemacht und dann haben wir ein paar Szenen gespielt und analysiert. Nur einer der neuen Telnehmer im Kurs ist mir noch nicht ganz geheuer - er hat geblockt und mit aller Macht versucht, die Kontrolle über die Szene zu behalten, ein Zeichen von Unsicherheit, ich hoffe, das wird sich noch geben. Am Ende dieses Kurses steht dann ein erster öffentlicher Auftritt. Oh je.
Danach habe ich mir die letzte Aufführung von Ka-Baam! angeschaut und die Abenteuer von The Vicious Magicus, Green Hornette und Left Foot-Right Hand-Man angeschaut. Alle haben sich zum Abschluß der Reihe noch einmal richtig Mühe gegeben und dementsprechend war es auch sehr gut.

4. Juli 2008

4th of July


Eigentlich sollte ich ja auf einer Ranch in Menard County sein, aber die Eltern meiner Freundin hatten derart viele Leute eingeladen, daß mit einem Mal kein Platz mehr für mich war. Das war für Janee sehr peinlich, aber ich war nicht sehr traurig, denn so war ich am Wochenende in Austin und konnte mir das Feuerwerk ansehen. Ich war am Abend beim Improv-Theater und bin dann zum Flußufer gegangen, um das Spektakel anzuschauen, war auch wirklich sehr gut.

3. Juli 2008

Stock

Auch wenn Niels sich standhaft weigert, das Blog-Stöckchen weiterzuwerfen, lasse ich mich nicht lange bitten. Ätsch, Niels.

4 Jobs, die du in deinem Leben hattest

  • Dispatcher in einer Luftfrachtspedition
  • Zeitungsauslieferer für einen Lesezirkel
  • UPS-Wagenpacker
  • Redaktionsassistent beim coolibri

4 Filme, die du immer wieder anschauen kannst

4 Orte, an denen du (gern) gewohnt hast

  • Düsseldorf (Rath)
  • Düsseldorf (Bilk)
  • Düsseldorf (Wersten)
  • Austin, TX

4 TV-Serien, die du gerne anschaust

4 Plätze, in denen du im Urlaub warst

  • Vancouver
  • Hong Kong
  • San Francisco
  • Antwerpen

4 Webseiten, die du täglich besuchst

4 deiner Lieblingsessen

  • Medium rare Texas Steak
  • Tilapia
  • Atlantic Oysters
  • Chicken Tikka Masala

4 Plätze wo du gerne im Augenblick sein möchtest

  • Austin
  • San Francisco
  • Skilaufen in der Schweiz
  • Hong Kong

4 Blogger, denen du das Stöckchen weitergibst

2. Juli 2008

Shannon Leigh Lewis


Heather ist auf die Meldung gestoßen, aber ich hätte es wohl spätestens heute abend beim Poetry Slam erfahren: Shannon Leigh, eine der bekanntesten Teilnehmerinnen am Poetry-Slam, ist bei einem Tauchgang in Kalifornien verunglückt und in ein Koma gefallen. Es sieht nicht gut für sie aus. Das ist mal echt tragisch... Meh...

1. Juli 2008

Ach ja...


Mobiltelefone sind auch böse...

Schmerzfrei


Na, das war ja ein erquickendes Gespräch. Expedia hat offensichtlich mit gutem Grund die Geschäftsbeziehungen mit Delta eingestellt. Ich habe Expedia angewiesen, den Flug zu stornieren. Aber was für eine Geschäftspolitik: wir verschieben den Flug um einen Tag, und lassen den Kunden für eine Umbuchung auf den eigentlich gebuchten Flug bezahlen. Und die Stornierung lehnen wir im Zweifelsfall ab und lassen es auf einen Rechtsstreit ankommen. Jetzt wundert mich nicht mehr, das es so viele Websites mit lustigen Themen wie "Delta Really Sucks", "Delta Is Evil" und "Delta Sucks" gibt. Ich verstehe ja, daß es zu Änderungen kommen kann, aber die Kunden derart im Regen stehenzulassen, daß ist schon echte Chuzpe...
Das Bild oben ist von despair.com, die allerlei Demotivations-Poster haben, als sehr gelungene Satire auf die Motivationsposter, die in vielen Büros hängen.

 
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Mein Eintrag bei www.hospitality.org